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Psychisches Problem?

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  • Re: Psychisches Problem?

    So,

    melde mich auch mal wieder. Habe mir jetzt endlich die Vitamin B12 und Vitamin D Tabletten bestellt. Mal sehen wann die ankommen ...

    Was wirklich sehr sehr komisch ist, ist folgendes: Ich war jetzt bestimmt 4 oder 5 Wochen komplett Beschwerdefrei, ganz der Alte wie früher. Seit Donnerstag ist es wieder schlechter geworden, erst komische Gefühle in Beinen und Armen, rechter Oberschenkelmuskel begann wieder zu zucken, Benommenheitsattacken und heute Nacht wieder einfach so aufgewacht und konnte dann nicht mehr einschlafen. Dazu dann natürlich wieder die Grübelei von wegen " Was kann das schon wieder sein ".

    Ich frage mich, welche "Krankheit" macht einfach mal so Pause für 4 Wochen und fängt dann wieder an?!?! Ohne Auslöser, jedenfalls kann ich mir keinen erklären. Habe in den letzten Wochen alles ganz normal gemacht, Uni, Arbeit, Hobbys ohne irgendwelche Probleme. Dachte echt ich hätte den ganzen Mist hinter mir gelassen ... machen Depressionen oder Angststörungen sowas auch? Also komplett Pause um dann einfach wieder so zu beginnen?

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    • Re: Psychisches Problem?

      Dachte echt ich hätte den ganzen Mist hinter mir gelassen ... machen Depressionen oder Angststörungen sowas auch?
      Wieso auch?

      Depressionen sind oft epochal, Ängste abhängig von Auslösern.
      Bei Ängsten reicht es wenn der Oberschenkel zuckt, denn durch diese Kleinigkeit die andere nicht weiter beachten beginnt bei jemanden mit Angststörungen das eingefahrene Denkmuster, das dann natürlich auch benommen machen kann und wer kann schon gut schlafen wenn er eine schlimme Erkrankung befürchtet. Ein Zucken kann also durchaus der Auslöser für noch mehr Zuckungen und was daraus folgt sein (Grübeleien, Schlafstörungen.....).
      Depressionen und die Ängste die damit verbunden sind kommen häufig im Herbst vor, oft sind sie Jahreszeit abhängig und natürlich können sie Wochen lang ruhen, das können sie auch noch länger.

      Versuch dem nicht so viel Bedeutung beizumessen und mach weiter das was du vorher auch gemacht hast, lass dich nicht einschränken und freu dich das du nun weißt das es dir auch wieder gut gehen kann.

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      • Re: Psychisches Problem?

        Ja, es ist schon recht seltsam. Gestern und heute ist wieder alles normal, waren quasi 2-3 Tage die wieder schlechter waren. Das einzige was ich gemacht hatte, ich hatte meine Tabletten nicht mehr ganz so regelmäßig genommen ... aber ob es daran lag!? Sind ja eh nur pflanzliche Mittel. Wie lange darf ich die eigentlich überhaupt nehmen? Heißen Neurapas balance und sind schweineteuer. Muss ich die nun mein Leben lang nehmen?! Darf man das überhaupt?

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        • Re: Psychisches Problem?

          ich hatte meine Tabletten nicht mehr ganz so regelmäßig genommen ... aber ob es daran lag!? Sind ja eh nur pflanzliche Mittel.
          Pflanzliche Mittel können genauso helfen und auch genauso schaden wie chemische, "pflanzlich" sagt rein gar nichts über die Wirkung aus, oder darüber ob sie besser oder schlechter sind.

