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Angst zu sterben

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  • Re: Angst zu sterben


    [quote Elektraa]Wäre es vielleicht besser ruhen lassen und wie Neu leben, als wäre nie was passiert?
    Sollte man einer Mutter ( ein Beispiel) immer wieder das Sterben ihrer Kinder in Erinnerung rufen..??? Oder sich mit ihr über die lebendigen Kinder freuen, die überlebt haben. [/quote]

    Ich weiß nicht, für jeden ist wahrscheinlich etwas anderes besser. Eine Mutter wird sich schon selber oft genug an ihre toten Kinder erinnern und davon nicht los kommen, da ist es natürlich auch wichtig sich mit ihr zu freuen, aber auch ihr zuzuhören wenn sie in Erinnerungen schwelgt.

    Wenn jemand ein Problem hat und alle deshalb Rücksicht nehmen und es nicht erwähnen, das hilft doch eigentlich keinem weiter.
    Die Probleme wachsen doch durch das still sein umso schneller, dann ist derjenige damit alleine und dem auch oft nicht gewachsen.
    Ich denke es ginge vielen besser wenn sie ganz offen sagen könnten was los ist, ohne Angst zu haben abgestempelt zu werden, sondern wüssten das es allseits akzeptiert wird und man auch ein gewisses Verständnis aufbringt.
    Wo wäre die Angst wenn man es jedem erzählen könnte, das man welche hat und vielleicht sogar wie es dazu kam und alle diese Offenheit als normal empfinden würden und man sich ganz ungezwungen darüber austauschen könnte. Da würde sich das Ganze erst gar nicht so fest fressen, sicher würde auch manche Therapie nicht nötig werden, denn die braucht man ja oft nur weil man es keinem erzählen kann, oder weil andere ein falsches Bild bekommen könnten wenn man seine Schwächen offenbart.
    So will jeder seine Schwächen verheimlichen und eliminieren anstatt sie zuzugeben und sogar auf Hilfsmöglichkeiten wird verzichtet, weils ja so peinlich ist.

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    • Re: Angst zu sterben


      Hallo Leticia,

      ich hoffe wir haben dich mit der kleinen Beitragflut unserer Gedankengänge nicht verscheucht?

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      • Re: Angst zu sterben


        Unbedingt recht hast du tired. Reden, anhören, sich zuhören dürfen, selber reden dürfen, nicht nur denken drüber, das wird oft schon als äusserst angenehm empfunden. Ohne dass der Gesprächspartner viel dazu sagt, das hilft schon sehr. In Worte fassen, loslassen..
        Je mehr man grübelt, umso ärger wird das Leid.

        Heute Abend, nein, gestern war das ja schon, da habe ich mich mit meinen zwei Vertrautinnen ( neues Wort!!) getroffen- wie seit ewiger Zeit ging es da um das Gleiche- wir reden, fragen, reden, fragen, kommen drauf, stimmt, stimmt nicht, kann sein, nein, ist nicht so, und so weiter- und immer wieder kommen wir drauf, wir haben so etwas wie Wäsche gewaschen...vorher wurde gelästert, geschimpft, sich beschwert, dann noch mal hingesehen, diesesmal ehrlich und wahr....ohne Rücksicht auf seine eigene Betroffenheit, genau die gleichen Vorwürfe, die wir aussprechen, sind an uns selber zu richten gewesen. Geläutert gings dann heim zu den braven Männern- die ganz unschuldig geschlafen haben. ..denen wir so viel zugedacht haben, was gar nicht wirklich wahr war beim genauen Hinsehen....
        So wie es aussieht drin, muss noch lange nicht heraussen bestehen bleiben. Also raus. Zugleich wegwerfen.

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        • Re: Angst zu sterben


          Hej Ihr beiden!!!

          Nein ihr habt mich nicht verscheucht...
          Meine Angst hat mich wieder mal so überfallen,dass ich in die Notaufnahme gerast bin. Mit einem ziemlich hohen Blutdruck und Herzrasen bis zum geht nicht mehr,hat man mich prommt dabehalten.Das war am Dienstag Nachmittag tja einmal paar Tage auf den Kopf gestellt,bin ich nun vor ca.einer Stunde nach Hause gekommen.
          Melde mich später wenns recht ist,denke mein Thema ist noch nicht durch,es sei denn ihr habt kene Lust mehr.
          Ich hab die Nase so voll,das kann ich euch sagen,verstehe nun gar nichts mehr....dachte ich hätte es mehr im Griff,aber scheint nicht so.
          Weiß echt net mehr weiter.......

