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Armthrombose

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  • Armthrombose

    Hallo,
    Seit ca. 2 Wochen habe ich eine Thrombose im rechten Arm. Sie entstand durch das Legen eines Zugangs im Krankenhaus. Ich habe einen extrem schwachen Kreislauf und reagiere sehr schnell mit Ohnmachten, zusätzlich vertrage ich viele Medikamente nicht oder nur schlecht. Eine Klärung steht noch aus (Cardiologe, Allergologe). Die Thrombose wurde mit Heparin-Salbe und jetzt, seit einigen Tagen, mit Voltareen behandelt. Da sich keinerlei Besserung zeigt, (die Thrombose wird nicht kleiner) frage ich mich, was ich tun soll. Die Angst und die Schmerzen sind ständige Begleiter. Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Vielen Dank!
    Elrod


  • Re: Armthrombose


    Es wird ja schon versucht, antientzündlich zu behandeln mit Voltaren eincremen. Wenn Sie das vertragen, könnten Sie zusätzlich ASS oder Ibuprofen oder Ähnliches als Tablette oder Zäpfchen einnehmen. Sehr hilfreich ist wickeln des Armes mit einem Wattepolster entlang der Vene, um dort den Druck zu steigern.

    Dr. Schaaf

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    • Re: Armthrombose


      Sehr geehrte Frau Dr. Schaaf
      Danke für Ihre schnelle und hilfreiche Antwort!
      Gestern wurde eine einfache Ultraschalluntersuchtung durchgeführt, bei der sich herausstellte, dass die Vene dicht ist, keine Entzündung zu sehen ist und die Durchblutung durch andere Adern (Fachbegriffe habe ich vergessen) funktioniert. ich habe momentan keine Schmerzen mehr. Es wurde mir aber gesagt, dass die Thrombose nicht mehr verschwindet, aber ich könne weiter mit Heparin eincremen. Auch handele es sich um eine oberflächliche Thrombose, da würde nichts wandern. Leider kann mich das nicht beruhigen, denn ich wurde auch gefragt, ob der Arm schmerzt. Da er das in den letzten Wochen immer wieder plötzlich sehr stark getan hat, bin ich total verunsichert. Muss ich jetzt jedesmal, wenn ich mich stoße, viel bewege, Taschen trage etc. oder eine Stelle am Arm weh tut, ein Blutgerinsel befürchten ? ich bin schrecklich unsicher, und möchte aber auch nicht immer wieder die Ärzte belästigen ! Was soll ich tun, wenn der Schmerz wieder auftritt ?
      Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
      Mit freundlichen Grüßen
      elrod

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      • Re: Armthrombose / Sehstörungen


        Sehr geehrte Frau Dr. Schaaf
        Ich danke für die Verlinkung an die Sachgebiete "Schmerz".
        Heute ist ein anderes Problem aufgetreten. Heute hatte ich plötzlich so starke Sehstörungen,(ca 1Std) dass ich, als ich wieder ein wenig sehen konnte, den Notärztlichen Bereitschaftsdienst gerufen habe. der Arzt kam nach ca 2 Std., und er hat nichts mehr gefunden und er war ziemlich ungehalten. Es war mir sehr unangenehm, den Arzt gerufen zu haben, aber ich wußte mir nicht anders zu helfen. Auch weiss ich nicht, wie ich unter diesen Belastungen noch weiter arbeiten gehen kann, da ich mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen kann.
        Es wäre nett, wenn Sie mir Antworten könnten,
        mit freundlichen Grüßen
        Elrod

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        • Re: Armthrombose


          Meiner Erfahrung nach lösen sich die Thrombosen im Arm eigentlich immer wieder auf. Warum man Ihnen gesagt hat, dass sie sich nicht wieder auflösen wird, kann ich nicht nachvollziehen.

          Sie müssen überhaupt keine Angst vor irgendetwas haben, egal ob Schmerzen auftreten oder nicht. Sie haben eine Thrombose nach Infusion gehabt, also mit einem bekannten Auslöser und nicht eine Thrombose aus "heiterem Himmel". Jetzt bekommen Sie keine Infusionen, also bekommen Sie jetzt auch keine Thrombose.