          Du nimmst das Mittel doch weil es eine Wirkung hat und logischerweise wird diese Wirkung vermindert wenn du sie unregelmäßig einnimmst.
          Sicher musst du die nicht dein Leben lang nehmen, psychische Erkrankungen sind in den meisten Fällen genauso heilbar wie organische.
          Es wäre aber ratsam das man das was hilft auch über einen längeren Zeitraum und vor allem so regelmäßig das es seine Wirkung tut, zu nehmen und wenn man eine ganze Weile stabil ist kann man die Dosis reduzieren, um zu schauen ob man mit weniger oder ganz ohne auskommt.
          Der Preis ist bei solchen Medikamenten leider meist recht hoch, die Leute denken die sind "gesünder" als andere Medis und zahlen dann halt auch mehr.
          Die Kosten kannst du nur umgehen indem du dir ein chemisches Medikament vom Psychiater verschreiben lässt, oder bei einer Langzeiteinnahme, die vom Arzt unterstützt wird, lässt vielleicht auch die Kasse mit sich reden. Das ist aber schwierig und wenn überhaupt eher für Leute im Niedriglohnsektor einen Versuch wert, abgelehnt wird es ohnehin fast immer.

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          • Re: Psychisches Problem?

            Oka< Tired, vielen Dank für deine Antwort. Habe mal noch eine Frage an Thomas:

            Ich wollte jetzt die Tage anfangen Vitamin D zu nehmen, habe Vitamin D 5000 IE hier. Wollte pro Tag eine nehmen, weiß schon das das Auffüllen dann etwas länger dauert ( vll nehme ich auch 2 pro Tag, muss ich nochmal überlegen ). Habe nun in anderen Foren gelesen, dass es wichtig ist während der Auffüllung noch Magnesium zu nehmen? Ist das richtig? Wenn ja wie viel muss ich denn davon nebenher nehmen?

            Mit freundlichen Grüßen
            Marcel

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            • Re: Psychisches Problem?

              Hallo zusammen,

              habe mal noch eine generelle Frage zu meinem Problem. In den letzten zwei Tagen geht es mir wieder schlechter, trotz der Neurapas Balance. Und zwar habe ich Probleme, die ICH nicht mit Depressionen und Angststörungen in Verbindung bringen kann. Ich hoffe, ihr könnt das schon. Und zwar fällt mir seit Tagen auf, dass ich vermehrt Dinge fallen lasse oder auch stolpere (Treppen). Weiterhin renne ich mit meiner Schulter öfters als vorher gegen Türrahmen. Außerdem habe ich teilweise Probleme zu lesen ... kann das schwer beschreiben, ich kann nicht schlechter gucken. Aber beim lesen " überlese " ich öfter Wörter bzw. komme nicht hinterher. Ist schwer zu beschreiben. Das mit dem Dinge fallen lassen und stolpern könnte auch einfach "tollpatschig" sein aber ich hatte das sonst eigentlich nie! Meine Arme und Beine fühlen sich auch komisch an, vor allem in Ruhephasen.

              Natürlich muss ich nicht erwähnen, dass ich in solchen Situationen gleich wieder an MS oder ALS denken muss, einfach weil ich solche Dinge nicht mit psychischen Problemen in Verbindung bringen kann.

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              • Re: Psychisches Problem?

                Das kenn ich nur zu gut.
                Lesen und Fernsehen geht mittlerweile fast vollkommen an mir vorbei und ständig rutscht mir irgendwas durch die Finger.
                Bei mir sind es Konzentrationsstörungen, sicher auch die Grundmüdigkeit von der man bei Depressionen befallen wird. Einem selber fällt es oft gar nicht so auf das bestimmte Fähigkeiten nachlassen und man dabbisch wird, das bemerkt man erst wenn sich das häuft. Es wird halt alles etwas langsamer, was sich natürlich auch auf die Aufmerksamkeit beim Lesen auswirkt und auch auf die richtige Einschätzung von Maßen und das Körpergefühl, besonders wenn auch der Schlaf leidet.

