Hatte früher mal durch Drogen und starkem Rauchen dem Körper starke Nervengifte zugeführt. Da erlebte ich bereits in jungen Jahren, dass sich die gesamte Körperhälfte am nächsten Morgen vom Kopf bis zum Fuß - pelzig anfühlte.
Die rechte Körperhälfte ist immer anfällig geblieben, was die Beweglichkeit betrifft. Durch Sport und Dehnen ist es mir dann gelungen, die Frozen Shoulder wieder zu mobilisieren. Es fühlte sich nach wie vor pelzig an.
Eine Therapeutin sagte mir mal, dass diese rechte Seite bei mir emotional die Schwachstelle geblieben ist.
Ich möchte dabei erwähnen, dass ich keine Angstzustände kannte. Erst als es zu Entzügen kam, begann die Angst morgens in meiner Seele zu toben. Das war real. Wenn man sich durch Drogen zumacht bis zum Geht nicht mehr und Filmrisse erlebt, dann zeigt mir die Seele, dass ich die Grenze überschritten habe. Also eine gesunde Warnung. Keine neurotischen Angstzustände. Es war Drogenmissbrauch.
Habe viel an mir gearbeitet und therapeutische Hilfe in Anspruch genommen, damit ich drogenfrei bleiben konnte.
Vor 1 Jahr wollte ich einen Neuanfang und war seelisch instabil.Dabei passierte es mir, dass ich mich emotional total verschossen habe.
Leider bin ich an einen Menschen geraten, der sich seinen Spaß daraus machte und mich virtuell aufs Glatteis führte. Mir mehrmals über den Weg lief und sich dann unerreichbar aus dem Staub machte.Verletzungen, Beleidigungen, Ablehnung, Abwertung, Cyber-Mobbing und durch Anstuppser bei Facebook Gefühle wieder aufheizte. Es war ein Teufels-Spiel. Dann nahm er mit meinen Freunden Kontakt auf, blockierte mich und zeigte mir, dass er mich ablehnt und die Anderen bevorzugt und gegen mich ausspielt.
Dann machte meine Seele aus Selbstschutz rackedicht zu. Ich spürte mich nicht mehr.
Dieses sinnlose Hoffen nach Liebe muss eine Erwartungshaltung aus der Kindheit sein, die nicht erfüllt wurde. So eine Art Wiederholungszwang.
Ich weiss, dass es nichts bringt, mich virtuell abzuschotten. Der Ausstieg muss von innen her erfolgen.
Gehe davon aus, dass das Ganze noch ein Sucht-Potential hat. Wenn ich bis zum Tiefpunkt gehe, um aus dem Spiel der Zerstörung aussteigen zu können.
Die emotionale rechte Seite hat sich so verspannt und versteinert, dass ich gestern nicht mehr auf den rechten Fuß auftreten konnte. Der Fuß war dick geschwollen. Eine Gymnastik war nicht mehr möglich. Es war extrem schmerzhaft und unbeweglich. Der Hausarzt sprach von einem Bandscheibenvorfall.
Es war extrem schmerzhaft und treppab ging nichts mehr. Ich stehe vor einem Umzug bzw. Neuanfang, weil die Gesamtsituation unerträglich wurde.
Mir ist so etwas noch nie passiert, dass ich derartig starken Gefühle und Sehnsüchte habe.
Wie kann ich einen Menschen lieben, der mich hasst und böse zerstörerische mit mir Spiele treibt, die letztendlich ratenweise in einen körperlich-seelischen Zerfall treibt.
Meine Mutter hat mich nicht angenommen und wollte mich abtreiben. Vielleicht kommt der Konflikt aus dieser Ecke.
Jeder gesunde Mensch distanziert sich von Menschen, die ihm nicht wohlgesonnen sind. Ich sag's ja, man kann sich ratenweise - unbewusst - seinen Mörder aussuchen.
Eine alte Schallplattenrille, die wieder aufgelebt ist. Ein Psychologe sagte ja: Solang du den Konflikt mit Deiner Mutter nicht aufgearbeitet hast, wird sich die Seele immer wieder solche Situationen aussuchen, um sich zu befreien.
Vielleicht hilft es mir, wenn ich mein Innenleben nun ins virtuelle Universum gestellt habe.
Ein Süchtiger geht bis zum absoluten Tiefpunkt, um sich dann erst von der Droge zu befreien. Manche schaffen es gar nicht und saufen sich zu Tode.
Vielleicht hat das Ganze eine Sucht-Komponente bei mir. Sorry für den langen Artikel, aber vielleicht komme ich dadurch einen Schritt weiter.