          Was die Sehstörung angeht, lassen Sie sich vom Augenarzt untersuchen und beraten, aber schimpfen Sie nicht mit Ihrem Körper. Sie können sich sicher auf Ihren Körper verlassen. Nehmen Sie es ihm nicht übel, dass er gegen die Infusion "gemeckert hat", das ist sein gutes Recht.

          Was die Behandlung der jetzigen Thrombose angeht, bleibt es bei meiner Empfehlung: Kompression, ASS wenn Sie es vertragen und eincremen, wenn Sie es mögen.

          Dr. Schaaf

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          • Re: Armthrombose


            Sehr geehrte Fr. Dr. Schaaf,
            Danke für Ihre beruhigenden Worte !
            Leider hat sich bei der Thr. nichts getan, so dass ich mich entschieden habe, einen weiteren Gefäßspezialisten (Chirurg) aufzusuchen, der nun hoffentlich einen Rat geben kann. Ich vertrage leider kein Voltaren und auch kein ASS mehr. Und die Heparin-Salbe hat auch nichts geholfen. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, die Thr. herauszuschneiden ?
            Meine Frage ist nun, ob ich trotz der Thr. in Urlaub fliegen kann, denn ich brauche dringend Erholung.
            Vielen Dank für Ihre Mühe
            Mit freundlichen Grüßen
            elrod

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            • Re: Armthrombose


              Liebe Fr. Dr. Schaaf,
              Heute bekam ich plötzlich wieder starke Schmerzen, (Hals und Arm, die aber nur von kurzen Dauer waren), so dass ich kurzfristig ins Krkhs. gefahren bin. Dort wurde festgestellt, dass es sich ursprünglich um eine "Thrombophlebitis" gehandelt hatte; aber jetzt sei weder klinisch noch sonstwie etwas davon zu sehen. Nur die Verdickung ist noch zu sehen. D.h. , meine Frage nach der Flugerlaubnis erübrigt sich dann wohl, und mit dem "Knubbel" am Handgelenk werde ich dann leben müssen. Bei den nächsten Schmerzen sollte ich dann wohl eher an eine Zerrung oder so denken und nicht wieder in Panik verfallen.
              Vielen Dank für Ihre Hilfe
              elrod

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              • Re: Armthrombose


                Es ist typisch für die Thrombosen/Thrombophlebitis am Arm nach Venenzugang, dass sie rasch wieder besser werden. Daher glaube ich auch, dass der Knubbl noch weg gehen wird.

                Dr. Schaaf

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                • Re: Armthrombose

                  Hallo ich habe da auch mal ein paar fragen zu dem Thema.
                  Mein Mann ist Dialysepatient und seit ihm damals vor 3 jahren der schant gelegt wurde hat er thrombose im Arm ,
                  problem ist das man ihn damals nicht deshalb behandelt hat und er Heparin unverträglich ist.
                  Er hat immer wieder schlimme schmerzen grade wenn er bei der Dialyse war oder wenn er nur kleine wege draußen zufuss unterwegs ist.
                  Heute ist ihm aufgefallen das die thrombose jetzt nicht nur den arm und die schulter betrifft sondern jetzt fängt sie auch auf der kompletten linken körperhälfte an sprich bauch und leistengegend.

                  Er hat jetzt panische angst was das für auswirkung haben könnte.

                  Vielleicht kann uns hier jemand helfen und rat geben was wir nun tun sollten ?
                  Lieben dank im vorraus .

                  Kommentar


                  • Re: Armthrombose

                    Sie sollten sich beim hausarzt vorstellen- er wird entscheiden , ob eine Ultraschalluntersuchung notwendig ist. Mfg Dr. Siegers

                    Kommentar



                    • Re: Armthrombose

                      Hallo, Seit ca. 7 Wochen hat mein bruder Thromboseein m linken Arm. Sie entstand durch das Legen eines Zugangs im Krankenhaus (1.3.15). 1 woche danach hat er angefangen Thrombose mit Heparin-Salbe zu behandeln, 3 wochen später keine besserung eh verschlecherung unterhalb des elenbogens Schwellung, 2 woche danach hat er sich wieder bei Notaufnahme vorgestellt, dieses mal alerdings bei Gefäß Chirurgie, dopler worde gemacht vene oberflächlich dicht er soll Clexane 60mg 2x taglich spritzen und Voltaren resinat tab. 2x taglich, für wenigstens 5-6 wochen und er bekam ein trombose arm Strumpf. Erste woche alles gleich, zweite woche schwelung leicht zuruck, jetzt drite woche schwelung ganz weg, kein ziehen oder druck im arm, aber am unterarm vene Leichte Unebenheiten unter hand zu spüren, die er anfangs nicht hate. Konnen diese unnebenheiten vieleicht ein zeichen der besserung sein, oder eher versclechterung? Vielen Dank!