                Zu dem Magnesium, ich weiß nicht ob da Vitamin D eine große Rolle spielt, aber Calcium kann nur richtig verwertet werden wenn auch genug Vitamin D da ist. Deshalb wirkt sich ein Mangel auch sehr auf die Knochen aus und man muss auch den Calcium Haushalt überprüfen und ggf. auffüllen, oft reichen dazu aber auch die entsprechenden Lebensmittel aus, es sei denn man hat einen extremen Mangel.
                Ich finde wenn man nicht gerade etwas tut was ein "Mehr" an Vitaminen und Mineralstoffen erfordert sollte man lieber erst mal auf die Ernährung schauen, bevor man zu Ergänzungspräparaten greift. Besonders bei Kombinationen wo etliche Vitamine und Mineralstoffe drin sind hat man doch als Laie keinen Überblick mehr, man weiß nicht von allen Substanzen wie viel angebracht ist und ab wann es schädlich sein kann.
                Selbst beim Vitamin C das immer und überall als segensbringender Zusatz angeboten wird streiten sich die Gemüter, ob es in zu hohen Mengen nicht doch Spuren im Körper hinterlässt. Es wird damit geworben das überschüssiges Vitamin C vom Körper wieder ausgeschieden wird, steht aber nun auch im Verdacht in zu hohen Dosen Nierensteine zu fördern.
                Du siehst ja selber wie sich ständig die Erkenntnisse und Meinungen zu solch Präparaten verändern, die gibt es ja auch noch nicht soooo lange und sind noch gar nicht so sehr in den Fokus der Studien gerückt, das man sie als so gut und unbedenklich einstufen kann, wie es von den Herstellern suggeriert wird.
                Klar, bei einem Mangel muss man was tun, aber einfach nur weil es irgendwo als gesund deklariert wird?
                Zumindest sollte man dafür sorgen das Nahrungsergänzungsmittel in einem sehr übersichtlichen Rahmen verwendet werden und eben das Meiste über die Nahrung aufgenommen wird.

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                • Re: Psychisches Problem?

                  Hey Tired,

                  okay dann kennst du diese Dinge also auch. Hast du denn Depressionen aktuell oder kennst du die Probleme von früher bei dir? Wie hast du Sie in den Griff bekommen ... wenn doch nur diese blöde Verbeamtung nicht wäre, dann wäre alles viel leichter. Andererseits muss ich mir eingestehen, dass in dem Zustand wie er momentan ist, ich ein anstrengendes Reg eh nicht packen würde.

                  Wenn es wirklich Depressionen seien sollten, hätte ich mir nie träumen lassen das ich sowas bekomme. Vor allem wovon? Kann dann ja nur der Schock mit dem Krankenhausaufenthalt gewesen sein. Wäre ich mal damals nicht ins Krankenhaus gefahren

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                  • Re: Psychisches Problem?

                    Hey Tired,

                    okay dann kennst du diese Dinge also auch. Hast du denn Depressionen aktuell oder kennst du die Probleme von früher bei dir? Wie hast du Sie in den Griff bekommen ...
                    Aktuell und auch von früher. In den Griff bekommen würde ich jetzt nicht sagen, mittlerweile kenne ich aber einige Auslöser, zu denen auch Jahreszeiten gehören und komme Streckenweise ganz gut klar damit.
                    Ich glaube das bei solchen Erkrankungen Wissen Macht ist, nicht nur bei Selbsthilfe sondern auch beim Umgang mit den Auswirkungen. Wenn man weiß was der Erkrankung zuzuordnen ist, wozu auch gehört das man viel negatives auf sich bezieht und in solchen Phasen die Welt mit anderen Augen sieht, auch körperliche Symptome, dann hilft es schon wenn ich es schaffe mir das bewusst zu machen.
                    Ich versuche es auch mit Sport und weiß mittlerweile das der eine wahnsinnig gute Wirkung hat, das Dumme ist nur das es auch wahnsinnig schwer fällt einigermaßen regelmäßig dabei zu bleiben.
                    An meiner Lebenseinstellung muss ich sicher noch arbeiten, ich glaube das ist ein großer Punkt bei mir und spielt eine sehr wichtige Rolle bei meinen Stimmungsschwankungen und Grübeleien. Wichtig ist halt auch herauszufinden was deprimiert, wovor man Angst hat und vor allem wieso. Dann kann man gegen arbeiten, Argumente finden die halt diese Ängste nehmen, oder zumindest etwas abmildern.
                    Aber jeder ist da natürlich anders und wo dem einen Argumente helfen, hilft dem anderen eine Ablenkungsstrategie, oder beides in Kombination.

