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Was für ein Problem habe ich?

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  • Was für ein Problem habe ich?

    Hallo zusammen,

    Ich habe folgendes Problem von Geburt (oder Kleinkindalter) an. Suche seit Jahren nach Lösungen und komme nicht weiter. Die Krankheit oder was auch immer das bei mir ist, hat schon mein ganzes bisheriges Leben (35 Jahre alt) verpfuscht. Mein Gehirn ist immer überdreht. Komme nicht runter und schlafe schlecht. Fühlt sich an, als bin ich immer irgendwie auf Droge. Nehme allerdings keinerlei Substanzen. Nur seit ein paar Jahren Psychopharmaka, um mental nicht komplett aus der Spur zu kommen. An denen liegt es jedoch nicht, da ich die Beschwerden wie erwähnt schon vorher hatte. Auch kein schlechter Lebenswandel, z.b. PC-Zocken oder sonstige Sachen die meinen Kopf überreizen. Sport mache ich bereits seit Längerem, so weit es meine schlechte Energie zulässt.

    Was bisher geschah:

    Test auf ADHS: negativ
    Laut Ärzte auch kein Bipolar, Manie oder Hinweis auf eine andere psychische Erkrankung
    normale körperliche Untersuchungen in UNI-Klinik: negativ
    Mehrere Psychotherapien: jedoch kein Ansatzpunkt, da nichts konkretes anliegt. Außer dass ich unter den Folgen leide, weshalb ich auch aktuell in psychotherapeutischer Behandlung bin, nur um nicht aus der Spur zu kommen.

    Hauptproblem heute

    Ich schlafe kaum und bin nervlich ständig überreizt. Daraus ergeben sich diverse Folgeprobleme wie z.B. eine schlechte Belastbarkeit.


    Was ich mir hier erhoffe

    Neben einem Expertenrat hoffe ich jemanden zu finden, der ähnliches durchmacht und mit dem ich mich austauschen kann. Vielleicht / hoffentlich ist doch noch etwas unbekanntes im Spiel, an das bisher keiner gedacht hat. Bitte keine allgemeinen Tipps, wie noch mehr Sport machen, siehe oben schon erklärt.

    Euch vielen Dank











  • Re: Was für ein Problem habe ich?

    Vielleicht / hoffentlich ist doch noch etwas unbekanntes im Spiel, an das bisher keiner gedacht hat. Bitte keine allgemeinen Tipps, wie noch mehr Sport machen, siehe oben schon erklärt.
    Hi,
    schade.
    Denn gerade die "allgemeinen" Tipps zur Selbsthilfe, sind es die viel bewirken können, sofern sie durchgehalten werden.
    AT z.B. würde dir sicher gut tun, oder andere Entspannungstechniken die du individuell anwenden kannst.

    Du suchst eher Tipps was es noch an organischem zu untersuchen gäbe, da gibt es sehr vieles aber kein Arzt wird all dem nachgehen, da es zu teuer würde.
    Vitamin D Spiegel und Schilddrüse sollten unbedingt kontrolliert werden, ich denke mal das ist schon geschehen.
    Selbst Borreliose könnte infrage kommen.

    Vielleicht wirken die Therapien auch nicht weil du dir nicht vorstellen kannst das es ein psychisches Problem ist, möglicherweise genetisch bedingt?

    Vielleicht würde es dich weiter bringen wenn du versuchst es so hinzunehmen wie es ist und deine Ziele dementsprechend umdefinierst.
    Nicht Heilung suchst, sondern einen guten Umgang damit, ein besseres Verhältnis zu der Erkrankung findest um besser mit ihr leben zu können.
    Das kannst du auch versuchen wenn du noch anderen Möglichkeiten nachgehst, denn solange es keine spezielle Ursache gibt bleibt nur das sich arrangieren und das bestmögliche draus zu machen.
    Das wäre auch ein Ansatzpunkt für die Therapie, der Umgang mit der Situation, mit den Auswirkungen, eine Ursache muss man dazu nicht kennen.

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    • Re: Was für ein Problem habe ich?

      Nochmal kurz.
      Ich konnte mit den "allgemeinen" Tipps auch nie was anfangen, hab heute noch so meine Schwierigkeiten damit.
      Aber je länger ich mit der Erkrankung lebe, desto interessanter werden diese Tipps.
      Besonders hinsichtlich einer ultimativen Lösung, der Hinweis der die Lösung bringt ist wohl das sich das Denken ändern muss, denn diesen Hinweis einer alleinigen Ursache die medizinisch behoben werden kann gibt es sehr selten.
      Man muss lernen umzudenken, lernen sich darüber zu freuen wenn man ein bisschen besser schlafen kann durch diese oder jene Maßnahme und nicht dem perfekten Schlaf hinterherjagen.
      Ich hoffe du verstehst was ich meine?

      Wenn man es schafft einen gelasseneren Umgang mit der Erkrankung zu finden, dann ist schon viel gewonnen, alleine das wirkt sich merklich positiv auf die Lebensqualität aus.
      Das ist natürlich schwierig und ich bin dafür auch kein Paradebeispiel, aber es ist die Erkenntnis aus einer langen Zeit, die bisher den längsten Bestand hat und es hat auch lange gedauert zu akzeptieren das es den Ratschlag der alles ändert niemals geben wird, man kann es sich nur selber hart erarbeiten auch durch allgemeine Selbsthilfemaßnahmen und eben nur im kleinen vorwärts kommend.

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      • Re: Was für ein Problem habe ich?

        "hat schon mein ganzes bisheriges Leben (35 Jahre alt) verpfuscht."

        Könnten Sie das etwas genauer beschreiben?

        Schule, Ausbildung, Partnerschaft, Freundeskreis, Hobby... alles negativ?

        Oder sind es mehr das allgemeine Lebensgefühl, die Ansprüche an da weitere Leben?

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