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          • Re: Angst zu sterben


            Das ist leider nicht so einfach mit den Attacken, meist haben sie einen im Griff und nicht umgekehrt.

            Na logisch ham mer Lust:-), ich glaube das Thema interessiert auch wahnsinnig viele, da leiden mehr drunter als man glaubt.

            L.G.

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            • Re: Angst zu sterben


              Hallo Tired!!

              Weißt du was das schlimmste ist???
              Ich weiß noch nicht mal ob es eine Panikattacke war!!??

              Ich habe keine Ahnung...und vor allem weiß ich nicht warum es dazu kam??

              Ich war am Essen...und plötzlich hab ich so ein Schlag in der Herzgegend gespürt,wie so ein stolpern.
              Mir wurde heiß,und total komisch...und so dumm we ich bin,hab ich meinen Blutdruck gemessen,<<185/111 schock,ok denke ich ganz ruhig bleiben....10min.später Blutdruck normal...ich hab mich angezogen und wollte in die Stadt aber erstmal,dachte ich fahr ich vors Krankenhaus,einfach nur so zum abreagieren...ich wollte nicht rein...es hat mir schon öfters geholfen einfach nur vor dem KH zu sitzen.
              Doch als ich da angekommen bin,ging es wieder los Ohnmachtsgefühl,Hitze,Zittern ja dann war es Panik...
              Ich wollte einfach nur noch nicht sterben....ich will es einfach noch nicht und so versuche ich den Tod zu umgehen...ihn irgendwie von mir fern zu halten...obwohl ich doch ganz genau weiß,dass wenn meine Zeit gekommen ist,mir kein Arzt helfen können wird...

              Ich denke,dass hat was damit zu tun,dass ich meiner Tante "Vorwürfe" gemacht habe,also nach Ihrem Tod,also nein keine Vorwürfe,aber ich habe mich gefragt,warum sie nicht zum Doc gegangen ist,sie hat sich docch schon morgens mies gefühlt hatte Atemnot...hat es nicht mal zum Geschäft geschafft weil sie so schwach war,aber sie hätte mich anrufen können, ich hätte sie gefahren,sie hätte ein Krankenwagen rufen können....aber sie hat nicht auf die Symptome geachtet und ist dan Nachmittags einfach tot umgefallen....

              Ich denke,dass ich deshalb einfach mich so sehr zu den Ärzten hingezogen fühle...du verstehst wie ich das meine!!??

              Und als dann ja dieses erste Herzrasen bei mir kam...hab ich angefangen mich zu kontrollieren,so nach und nach...
              Und weshalb?? Weil ich kein Haken machen konnte!
              Ich konnte dieses Herzrasen nicht abhaken,weil ich keine konkrete Erklärung dafür bekommen habe.
              Die Ärzte wußten nicht woher es kam.Ok sie sagten,mit dem Herzen wäre alles in Ordnung,haben mir aber keine feststehende Diagnose gestellt.
              Ich denke,ich hätte es abgehakt,wenn man mir gesagt hätte: Sie haben z.B. eine Mandelentzündung die sie nicht behandelt haben,und so haben die Bakterien eine leichte Herzentzündung oder was auch immer ausgelöst und deshalb dieses Herzrasen. Dann wäre es ok.

              Oh man,aber ne...Es könnte dies das oder das gewesen sein.
              Und vor allem die Frage "Haben sie in letzter Zeit Stress gehabt?"
              Das war ja für mich Neuland...ich hatte mir unter Stress was völlig anderes ausgemalt...weißt schon,Manager haben Stress,aber doch keine Theoretisch Alleinerziehende Mutter ,von 2 wirklichen und einem oder ehe gesagt von 2 erwachsenen Männern(mein Mann und mein Bruder der damals mit uns vorübergehend gewohnt hat,lange Geschichte)dazu berufstätig,Hausfrau,Beamtin,Haushälterin usw. Nein ich habe doch kein Stress,dachte ich damals...und ich weiß nicht ich erlaube es mir heute noch nicht so zu denken.......