                    So ein Krankenhausaufenthalt kann natürlich einiges lostreten, von der Angst ernsthaft krank zu werden, bis hin zu einer Sinnkrise.
                    Ich glaube aber nicht das es durch Vermeidung anders gekommen wäre, es hätte nur irgendwann einen anderen Auslöser gegeben und normalerweise ist es ja auch so das man mit fortschreitenden Alter auch die ernsthafteren Seiten des Lebens kennen lernt, wenn man dazu neigt dann kann das Angst machen.

                    Wichtig ist auch das du positiv denkst, dir ging es jetzt eine Weile gut und das zeigt das es dir auch wieder gut gehen wird. Es kann immer mal wieder eine Phase kommen, aber die geht erfahrungsgemäß auch vorbei, die Abstände werden meist länger und irgendwann ist wieder alles ganz normal.
                    Du solltest dir aber vielleicht doch noch eine fachliche Meinung einholen, es gibt Beratungsstellen, da kannst du dir ganz unverbindlich einen Termin geben lassen und vielleicht würde dich das einen Schritt weiter bringen.
                    Du solltest dir auch nicht so viele Sorgen machen, wie lange das dauert und woher es nun definitiv kommt und womöglich auch noch deinen KH Aufenthalt bereuen. Das bringt dir nichts und ich denke es hätte dich so oder so irgendwann erwischt, also hadere nicht mit den Umständen.
                    Manchmal hilft es auch einfach an etwas zu denken das einem in naher Zukunft etwas positives bringen kann, Vorfreude auf Weihnachten (wenn du es magst) Auf Silvester, den Frühling. Man muss sich seine Inseln und Etappenziele selber schaffen, sonst verliert man sich in der Denkspirale.
                    Und ich denke du hast auch die besten Chancen das es bei dir einfach nur eine Episode ist, die du mit der richtigen Einstellung vollkommen überwinden wirst.

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                    • Re: Psychisches Problem?

                      Okay, war vorgestern wieder bei dem Neurologen und habe nun eine Überweisung zu einem Psychotherapeuten bekommen. Werde dann dort mal hingehen ... die letzten zwei Tage waren oder sind schon wieder der Horror. Meine Oberschenkelmuskeln spielen total verrückt und ich war so selten dämlich das zu googeln. Ich bin natürlich auf ALS gestoßen und mache mir total den Kopf das ich diese Krankheit habe. Seitdem ich das gelesen habe, bilde ich mir ein total unsicher auf den Beinen zu sein und das ich mit der linken Hand total grobmotorisch geworden bin.

                      Wenn es keine organische Sache ist, wird es wohl eine ziemlich krasse Angststörung sein, weil normal ist das ja alles nicht mehr. Ich weiß wie gering die Chance ist, dass ich mit 28 ALS bekommen habe ... trotzdem denkt mein Kopf aufgrund der Symptome, dass ich dann halt derjenige bin welcher ...

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                      • Re: Psychisches Problem?

                        Hallo Markes,

                        du hast die Ü ja vom Neurologen bekommen, ich denke der hätte es ganz sicher bemerkt wenn du ALS hättest, schließlich ist das ja sein Fachgebiet.

