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  • Update

    Wollte mal einen kleinen Zwischenbericht meinerseits abgeben.

    Nehme meine Tabletten bezüglich Angststörung nun ca. 6 Wochen.

    Einerseits habe ich schon gute Tage dabei. Samstag war zum Beispiel so ein Tag. Da hatte ich am Abend einen für mich sehr unangenehmen Termin in der Arbeit. Habe die ganze Woche darauf hin gefiebert (ist so eine ungute Eigenschaft von mir, wenn in naher Zukunft etwas Unangenehmes ansteht, dann versaue ich mir die Tage davor schon spürbar damit...).

    Dann war es soweit, war extrem aufgeregt. Habe die Sache aber wirklich gut über die Bühne gebracht. Bin dann um 23:00 Uhr nach Hause gefahren. Normalerweise bin ich um diese Uhrzeit nur noch streichfähig und froh, wenn ich endlich im Bett liege und "abschalte". War jedoch aber so gut drauf, dass ich noch bis 01:30 Uhr wach geblieben bin. Habe mir einen Film angeschaut und den PC eigeschaltet. Wollte aber vor allem dieses schöne Gefühl in mir auskosten.

    Dieser wirklich gute Zustand hielt dann auch noch am Sonntag und Montag an. Meine Probleme (Abgeschlagenheit, Schluckbeschwerden) rückten in den Hintergrund. Sie waren zwar nicht weg, machten mir aber deutlich weniger Sorgen als sonst.

    Heute fühle ich aber schon wieder einen deutlichen Abwärtstrend. Abgeschlagenheit ist wieder ziemlich stark vorhanden. Meine Gedanken sind wieder sehr negativ und mir geht schon wieder alles auf die Nerven. :-(


  • Re: Update


    [quote maXX1983]Wollte mal einen kleinen Zwischenbericht meinerseits abgeben.

    Nehme meine Tabletten bezüglich Angststörung nun ca. 6 Wochen.

    Einerseits habe ich schon gute Tage dabei. Samstag war zum Beispiel so ein Tag. Da hatte ich am Abend einen für mich sehr unangenehmen Termin in der Arbeit. Habe die ganze Woche darauf hin gefiebert (ist so eine ungute Eigenschaft von mir, wenn in naher Zukunft etwas Unangenehmes ansteht, dann versaue ich mir die Tage davor schon spürbar damit...).

    Dann war es soweit, war extrem aufgeregt. Habe die Sache aber wirklich gut über die Bühne gebracht. Bin dann um 23:00 Uhr nach Hause gefahren. Normalerweise bin ich um diese Uhrzeit nur noch streichfähig und froh, wenn ich endlich im Bett liege und "abschalte". War jedoch aber so gut drauf, dass ich noch bis 01:30 Uhr wach geblieben bin. Habe mir einen Film angeschaut und den PC eigeschaltet. Wollte aber vor allem dieses schöne Gefühl in mir auskosten.

    Dieser wirklich gute Zustand hielt dann auch noch am Sonntag und Montag an. Meine Probleme (Abgeschlagenheit, Schluckbeschwerden) rückten in den Hintergrund. Sie waren zwar nicht weg, machten mir aber deutlich weniger Sorgen als sonst.

    Heute fühle ich aber schon wieder einen deutlichen Abwärtstrend. Abgeschlagenheit ist wieder ziemlich stark vorhanden. Meine Gedanken sind wieder sehr negativ und mir geht schon wieder alles auf die Nerven. :-([/quote]

    hi das klingt doch schon mal gut ich hatte ja auch diese au und abs und das als wenn mir jemand nen schalter umgestellt hat.
    ich denke das medi muss sich bei dir noch aufbaun.
    ich war heute auch bei der thera. muss LEIDER mein mitrazepin weg lassen da ich dadurch wassereinlagungen bekam nun darf ich mein citalopram erhöhen statt 20 dann jetzt 30 mg ich bin gespannt.

    ich bete das meine angst nicht wieder kommt.
    wieviel mg nimmst du nochmal?

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    • Re: Update


      sind 50 mg tabletten. nehme die 50 mg aber erst seit ca. 2 wochen. vorher für 2 wochen eine halbe und die ersten 2 wochen ein viertel.

      an nebenwirkungen bemerke ich bei mir die hellroten flecken auf der haut und muskelzucken/kopfwackeln.

      drücke dir die daumen!

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      • Re: Update


        naja das kopfzucken hattest du auch bei 25 mg gehabt kann von dem ad kommen muss aber nicht.
        ich werd am morgen 30 mg citalopram nehmen. und das mitra ausschleichen bisschen bammel hab ich ja schon.