              Naja ich muss mal eben meine Kiddies abholen....looke nachher mal vorbei,wenn ich sie im Bett habe...bis dann

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              • Re: Angst zu sterben


                Hhhmmm,keiner da....
                Naja ok ich geh mal schlafen...hab Kopfweh und morgen volles Programm und dazu muss ich auch noch arbeiten..

                Bis dann allen eine Gute Nacht

                Kommentar



                • Re: Angst zu sterben


                  Moin Leticia,

                  immerhin ist deine Geschichte ein ziemlich klarer Hinweis woher deine Panik kommen könnte.

                  Du scheinst auch dein Vertrauen in deinen Körper und dein Urteilsvermögen vollkommen verloren zu haben.
                  Du weißt ja das deine Tante Symptome ignoriert hat, was wiederum deine verschlimmert.
                  Das Problem ist ja das solche Symptome auch von der Psyche ausgelöst werden können, sie sind genauso da als wenn es etwas physisches wäre, so sind sie sogar für Ärzte messbar.
                  Wir Menschen kriegen es dann oft nicht zusammen das der hohe Puls und all die Anzeichen für eine Erkrankung psychischer Natur sein sollen, da es ja messbar ist kann das einfach nicht sein. Irgendwie ist in unseren Köpfen verankert das gesundheitliche Probleme die von der Psyche kommen reine Einbildung sind und nicht medizinisch nachgewiesen werden können. Das ist aber nicht so, was bei einer Panikattacke passiert und die Auswirkungen die das auf Dauer hat kann sehr wohl Krankheitsbilder hervorrufen die in den physischen Bereich gehören. Abgesehen von der Höhe des Pulses und Blutdrucks können nicht nur spürbare, sondern auch sichtbare Anzeichen für eine Krankheit entstehen.

                  Du solltest das mit der Psyche nicht als Einbildung von Symptomen sehen, sondern als eigene Krankheit die diese Symptome tatsächlich hervorruft und dementsprechend behandelt werden sollte. Dafür sind dann Psychiater und Psychotherapeuten da, sie haben die gleiche Funktion wie z.B. ein Ein Orthopäde der deine Knieschmerzen medikamentös behandelt und der Physiotherapeut der mit dir übt es wieder Problemlos im Alltag einsetzen zu können und die Schmerzen durch Übungen dauerhaft unter Kontrolle zu bekommen. Dort wirken Medikamente und Physiotherapie gemeinsam so gut zusammen das du die Angst vor dem Schmerz langsam verlierst und wieder Vertrauen in dein Knie bekommst, so das du es immer mehr belasten kannst ohne Probleme zu bekommen.

                  Wenn du mit dem Knie zum Arzt gehst erzählst du ihm alles darüber, du nimmst ohne murren die Tabletten die er verschreibt (weil sie ja notwendig sind um die Entzündung zu stoppen) und begibst dich vertrauensvoll zum Physiotherapeuten. Du hast nicht den geringsten Zweifel daran das es das richtige ist, du glaubst nicht das die Probleme irgendwie peinlich wären und du dann lieber nicht sagst wie das passiert ist oder wo es weh tut, denn du weißt das es nur besser wird wenn du offen bist und das tust was die beiden dir raten.

                  Beim Psychiater und auch deiner Psychotherapeutin ist es eigentlich kein bisschen anders und trotzdem ziert man sich dort hin zu gehen, offen zu sein oder Medikamente zu nehmen, eine Therapie zu machen......
                  Wieso sind alle organischen Krankheiten sozusagen Gott gegeben und man akzeptiert alles was nötig ist um sie zu heilen und wenn es die Psyche betrifft ist es nicht mehr eine normale Krankheit die man halt bekommen kann, sondern etwas ganz anderes von peinlich bis hin zu selbst verschuldet. Schließlich geht es um das was im Kopf stattfindet und wer das nicht kontrollieren kann ist gaga, ob es an einer Krankheit/Störung liegt für die man nichts kann und die auch anerkannt ist spielt da keine Rolle, man schiebt das trotzdem seinem eigenen Unvermögen zu und basta.