                        Solche Symptome können sehr gut durch eine Angststörung entstehen, ich denke auch nicht das du dadurch darauf schließen kannst wie krass es dich erwischt hat. Angst ist Angst und bei jedem sucht sie sich ihren Weg, der sehr unterschiedlich sein kann. Leute die viel Angst vor Krebs haben bekommen meist entsprechende Symptome und andere eben was anderes. So ein Muskelzucken und Neigungen zum Grobmotorischen sind gar nicht so selten und wenn du verinnerlichst das es durch deine Angst kommt, zu etwas mehr Gelassenheit findest dann geht es dir auch besser.
                        Machst du denn regelmäßig Sport?
                        Das hilft garantiert!

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                        • Re: Psychisches Problem?

                          Ja ich spiele Fußball aber da ist gerade Winterpause! Es ist so schlimm seit vorgestern, ich kann an nix anderes mehr denken als an ALS. Ich achte auf jede Bewegung und sobald irgendwas nicht normal ist, denke ich: Guck, das ist docj nicht normal! Der Neurologe hat ALS ja nur ausgeschlossen, weil es total selten in meinem Alter ist. So richtig untersucht hat er mich nicht ... Nur so ne kurze Sache wo mir Strom an die Beine und Füße gehalten wurde! Weiß nicht mehr wie sich das nannte ... Ich bin so fertig mit den Nerven!!!

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                          • Re: Psychisches Problem?

                            Die Untersuchung besteht ja nicht nur aus Technik, die wichtigste Form der Untersuchung aus der sich alles weitere ergibt ist die Anamnese und er wird dich doch sicher gefragt haben welche Symptome du hast?
                            Wenn jetzt Fußballpause ist solltest du diese mit einem anderen Sport überbrücken, am Besten drei mal die Woche für jeweils ein Stündchen.
                            Vielleicht liegt es ja an der Winterpause, das es dir jetzt schlechter geht.
                            Hast du denn schon bei Therapeuten angerufen?
                            Das solltest du nicht auf die lange Bank schieben, die Wartezeiten sind eh viel zu lang und jeder Tag zählt und am Besten gleich bei mehreren einen Termin machen, bzw. auf die Warteliste setzen lassen um später vergleichen zu können und eine Wahl zu haben.

                            Kommentar


                            • Re: Psychisches Problem?

                              Also nur an der Winterpause liegt es nicht ... Das mit der ALS Angst ist wirklich genau ab dem Moment wo ich Muskelzuckungen gegoogelt habe. Das war Donnerstag, seitdem ist es die Hölle!! Er hat gefragt ja aber da hab ich nicht erwähnt das ich mit der linken Hand so grobmotorisch bin ... Vielleicht bin ich das auch erst seitdem ich gegoogelt habe! Ich werde Montag meinen Hausarzt fragen welchen Therapeuten er empfehlen kann ... Sollte ich nochmal zu einem Neurologen gehen oder ist das Quatsch? Ist das ein schlimmes Wochenende ...

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                              • Re: Psychisches Problem?

                                Das mit der ALS Angst ist wirklich genau ab dem Moment wo ich Muskelzuckungen gegoogelt habe. Das war Donnerstag, seitdem ist es die Hölle!!
                                Du stellst ja selber die Verbindung zur Ursache her und die heißt nicht ALS, sondern Google, das ist ja schon mal eine Erkenntnis die dir weiterhelfen kann und mit der du auch arbeiten kannst.
                                Ich finde wenn du diese Angst und Gedanken nicht in den Griff bekommst kannst du auch ruhig nochmal zum Neurologen gehen, er wird dich sicher beruhigen können und mittlerweile kennt er dich ja auch ganz gut.
                                Du solltest trotzdem weiter Sport machen, der hilft auch bei Googleängsten;-) und so bekommst du auch noch ein bisschen Tageslicht ab was wichtig ist, auch im Herbst.

                                Ist dein Neurologe auch Psychiater?

