ich bin 23 Jahre alt und Lehramtsstudentin. Von Zeit zu Zeit habe ich so Phasen, in denen ich überhaupt nicht mehr zur Ruhe komme. Gehetzt sitze ich bis spät in die Nacht hinein an irgendwelchen Papieren, Planungen, Arbeiten um dann 5-6 Stunden zu schlafen und das Ganze am Morgen weiterzuführen.
Nun sind Ferien, und ich kann einfach nicht zu Hause ankommen. Immer wieder schweifen meine Gedanken zur Universität und im schlimmsten Fall spielen sich in meinem Kopf Horrorszenarien ab, was passieren würde wenn...
Bei den "wenns" handelt es sich um Vorstellungen wie:
was passiert, wenn ich die Prüfungen nicht schaffe,
die Arbeit nicht rechtzeitig fertigstellen kann,
ich aus welchen Gründen auch immer der Universität verwiesen werden würde,
die Unterschriften auf Anwesenheitslisten nicht als gültig anerkannt werden (???)
ich das Studium nicht durchziehen kann, obwohl mir nur mehr 3 Semester bis zum Diplom bevorstehen,
und so weiter und so fort.
Ihr seht also, mein Geist plagt sich momentan mit extrem eigenartigen Vorstellungen. Ich frage mich nun, woher das denn kommt? Und vor allem, was ich tun kann.
Manchmal hab ich das Gefühl, als gebe es keinen Ausweg. Dann stell ich mir aber die Frage: einen Ausweg WORAUS? Denn ich befinde mich ja in gar keinem Dilemma oder sonst was.
Im Grunde genommen, nehme ich mich selbst als sehr fröhlichen Menschen wahr. Am besten geht es mir, wenn ich viel mit meinen Tieren machen kann, und mindestens jeden zweiten Tag 90min Sport machen kann. Fällt der Sport weg, dann gehts mir schlechter. So wie jetzt in den Ferien. Das ganze Jahr über bin ich gesund, Und am ersten Ferientag- BOOM, bin ich mit Kehlkopfentzündung und Rachenentzündung so gut wie ans Bett gefesselt.
Ich halte das nicht mehr aus, diese ewigen Zweifel, diese innere Unruhe.
Und dann, ist es auf einmal wieder komplett anders, so wie jetzt gerader. Ich bin zuversichtlich und frage mich selbst, wie ich auf solche "wenn-Gedanken" komme.
Wenn ihr mir ein paar Gedanken schicken würdet, dann wär ich euch echt dankbar!
LG!
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