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        • Re: Update


          " etwas Unangenehmes ansteht, dann versaue ich mir die Tage davor schon spürbar damit..."

          Das ist ein verbreitetes Übel, das sich aber abstellen lässt.

          Ich hatte schon häufig Menschen in Behandlung, die bereits am Sonntagmittag mit Grauen an den Montagmorgen dachten, weil sie dann der Arbeitsbeginn erwartete. Der ganze schöne Sonntagnachmittag war eigentlich verdorben.
          Es waren mehrfach Lehrer, die angeblich montags früh eine besonders schwierige Klasse hatten. Die selbe Klasse hatten sie aber auch an anderen Tagen, am Nachmittag davor aber nicht diese destruktiven Gedanken.

          Wenn es gelingt, den Montagmorgen mit einem anderen Etikett zu versehen, die Befürchtungen vor dem Wochenbeginn ganz oder mehrere Stunden zurück zu halten, dann kann man den Sonntagnachmittag auch genießen.

          Sicher verstehen Sie die Botschaft.

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          • Re: Update


            da muss ich noch an mir arbeiten.

            eine reduktion dieser miesen gedanken wäre schon eine steigerung.

            habe gestern mit meiner freundin gesprochen. sie sagt, dass sie eine deutliche besserung in meinem allgemeinzustand feststellt.

            kann diese gefühlte besserung zwar nicht ganz nachvollziehen, vertraue ihr jedoch.

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            • Re: Update


              hi
              genau das gleiche problem hatte ich auch ich hab immer am abend sorge gehabt wie ich das am morgen packe ( wegen der depression) ich konnte fast nichts machen ich hab mich einfach nicht mehr getraut morgens aufzustehen habe mir gesagt warum wirst du überhaupt wach du kannst das nicht du packst den tag nie im leben aber es ging trotzdem irgendwie...

              gott sei dank ist es bei mir nun besser es ist nicht mehr so das ich morgens ne panickattacke bekomm u angst hab gott sei dank.
              ich hoffe das dass so bleibt.

              du musst irgendwie versuchen umzudenken. es auf dich zukommen lassen denn ändern kannst du eh nichts. so wie es kommt so kommt es aber versuch die deswegen nicht irre zu machen versuch es locker zu sehen ich weiss das ist schwer aber es geht.

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              • Re: Update


                denke, dass ich das "tief" hinter mir habe.

                heute geht es mir (im moment) ganz gut.

                obwohl morgen ein unangenehmer termin ansteht.

                :-)

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                • Re: Update


                  ".. sie sagt, dass sie eine deutliche besserung in meinem allgemeinzustand feststellt. "

                  Es ist immer so, dass das Fremdbild (die Summe aller Einschätzungen von außen - also durch andere Menschen) dem Selbstbild überlegen ist. Das hat neurophysiologische Gründe.

                  Man muss allerdings bedenken, dass die Einschätzung durch den Partner auch eine bewusste subjektive Komponente haben kann, etwa i.S. von Aufmuntern und Mut machen.

                  Gibt es denn auch Urteile von anderen (Familie, Freunde)?

                  Kommentar


                  • Re: Update


                    eigentlich weiß niemand sonst von meinen problemen.

                    schäme mich schon sehr dafür.

                    war immer sehr stark leistungsgetrieben und jetzt fühle ich mich, als hätte ich diesbezüglich auf ganzer linie versagt.

                    Kommentar



                    • Re: Update


                      großes unbehagen bereitet mir auch die tabletteneinnahme. fühle mich dadurch irgendwie schlecht. schwer zu beschreiben. war wohl noch nie jemand, der sich helfen lässt. und so komme ich mir fast billig vor...

                      der gedanke, dass mich medikamente aufmuntern, widert mich fast an...

                      Kommentar


                      • Re: Update


                        [quote maXX1983]großes unbehagen bereitet mir auch die tabletteneinnahme. fühle mich dadurch irgendwie schlecht. schwer zu beschreiben. war wohl noch nie jemand, der sich helfen lässt. und so komme ich mir fast billig vor...

                        der gedanke, dass mich medikamente aufmuntern, widert mich fast an...[/quote]

                        genauso hab ich auch gedacht genau das selbe *shakehand
                        aber weisst du was es kann dir doch egal sein du nimmst sie damit es dir endlich gut geht damit du endlich wieder nach vorn sehen kannst. wo wärst du denn heute ohne medis? das sind negative gedanken und das ist nicht gut. und du nimmst sie doch nicht ewig ein sag dir immer wieder das sie eine art stütze sind.