                                Hat dein HA Kontakte zu Therapeuten?
                                Sicher wissen die über ihre Patienten oft wo die Leute am zufriedensten sind, wenn sie es denn auch sagen.
                                Du solltest trotzdem schauen das du mehrere Termine hast und Probestunden nutzen kannst, es sei denn du bekommst einen Tipp wo es ganz schnell geht und dir dann erst mal den anschauen willst
                                Die Chemie muss ja bei dir und auch bei dem Therapeuten stimmen, das kannst du nur selber raus finden und mit mehreren Terminen bist du halt auf der sicheren Seite und nicht davon abhängig das du jemanden nehmen musst der nicht so sehr sympathisch ist.

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                                • Re: Psychisches Problem?

                                  Also ich hatte die Zuckungen schon vorher ... auch war mir vorher schon aufgefallen, dass ich öfters als sonst mal was fallen lasse oder auch gegen Türrahmen laufe. Hab das dann aber eher mit anderen Dingen in Verbindung gebracht. Das hatte sich aber soweit ich mich erinnern kann wieder gelegt alles ... ist erst letzte Woche wiedergekommen, seit dem Rückfall. Donnerstag nach dem googeln habe ich dann halt erst eine Verbindung zwischen ALS und eben dem zucken und so bei mir hergestellt.

                                  Keine Ahnung ob der Kontakte hat ... werde ich Montag dann mal nachfragen. Ich glaube bis ich wieder einen Termin bei einem Neurologen bekomme, das dauert auch wieder ne Zeit. Wenn es was psychisches bei mir ist, würde ich dem vermutlich eh wieder nicht glauben wenn er mir sagt, das ich kein ALS haben kann. Werde mal versuchen, nen bisschen joggen zu gehen. War heute 2 Stunden spazieren mit meiner Freundin, das hat etwas abgelenkt. Sobald ich wieder im Auto saß, ging es wieder von vorne los. Bin dann beim Treppen steigen leicht gestolpert und habe direkt wieder nen leichten Anfall bekommen, dass das was mit ALS zu tun hat ...

                                  Ich hätte niemals gedacht, dass solch ein psychischer Druck so viel schlimmer sein kann, als "organische" Schmerzen. Hatte öfters mal Bänderrisse beim Fussball ... die sind so schmerzhaft aber ich würde sie gerne eintauschen gegen meine momentanen Probleme

                                  Kommentar


                                  • Re: Psychisches Problem?

                                    aber ich würde sie gerne eintauschen gegen meine momentanen Probleme
                                    Ja, so etwas kann schon ganz schön heftig sein.

                                    Das du dich ablenken kannst deutet ja auch auf die Psyche hin, du solltest versuchen dich selber davon zu überzeugen. Aktiv Beweise für eine organische Ursache zu suchen macht es nur schlimmer. Leg dir Argumente zurecht die gegen eine organische Erkrankung sprechen, Gedankengänge die beruhigend wirken und wenn du dabei so viel Energie und Glauben aufbringst wie beim googlen dann hilft es vielleicht, es wäre halt wichtig die Argumente gegen eine ernsthafte Erkrankung oft zu wiederholen bis sie auch eine Wirkung zeigen und es nicht mehr so schwer fällt.
                                    Lies etwas über Angsterkrankungen, wie sie sich äußern, was die Ursachen sind.

                                    Muskelverspannungen z.B. kennt fast jeder mit einer Angststörung, nur werden solche Verspannungen oft nicht als solche wahrgenommen, sondern eben als Muskelzucken, Schmerzen die aus einer anderen Erkrankung resultieren, übermächtige Symptome einer zerstörerischen Krankheit.
                                    Dein Muskelzucken passt also ins Bild, genauso deine Grobmotorik, die auch durch ein Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit erklärt werden kann, was auch typisch ist.
                                    Deshalb werden auch Entspannungstechniken und Konzentrationsübungen empfohlen. Die progressive Muskelentspannung ist bei solchen Verkrampfungen sicher sehr hilfreich und auch überall anwendbar wenn man erst mal etwas Übung hat.

                                    Kommentar


                                    • Re: Psychisches Problem?