                  Ich denke mal das diese Vorurteile auch dich davon abhalten in der Therapie weiter zu kommen, oder auch mal ein Medikament auszuprobieren. Ab einem bestimmten Punkt ist das aber das beste, effektivste und auch sinnvollste was man machen kann, denn man heilt keine hartnäckigen Krankheiten indem man versucht so zu tun als wären sie nicht da, was auch für die Psyche gilt.

                  Übrigens Stress ist ein subjektives Empfinden, du hast im Moment sehr viel Stress schon alleine deine Angst macht Stress und wer denkt das Familie und Haushalt keinen Stress bedeutet der hat keine Kinder.

                  Seit wann hast du denn schon diese Probleme mit der Angst?

                  L.G.

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                  • Re: Angst zu sterben


                    Guten Morgen auch dir Tired!!

                    Hhmm....seit wann hab ich so mit der Angst zu tun?
                    Dezember 2009 war dieses Ereignis,mit dem ersten Herzrasen.
                    Danach kam dann die Selbstbeobachtungs-Phase...dieser Gedanke an das Herzrasen hatte mir keine Ruhe gelassen.
                    Aber die erste richtige Panikattacke,kam im Mai 2010,als ich auf dem Weg ins Krankenhaus war, meine Mama hatte ein Schlaganfall wie man mir sagte...von da an ging es nur noch bergab.

                    Jan.2011 bin ich dann in die Klinik...und Nov.2011 noch mal zur Auffrischung,sozusagen.

                    Es ging mir besser,die PA kamen nicht mehr so häufig und sie waren anders.
                    Nur Angstfrei war ich keinen einzigen Tag seit dem Dez.09
                    Naja vielleicht die letzten 2 Wochen während des ersten Klinikaufenthalts.
                    Bei dem zweiten Aufenthalt war alles schon ganz anders.
                    Ich wußte was auf mich zukommt,dass ich wohl jede Menge Dinge ändern muss.
                    Das alles hat mich so durcheinander gebracht,dass ich eigentlich gar nicht so richtig weiß was ich ändern soll, muss, kann aber vor allem will!!!

                    Jetzt im Moment, ich habe keine Ahnung,was jetzt wieder los ist.
                    Ob ich Hochblutdruck habe und deshalb in Panik komme,oder ob ich Hochblutdruck bekomme,weil ich Panik habe???
                    Verstehst wie ich das meine?!
                    Bis vor ca. 3 Wochen,hatte ich keine Probleme mit dem BD.
                    Es war alles immer in Ordnung.Bis zur dieser einen Nacht,von der ich auch schon, glaube ich,geschrieben habe.

                    Mein Problem ist,ich kann solche Ereignisse,nicht einfach abhaken.
                    Ich konnte mir auch nicht sagenu hast dich erschrocken,weil du dieses Herzstolpern gespürt hast, und dadurch schoß der BD hoch.
                    Nein ich klammer mich dran,und es ist als ob dieser Gedanke in meinem Kopf eingebrannt wäre.
                    Warum hattest du plötzlich diesen BD-Anstieg.
                    Wie besessen davon...bin ich 3 Wochen durch die Gegend geirrt.
                    Vielleicht stimmt was nicht mit deinem Herzen...vielleicht sind deine Venen verkalkt....dann diese Symptome.

                    Ich weiß nicht ob es möglich ist,so eine PA hervorzurufen?
                    z.B.durch diese ständige BD-Kontrolle...Puls Fühlen... ja und vor allem dieses Gefühl: Da könnte,etwas nicht stimmen.

                    Jetzt nehme ich seit dem KH-Aufenthalt,Betablocker...und gut geht es mir damit nicht.
                    Ich weiß nicht, ich glaube mir ist nicht mehr zu helfen.

                    Ich muss jetzt aber mal schluss und gucke heute Abend dann mal rein...muss erst noch hier mal Putzfee spielen und dann arbeiten.