                        ich hatte auch damit zu kämpfen hab mir gesagt mensch katharina, wie tief bist du gesungen um so ein zeug einzunehmen... hab mir gesagt kannst du nicht ohne dieses zeug happy sein? ganz ehrlich ich glaub wenn ich es nicht genommen hätte wäre ich jetzt schon in der anstalt oder abgedreht oder sonst was. frag tired ich war anfangs auch dagegen ein ad zu nehmen aber jetzt wo ich sehe das es bergauf geht statt immer nur bergab ist es mir egal es geht mir gut ich kann wieder lachen und all das machen im haushalt einkaufen was ich vorher kaum geschafft hab

                        also ist mir der gedanke das ich ein ad nehm ziemlich sch**** egal. wenn du siehst das es auch bei dir wirkt dann wirst du auch so denken glaub mir u sie werden wirken.

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                        • Re: Update


                          Fand das auch erst komisch sowas zu nehmen,aber sehe die Notwendigkeit bei mir halt. Es hilft Dir wieder klarzukommen. Und das wichtigste: Sie machen nicht abhängig!!

                          Andere lösen ihre Probleme mit Alkohol,Drogen. Das nenne ich tief sinken.Du hingegen sorgst vernünftig für Dich.

                          Kommentar


                          • Re: Update


                            "der gedanke, dass mich medikamente aufmuntern, widert mich fast an..."

                            Was würden Sie denn zu einem Diabetiker sagen, der das auf sein Insulin bezöge?

                            Ihre Situation ist nämlich durchaus vergleichbar. Nur dass es bei Diabetes um das endokrine System geht - fehlende Hormone werden ergänzt und in Ihrem Fall um den Hirnstoffwechsel, dessen Dysfunktion reguliert wird.

                            Es wäre also geradezu unklug, diesen Weg nicht zu gehen.

                            Kommentar


                            • Re: Update


                              hört sich plausibel an.

                              ich muss mich wohl einfach irgendwie damit abfinden, krank zu sein. das will nicht so recht in meinen kopf.

                              Kommentar


                              • Re: Update


                                [quote maXX1983]hört sich plausibel an.

                                ich muss mich wohl einfach irgendwie damit abfinden, krank zu sein. das will nicht so recht in meinen kopf.[/quote]

                                genau das ist der punkt solange du es nicht akzeptierst wirst du immer diese höhen u tiefen haben.
                                ich habe mich damit abgefunden einen an der marmel zu haben ( spass halber gemeint)

                                das leben geht dennoch weiter mach das beste draus.

                                Kommentar


                                • Re: Update


                                  [quote dr.riecke]
                                  Was würden Sie denn zu einem Diabetiker sagen, der das auf sein Insulin bezöge?
                                  Es wäre also geradezu unklug, diesen Weg nicht zu gehen.[/quote]

                                  ein wunderbares beispiel.
                                  meine oma sagt immer zu mir : katharina, mann muss alles so nehmen wie es ist entweder den kopf in den sand stecken und aufgeben oder kämpfen um aus seinem leben was machen zu können. und sie hat recht....

                                  wir haben "nur" eine depression, was sollen menschen sagen die sterbens krank sind und nur noch pallitativ behandelt werden können? selbst diese menschen empfinden noch freude obwohl sie wissen das sie sterben müssen...

                                  ich bin dankbar das ich gesund bin das ich meine kinder hab das ich meinen haushalt hab wie ich meinen tag schaffe das ich essen kochen kann das ich raus gehen kann wann immer ich möchte das ich denken kann was ich will ohne angstzustände zu bekommen. ich bin dankbar das ich das forum hab das ich endlich beim arzt gewesen bin und ich bin dankbar das mir dir medikamente so helfen und das allerschöneste ist ich kann mich sogar an kleinen belanglosen dingen erfreuen, die mir damals egal waren!

                                  Kommentar


                                  • Re: Update


                                    [quote lanoya]was sollen menschen sagen die sterbens krank sind und nur noch pallitativ behandelt werden können? selbst diese menschen empfinden noch freude obwohl sie wissen das sie sterben müssen...
                                    [/quote]

                                    Ich finde das ist bei Depressionen manchmal nicht anders, die Option der gelegentlichen Freude ist dann sogar noch schwerer zu wahren.

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                                    • Re: Update


                                      sehe ich auch so.

                                      ich hatte schon manchmal die gedanken: "und diesen zustand soll ich jetzt noch 60 jahre aushalten?"

                                      da hilft es wenig, dass man ansich gesund ist.

                                      im gegenteil, die tatsache wirkt irgendwie noch weit erdrückender, wenn man in einem so tiefen loch feststeckt.

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