                                      Hey,

                                      hört sich nach einem Nurologischem Problem an, wenn es schon besser geweorden ist, ist das ein gutes Zeichen, Ansonsten mal zum Hausarzt oder Neurologen.

                                      Kommentar


                                      • Re: Psychisches Problem?

                                        Meinst du jetzt es hört sich nach einem neurologischen Problem an oder hast du das " nicht " vergessen?

                                        Also das Depressionen und Angststörungen epochal seien können habe ich ja nun schon gelernt. Aber wie epochal kann das sein? Kann man auch mehrere Schwankungen am Tag haben? Also die Angst vor ALS ist weitestgehend aus meinem Kopf raus ... trotzdem geht es mir mehrmals am Tag gut und schlecht. Ist das auch normal?! Also morgens nach dem Aufwachen denke ich alles ist normal, dann wird es wieder schlechter, gegen Nachmittag besser und am Abend wieder sehr schlecht. So ungefähr war es gestern ...

                                        Kommentar


                                        • Re: Psychisches Problem?

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                                          Ich glaube da gibt es sogar Statistiken zu, so weit ich weiß geht es wohl der Mehrzahl morgens besonders schlecht, bei mir ist es auch eher der Abend und es ändert sich auch mehrmals über den Tag.
                                          Führ doch mal ein Stimmungstagebuch, sozusagen deine eigene Statistik wie es dir morgens, mittags und abends geht, schreib dazu was du so gemacht hast oder worüber du nachgedacht hast. Das ist auch eine Möglichkeit Trigger ausfindig zu machen und für sich selber, sowie auch den Arzt ein guter Überblick wie sich das Ganze entwickelt, denn Besserungen bemerkt man oft erst durch so ein Tagebuch, oder halt im längeren Rückblick.

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                                          • Re: Psychisches Problem?

                                            "Nachmittag besser und am Abend wieder sehr schlecht."

                                            Hallo Markes,
                                            es gibt sogar einen eigenen Begriff für den raschen Wechsel. Ich nenne ihn nicht, weil Sie dann googlen und sich verunsichern (s. ALS).
                                            Am besten wäre, sie addieren die unbeschwerten Zeiten und freuen sich dann über das Ergebnis.
                                            Der Effekt: die guten Zeiten nehmen dann wirklich auch zu, Sie müssen nur den Fokus verändern.
                                            Beste Grüße
                                            Dr. Riecke

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                                            • Re: Psychisches Problem?

                                              Hallo zusammen, wollte mich auch mal wieder melden. Mir geht es nach wie vor schlecht! Habe jetzt am 26 Februar meinen ersten Termin bei einem Psychotherapeuten! Mein Neurologe hat mir seit Wochen Opipramol verschrieben, jedoch merke ich keine Wirkung. Ich bin nach wie vor davon überzeugt Als zu haben ... Habe immer wieder Faszikulationen uebetall am Körper und meine beiden Unterarme werden immer schwächer! Habe schon teilweise Probleme dadurch im Alltag! Kann mit ausgestrecktem Arm nichts halten bzw fangen die die Arme sofort an zu zittern! Ich weiß nicht wie ich es überhaupt bis Ende Februar aushalten soll, habe wirklich Todesangst im Moment!!!

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                                              • Re: Psychisches Problem?

                                                Hallo Markes,

                                                vielleicht habe ich das schon mal gefragt und wieder vergessen: Hast du mit deinem Neurologen über deine Angst geredet und vielleicht auch mal gefragt weshalb er ALS ausschließt?
                                                Nicht das ich denke du hättest das, aber wenn du der Diagnostik des Arztes besser folgen kannst, dann kann das auch gegen die Angst helfen.
                                                Ich denke du hast nicht die Symptome die auf ALS schließen lassen, sonst hätte er es bemerkt, aber eindeutige Symptome die zu einer psychischen Erkrankung gehören.