                    Bis später

                    Kommentar


                    • Re: Angst zu sterben


                      Ach was, dir ist noch zu helfen.;-)

                      >>>Ich weiß nicht ob es möglich ist,so eine PA hervorzurufen?<<<

                      Sicher kann man sie hervorrufen, auch durch häufiges Blutdruckmessen, sogar durch googlen auf entsprechenden Seiten.
                      Man kann aber auch lernen seine Gedanken besser zu kontrollieren, bestimmte Ablenkungsmanöver zu fahren usw.

                      Manchmal bekommt man ein Symptom wie deinen Herzstolperer, ansich harmlos, wahrscheinlich hat es auch gar nichts mit dem Herz zu tun, aber sofort kommt der Gedanke das es was schlimmes ist und das ruft die Panik hervor und noch mehr Symptome und oft kommt dann noch die Angst vor der Angst hinzu, welche dafür sorgt das man immer Angst hat selbst wenn es ganz gut geht.

                      Du hast das ja schon relativ lange und ich denke du solltest dir mal ein Herz fassen und das Thema in der Therapie auf den Tisch bringen. Wenn du es nicht sagen kannst dann schreib es auf, um die Chance auf Besserung zu haben muss man leider erst mal in den sauren Apfel beißen und seine Angst oder Scham dem Therapeuten gegenüber überwinden, anders geht es nicht.

                      Kommentar



                      • Re: Angst zu sterben


                        Ach ja,Tired,da hast du schon Recht, ich bin schon ein alter Hase im Panikgeschäft ;o)

                        Und gerade das macht mir ja noch zusätzlich Angst.
                        Wie schon erwähnt,es ging mir besser und ich verstehe einfach nicht,warum ich es nicht in den Griff bekomme,warum ich es nicht schaffe, einen neuen Kurs anzusteuern,stattdessen ruder immer wieder in den gleichen Hafen!

                        Ich kann es irgendwie nicht loslassen.
                        So als ob es mir damit gut gehen würde!
                        Tut es dies vielleicht???

                        Nein,ich bin davon überzeugt,dass es nicht so ist,ABER,und jetzt kommt´s.....ich glaube ich fühle mich sicherer,wenn ich mich beobachte...so treu dem Motto:Lieber auf Nummer sicher gehen.

                        Ich erzähl dir jetzt mal was: Also dieser Dienstag....ich konnte an diesem Tag nur noch das Schiff versenken,wie hätte ES denn sonst enden sollen???

                        Mit ES meine ich, die Strapazen der letzten ca.3 Wochen.
                        Und mit Strapazen,meine ich nix geringeres,wie meine sehr aktiven Körperbezogenen Beobachtungen.
                        Ich kam ja gar nicht mehr los davon.
                        Es hat ja schon mit dem ersten Augenaufschlag angefangen,jeden Morgen,das gleiche Spiel und jeden Mittag sowie jeden Nachmittag,von dem Abend ganz zu schweigen ja und sogar Nachts,wenn ich aufgewacht bin,gefiel mir mein Herzschlag ganz und gar nicht.

                        Und das absolut Verrückte daran: 4 Tage Krankenhaus...und ich misstraue meinem Körper immernoch.

                        Ich war ja heute arbeiten, und da hatte ich auch wieder so einen Anflug von Panik.Oder keine Ahnung,was das war.
                        Ich bin völlig durch den Wind.

                        Dazu kommen dann noch folgende Gedanken:

                        Um aus meiner,mir scheinbar,unendlichen Misere rauskriechen zu können, müßte,sollte ich etwas ändern.
                        Bezogen auf Lebensstil oder ähnliches.
                        Nur um das,tun zu können,müßte ich erst mal wissen was ich ändern will.

                        Und ich weiß es nicht,ich weiß es einfach nicht.
                        Wie kann ich das denn bitte rausfinden??

                        Ich meine,es kann doch nicht an solchen banalen kleinen Dingen liegen, die mir im Kopf rumgeistern.
                        Ich meine jetzt sowas wie,mehr Unterstützung vom Mann erwarten zu können bei der Erziehung auch mal im Haushalt,halt so alltägliche Dinge,dass die der Tagesablauf gelassener wird,dass ich auch mal Zeit für mich habe...sowas halt....

                        Man ich kann doch nicht,nur weil es hier manchmal,ok immer öfter,nein ziemlich häufig,und es nervt, drunter und drüber geht in solche Panik geraten.
                        Oder ist es wieder mein Perfektionismus??

