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Nervosität mit starken Symptomen in normalen Situationen

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  • Nervosität mit starken Symptomen in normalen Situationen

    Hallo,

    ich leide schon seit einigen Jahren an Innere Unruhe, starke Nervosität und Schlafstörungen. Bin heute 23, schwer zu sagen was das angefangen hat, müsste mit dem wechsel in de weiterführende Schule oder anfang der Puperät gewesen sein.

    Schon bei den kleinsten Aufgaben oder ganz simple und eigentlich normale Situationen werde ich nervös. Es kommt zu Symptomen wie Zittern, Schwindel, Übelkeit bishin zum würgen, Kaltschweiß, Magen-Darm Probleme und Schüttelfrost. Meistens alles zusammen. Nicht selten habe ich den Eindruck, das mir mein Herz-Kreislauf wegbricht. Habe auch permanent, außerhalb dieser Situationen, eine innere Unruhe.

    Bei größeren Sachen wie Prüfung, Bewerbungsgespräch oder Präsentation habe ich diese Symptome schon teilweiße Wochen davor und wird von Tag zu Tag schlimmer.


    Was stimmt mit mir nicht ?.






  • Re: Nervosität mit starken Symptomen in normalen Situationen

    Ursache könnte ein Trauma sein.

    Kommentar


    • Re: Nervosität mit starken Symptomen in normalen Situationen

      Wenn ich ehrlich bin, ich kann mich an nichts erinnern was bei mir ein Trauma auslösen könnte.

      Kommentar


      • Re: Nervosität mit starken Symptomen in normalen Situationen

        Hi Balub

        Wichtig ist, wie du da heraus kommst. Die Ursache müsste dir egal sein- die ist eh oft nur frei erfunden, kommt oft eh bloß aus eigener Sicht auf die Sache- indem man dramatisiert, überbewertet, oder dazu angehalten wird, es zu überbewerten, was da angeblich alles passiert ist mit einem.
        Ich wurde zum Beispiel oft und viel geschlagen als Kind, mit meinem heutigen Verstand mach ich da kein Drama mehr draus, weil ich nachvollziehen kann, das war die Summe von vielen Fehlern, die Menschen halt machen, weil sie auch nur Menschen sind. Daher- grüble nicht nach, wer deine Ruhe mal umgebracht hat. Wichtig ist, wie du diese wieder erlangen kannst.
        Ich hab das bei mir Step für Step erarbeitet- indem ich gerade diese Situationen aufgesucht habe, absichtlich, die mich normalerweise nervös werden lassen haben. Immer wieder habe ich mir eine Furcht nach der anderen näher angesehen und sie durchlebt- wissenschaftlich, beobachtend, als jemand, der wissen möchte, was da so passiert.
        In der Schule wurde ich immer feuerrot im Gesicht, das war mir schrecklich peinlich- wie ich dann geforscht habe, was dagegen hilft, kam der hilfreiche Rat an mich herangetragen, werde ABSICHTLICH rot, legs drauf an. Zugleich geht es nicht mehr, weil der "Nerv" der normalerweise unbewusst rot werden lassen hat , also vegetativ reagierte, nun willentlich, aus vollem Bewusstsein gesteuert wurde. Frag mich nicht, wie das nun genau läuft, aber so etwa hat man mir das erklärt- man kann nicht Angst haben und zugleich eine kalkulierte Absicht.

        Bleib einfach bei der nächsten Gelegenheit "tapfer"- spür deine Aufregung, aber reg dich darüber nicht auf, nimm sie wahr, aber ärgere dich darüber nicht, kränk dich darüber nicht, fühl dich deshalb nicht "nicht richtig"- sag dir, das ist jetzt eine neue Hinsicht drauf, ich werde erforschen, wo es anfängt, wo ich zuerst Hitze fühle, wie hoch der Level geht...Stufe zehn?...
        Auf diese Weise kriegst du das in den Griff- nach und nach spürst du, wie sich diese "falsche Verknüpfung" umlenken lässt und anders aufstellen.
        Das wird mit einer Art Konditionierung zu tun haben- wie bei dem Experiment mit einem Hund- der immer etwas zu fressen bekommen hat, wenn man eine Glocke geläutet hat neben ihm. Beim Läuten später, da hat er gesabbert, automatisch, so wie er das Geräusch vernommen hat, regte sich sein Speichelfluss- also ein vegetatives zusätzliches Aktionsmuster. Das wirst du dir antrainiert haben- nun musst du es wieder abtrainieren.
        Nein, ich kann nervös werden, aber muss nicht, es geht auch ohne... immer leichter, immer lockerer werde ich...
        Probiers aus, es funktioniert.
        Ich umarme dich und frag mich, wie es dir wohl bald geht, nachdem du fürchten als Herausforderung siehst, statt etwas, wovor man sich fürchten muss. Das ist für mich heute wie ein Sportevent, wenn ich Gefühle hochkommen spür- die sich anders anfühlen, als üblich. Das ist etwas sehr Interessantes eigentlich, wie man so tickt. Es macht Sinn, sich damit wie mit einem Studium zu befassen. was man da alles auf einmal merkt und lernt von sich, das ist wahnsinnig spannend.
        Also, lieben Gruß und frag gleich in der früh, gleich nach dem Frühstück, was macht mich noch nervös, das mache ich jetzt zuerst. Ran an die Maus. Du bist der Elefant, das merkst du schnell.

        Servus
        Elektraa

        Kommentar



        • Re: Nervosität mit starken Symptomen in normalen Situationen

          Klingt für mich ein bisschen wie soziale Phobie. Mal mit deinem Hausarzt drüber gesprochen? Prinzipiell hast du 3 Möglichkeiten: Ursachenforschung beim Psychologen, sich den Angstsituationen bewusst so oft stellen, bis man sich dran gewöhnt hat, oder Medikamente. Entweder beim Hausarzt oder rezeptfreie beruhigende/angstlösende pflanzliche Mittel, wie z.B. die Cassia siamea novea, das wär meine Wahl. Such dir was aus, aber mach was, die Beschwerden klingen ja echt heftig.

          Kommentar

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