                                                Du solltest aber auf jeden Fall so bald wie möglich hingehen, über deine Symptome und Bedenken berichten und vor allem klar machen das du keinerlei Wirkung bei dem Medikament bemerkst. Das muss er wissen und dann kannst du mit ihm darüber sprechen ob es nicht besser wäre ein anderes Medikament zu versuchen, um deine Ängste in den Griff zu bekommen.

                                                Ich nehme an dein Neurologe ist auch Psychiater, wenn nicht ist es vielleicht zu überlegen ob es sinnvoll ist zu einem zu wechseln, zumindest wenn du aktuell nicht weiter kommst.

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                                                • Re: Psychisches Problem?

                                                  Ja er meinte einfach das das in meinem Alter so gut wie ausgeschlossen sei. Untersucht hat er mich nur kurz aber kein EMG zb gemacht. Aber vermutlich wäre ich selbst dann fertig, wenn das gut ausfallen wuerde. Ja er ist auch Psychiater und wollte Montag mal anrufen wegen dem Wechseln und einem EMG ... Habe davor auch so Angst, weil ich mir irgendwie so sicher bin das ich es habe. Warum sonst tun beide Unterarme so weh bzw sind so schlapp das ich nix heben kann. Habe das Gefuehl ich merke überall meine Knochen wenn ich mich stoße oft ich sitze!! Vielleicht auch mal auf Borelliose testen lassen aber mein HA ist schon leicht genervt von mir weil er mir immer wieder sagt ich bin körperlich gesund, nur psychisch eben nicht!

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                                                  • Re: Psychisches Problem?

                                                    Hattest du denn mal einen entzündeten Zeckenbiss?

                                                    Wenn das einzige Ausschlusskriterium für ALS dein Alter ist, ist das natürlich nicht befriedigend.
                                                    Ich denke aber das der Arzt noch mehr Gründe hat weshalb er so sicher ist das es psychisch ist, diese Symptome sind ja auch sehr eindeutig.
                                                    Deine Beschwerden können durchaus psychischer Ursache sein, Schwächegefühl, Schmerzen und Kraftlosigkeit sind nicht selten bei Angsterkrankungen, besonders wenn man sich ausgiebig die Symptome bei Google reingezogen hat.

                                                    Ja, frag mal wegen dem EMG. Ich glaube aber eher das die Ursache für deine Beschwerden deine Informationen sind und das Wissen um die maschinelle Diagnostik, ohne die du den Aussagen des Arztes wohl nicht genug vertraust. Dabei geschieht der größte und wichtigste Teil einer Diagnose ganz ohne EMG, EEG und Co, die erst angewendet werden wenn die Anamnese Hinweise für die Notwendigkeit gibt. Es entsteht aber oft der Eindruck das eine Notwendigkeit für technische Diagnostik besteht um überhaupt etwas ausschließen zu können und ohne das Nutzen dieser Möglichkeiten ist man immer auf der unsicheren Seite. Das stimmt aber nicht, allein die Anamnese ist meist ausreichend um auszuschließen oder zu erkennen, wäre es so das man sich nur auf die Aussage der Technik verlassen kann, würde es ganz schön düster mit unserer Gesundheit aussehen.

                                                    Was ist wenn er das EMG machen lässt und das Ergebnis negativ ist?
                                                    Die Borelliose hast du ja schon in der Hinterhand.
                                                    Sicher kannst du das alles abklären lassen und wenn du tatsächlich mal einen Zeckenbiss mit Folgen hattest ist es auch nicht verkehrt, aber du solltest es lassen über das Internet nach weiteren alternativen Erkrankungen zu suchen, Du wirst sicher welche finden und die Symptome werden auch passen, oder sich angleichen. Zumindest kannst du es dir ersparen dir deine Symptome regelrecht zu ergooglen bzw. sie mit weiteren, furchtbaren Erkrankungen (von denen du noch nichts näheres weißt) in Verbindung zu bringen.

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