                        Oft denke ich,dass dieses Selbstbeobachten,mich von meinen tatsächlichen "Problemen" ablenken soll.
                        Aber welchen Problemen bitte,das sind doch keine Probleme,das ist Pipifax,denke ich dann und wenn dann zufällig so ein "Herzstolpern" um die Ecke kommt,ja dann denke ich;So und das ist das Problem,da stimmt doch was nicht....
                        Das ist doch wie ein Labyrinth,aus dem man nie scheint rauszukommen.

                        So,da war es wieder,mein achso liebgewonnenes Stolpern, vielleicht hab ich mich in meinem Leben verstolpert??

                        Oh schon so spät,wie die Zeit vergeht...auch ein tolles Stichwort...
                        Ich haase diesen meinen jetzigen Zustand,ich haase ihn sowas von,denn es macht soviel kaputt,meine Kinder wachsen und ich kriege es nicht mal so richtig mit.

                        Ich meine, ich versorge sie,ich koche,ich wasche,ich bügle,ich putze....aber ich bin nicht frei...ich bin gefangen in einem Käfig aus Angst geschmiedet,immer auf das schlimmste gafasst,eingesperrt...und dabei will ich nur eins...Ich will frei sein!!

                        Ist das denn zu viel verlangt???????

                        So eine gute Nacht an alle aber vor allem an dir mir treugebliebene Tired ;o)

                        Kommentar


                        • Re: Angst zu sterben


                          Einen schönen guten Morgen!!

                          Puh,mein momentaner Zustand,läßt echt zu wünschen übrig.....

                          Ich komme gar nicht mehr zur Ruhe.
                          Ich habe ständig das Gefühl,dass mein Herz nicht richtig schlägt,dass es unregelmäßig schlägt,ich habe so ein komisches Kribbeln in der Herzgegend. Vielleicht kommt es auch vom Magen.
                          Man ich könnt durchdrehen.

                          Fühle mich wie benommen,habe Sehstörungen,Schwindel,mir ist übel,
                          habe Druck auf den Ohren,manchmal so ein Piepsen,habe das Gefühl nicht richtig zu atmen,habe das Gefühl, jemand zieht eine Schnur an meinem Hals immer fester,kann mich nicht ablenken,meine Gadanken kreisen immer wieder um das selbe.

                          Würde am liebsten rausgehen und ne Runde Brüllen!
                          Boh,das kann doch echt nicht sein,dass ich mich wieder so in den Bann der Angst,habe ziehen lassen.

                          In der Klinik,sagte man mir,dass die Angst mir was signalisieren will,dass sie ein Ausdruck von etwas ist,dass noch nicht in mein volles Bewußtsein gedrungen ist.

                          Nur was,was will sie mir sagen????

                          Ich fühle mich einfach nur machtlos!
                          Dazu habe ich noch ein schlechtes Gewissen,meiner Familie gegenüber.
                          Es hört einfach nicht auf.

                          Ich weiß einfach nicht,was ich machen soll!??

                          Ich meine,ich bin jetzt doch wieder durchgecheckt: 24Std.Blutdruckmessung sowie 24Std. Ekg, Belastungs-Ekg.

                          Leider erfolgte dies alles unter der Einnahme von Betablockern.
                          Dazu kommt noch,dass ich am Freitag entlassen wurde,ohne auch nur ein Wort mit dem Arzt wechseln zu können.
                          Habe einen Arztbrief bekommen und das wars.

                          Ich meine,wenn ich mein Angstbesessenes Gehirn einschalte,ist mir bewußt,dass man mich nicht entlassen hätte,wenn irgendetwas nicht in Ordnung gewesen wäre, aber trotzdem kann ich es nicht annehmen,aufnehmen ja am besten aufsaugen.

                          Mich stört es total,dass man mir diese Betablocker verschrieben hat, auch steht da was von Aterieller Hypertonie,dabei war es wahrscheinlich eh nur eine Panikattacke.

                          Ist es nicht komisch,dass man im Krankenhaus liegt und den Arzt nicht zu Gesicht bekommt.