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                      • Re: Armthrombose

                        Das kann man so im Internet nicht beantworten- ggf. ist eine Ultraschalluntersuchung notwendig. Bitte fragen Sie Ihren Hausarzt . Mfg Dr. Siegers

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                        • Re: Armthrombose

                          Sollte man mit einer stark sichtbaren Vene am Oberarm zum Arzt? Auch wenn diese so gut wie keine Schmerzen verursacht und auch sonst keine Symptome?

                          Kommentar


                          • Re: Armthrombose

                            Guten Tag Dani17096,

                            vielen Dank für Ihre Frage an unser Forum.

                            Leider ist der Experte hier nicht mehr aktiv im Forum, das Forum wird im Moment von keinem Mediziner betreut.

                            So gut wie keine Schmerzen ist eine relative Aussage, daher würde ich Ihnen raten, bei Beschwerden zum Hausarzt zu gehen und dies abklären zu lassen. Eigentlich sollte eine Vene keine Schmerzen verursachen. Machen Sie also lieber zur Sicherheit einen Termin beim Arzt.

                            Alles Gute und viele Grüße

                            Victoria

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                            • Re: Armthrombose

                              Hallo zusammen. Will gerne meine Geschichte erzählen um anderen Betroffenen evtl zu helfen. Ich hatte mit 29 Jahren (sportlich, schlank mit 57kg bei 173cm größe, nichtraucher und trinke auch keinen Alkohol) eine Armvenenthrombose links in der Vena Subclavia und Vena axillaris. Mir fiel es auf, da meine Hand nach einem Magen Darminfekt auf einmal ca doppelt so dick als die rechte Hand wurde und leicht blau marmoriert. Schmerzen hatte ich keine. Ich fuhr direkt ins Krankenhaus wo dann zwei Thrombosen im Arm diagnostiziert wurden. Da man keine Ursache dafür hatte (von Magen Darm alleine kriegt man keine Thrombose in Dem alter sagten sie mir) gingen die ärzte auf Tumorsuche. Kopf MRT, Abdomen Sono, Magen- Darmspiegelung, Mammographie waren gott wei dank alles unauffällig. Auch in der Gerinnungsambulaz stellte man keine Gerinnungsstörung oder ähnliches fest. Nun stieß ich gott sei Dank ein Jahr nach der Diagnose im Internet auf das seltene Throacic Outlet syndrom. Ich ging damit zu meinem Hausarzt und fragte ob man dies auch noch ausschließen könnte. Er machte mir sofort einen Termin für einen MRT Termin mit gehobenem Arm und siehe da, ich habe das Thoracic Outlet Syndrom. Meine Vene und Arterie Subclavia werden komplett abgedrückt, wenn ich meinen linken Arm hochhebe. Dieses Engpass Syndrom ist ein Glück heilbar, man müsste jedoch die erste Halsrippe entfernen. Ob ich diese OP auch mache, weiß ich noch nicht..... Da ich keinerlei beschwerden habe. Aber so ist natürkich die Gafhr groß, immer wieder Thrombosen zubekommen. Und in so jungem Alter eine leben lang Blutverdünner nehmen will ich auch nicht... Naja, kommt Zeit, kommt Rat. Jetzt hol ich kir mal die Meinung0 eines zweiten Docs ein.

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                              • Re: Armthrombose

                                Hallo Elisi,

                                vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht.

                                Solche Berichte sind in der Tat immer Gold wert und können anderen Community-Mitgliedern oder stillen Mitlesern eine große Hilfe sein.
                                Danke, dass Sie sich dafür Zeit genommen haben und ich hoffe, dass Sie weiter beschwerdefrei bleiben werden.

                                Alles Gute und viele Grüße

                                Victoria

                                Kommentar

                                Lädt...
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