                          Vielleicht komme ich jetzt auch deshalb nicht zur Ruhe,weil ich nicht weiß,was da in den Untersuchungen nun rausgekommen ist.

                          Ach das war jetzt einfach mal,mir den Müll von der Seele schreiben.
                          Könnt es einfach ignorieren.......

                          Bis dann

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                          • Re: Angst zu sterben


                            Hi Leticia,

                            >>>Ich kann es irgendwie nicht loslassen.
                            So als ob es mir damit gut gehen würde!
                            Tut es dies vielleicht???<<<

                            Das ist etwas das ich im Zusammenhang mit psychischen Problemen öfter höre, allerdings eher als Vorwurf von Außenstehenden. Ich habe mir da auch so manche Gedanken drüber gemacht und finde das es nicht so ist. Alleine der Umstand das man zufrieden ist wenn es einem besser geht und man nicht das Verlangen hat sich wieder zu fürchten, oder in Depressionen zu verfallen zeigt ja das man möchte das es einem gut geht. Demnach gehört für mich der Umstand das man sich tatsächlich in schlechten Zeiten irgendwie in der Situation einrichtet, sie manchmal sogar heraufbeschwört oder fördert, zum Krankheitsbild.

                            Ich denke es hat etwas mit Kontrolle und auch Angst vor Veränderungen zu tun.
                            Wenn du deinen Körper kontrollierst und auf jedes mögliche Anzeichen des nahenden Todes achtest, ist es zwar ein grauenvolles Dasein, aber du hast doch das Gefühl eine gewisse Kontrolle ausüben zu können. Durch vermeiden, das Schlimmste befürchten bis hin zum überhaupt nicht mehr raus gehen hast du das Gefühl immer noch einen Rest der Kontrolle zu haben, was weg fällt wenn du dich auf Neues einlässt. Du weißt nicht was passiert wenn du versuchst dein Leben zu ändern und auch das kann Angst machen, du weißt aber sehr genau was passiert wenn du es nicht änderst und so fühlt man sich paradoxerweise in seinem Elend das kaum aushaltbar ist, sicherer als wenn man etwas ändern würde.

                            >>>Nur um das,tun zu können,müßte ich erst mal wissen was ich ändern will.

                            Und ich weiß es nicht,ich weiß es einfach nicht.
                            Wie kann ich das denn bitte rausfinden??<<<

                            Dazu sind wiederum Therapien sehr praktisch, sie sind dazu da um solche Dinge herauszufinden, sich vorsichtig auszuprobieren und zu lernen was einem fehlt um sich gut zu fühlen oder auch um zu erkennen was einen daran hindert etwas zu ändern. Wenn man das herausgearbeitet hat kann man auch Strategien entwickeln um etwas ändern zu können und nicht mehr das zu tun was einem schadet.
                            Oft muss man auch erst mal neu lernen sein Leben zu genießen, sich über Kleinigkeiten zu freuen und es auszukosten wenn man mal ein Glücksgefühl hat, was man sich oft unterbewusst verbietet da man in einer gewissen Sinnlosigkeit lebt.

                            >>>Würde am liebsten rausgehen und ne Runde Brüllen!<<<

                            Tu das, am besten läufst du auch ein wenig, geh Joggen und tob dich aus. Das ist wirklich heilsam, Sport ist eine der besten Medizin.

                            >>>Ich weiß einfach nicht,was ich machen soll!??<<<

                            Wie schon gesagt, Therapie, Sport und Meditationen wie AT und auch das du hier schreibst kann helfen. Es ist schwer, aber von alleine kommst du da wohl nicht mehr raus.

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                            • Re: Angst zu sterben


                              Hej Hej!!

                              Ja ich denke,ich werde das jetzt in Angriff nehmen.
                              Hab am Dienstag einen Termin bei meinem Psychologen.
                              Mal gucken was es da gibt.
                              Ich meine,wir haben ja schon so einiges erarbeitet und es ging mir ja den Umständen entsprechen,relativ gut...es hat sich jetzt in den letzten 3 Wochen alles so wieder zugespitzt.

                              Komischerweise ist es ganau der Zeitraum, indem ich die Wiedereingliederung begonnen habe, das gibt mir echt zu denken.
                              Als ich das erste mal set längerem diesen Blutdruckanstieg hatte,das war am Samstag,es war mein dritter Arbeitstag und es war der Samstag vor dem Pfingstwochenende.
                              Es war schon ziemlich viel los und ich stand ziemlich unter Stress.
                              Bei uns muss es immer schnell gehen und ich fühle mich dann sowas von unter Druck,ich werde richtig hektisch und unruhig,dass ich das nicht schaffe und nicht nur das, dazu kommt dann noch die Angst,dass ich eine PA bekomme und es weiß ja keiner was davon.
                              Dann spielen die Gedanken verrückt und ich versuche es alles irgendwie in Schacht zu halten,nur meine Gedanken sind dann wie auf der Repeattaste....jetzt bloß nicht in Panik geraten es ist alles ok,dann hab ich Angst,dass ich umkippe,weil es sich so anfühlt,weil ich so einen Druck im Nacken und am Kopf spüre es ist unerträglich.

                              Naja anscheinend ist es doch erträglich,denn ich ertrage es ja.

                              Wie hatten heute Verkaufsoffenen Sonntag,und da ich schon sooo lange nicht mehr einfach so zum shoppen war,dachte ich, ich nutze die Gelegenheit und ziehe los.
                              Es ist wie verhext,jedesmal das gleiche....ich habe sobald ich einen Laden betrete so einen Druck wie oben schon beschrieben,da kann man fast von verrückt werden,es fühlt sich einfach so eklig an.

                              Nun ich habe es wiedermal überstanden und ich bin eigentlich recht stolz auf mich,dass ich bei allen Paniksymptomen die ich so mit mir schleppen muss,ich trotzdem die Situationen,nicht meide.

                              Ich habe es schon oft gehört,dass Panikmenschen,dieses Vermeidungsverhalten entwickeln,und ich kämpfe noch immer dagegen an,aber es klappt.Es wäre ja eine Katastrophe,ich würde dann vor allem kein Auto mehr fahren,denn da hatte ich nun mehr als genug PA,und an zweiter Stelle kommen Geschäfte....
                              Ok,es gibt Situationen wo ich denke,ne das tu ich mir jetzt nicht an,das ist dann der Fall wenn ich z.B.vor hatte in 4 Läden zu gehen ich aber nach 2 oder 3 schon platt bin, dann verschiebe ich die 2 anderen auf einen anderen Tag aber ich denke man kann auch manchmal so reagieren und wenn einem nicht nach etwas ist,dann macht man es nicht,soviel Freiheit nehme ich mir ;o)

                              Ja und sonst denke ich,werde ich mal versuchen,mich meinem Thera mehr zu öffnen,ich bin schon öfters bei ihm rausgegangen und dachte, das war doch lächerlich,es war mehr eine Plauderstunde,so über Gott und die Welt,aber so ist mein Thera,er beobachtet, schweigt und "schlägt" dann beim nächsten mal zu.

                              Es ist auch schon vorgekommen,dass ich die Therapiestunde abgebrochen habe,weil ich das nicht hören wollte,und reden war nicht mehr möglich,weil ich es nicht konnte vor lauter Schluchzen...aber ich merke,es muss sein,ich habe keine andere Wahl.

                              Also Dienstag starte ich neu,Augen zu und durch und ich denke ich werde es wieder aufschreiben,das hab ich schon öfters gemacht,und wenn es mein Thera dann ja schon liest dann kann ich nicht mehr zurück.

                              Gut jetzt geh ich walken,mit einem etwas mulmigen Gefühl zugegeben,hatte auch schon 3 Pa beim walken,aber was solls!!

                              What doesn´t kill you,makes you stronger, heißt es doch ;o)

                              So Tired bis dann, danke dir ganz herzlich

                              Liebe Grüße

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                              • Re: Angst zu sterben


                                >>>Komischerweise ist es ganau der Zeitraum, indem ich die Wiedereingliederung begonnen habe, das gibt mir echt zu denken.<<<

                                Find ich gar nicht so komisch und bedenkenswert.
                                Wenn du vorher schon mit Ängsten zu tun hattest, dann ist es doch nur zu menschlich wenn so eine große Veränderung erneut Ängste auslöst.

                                Na dann, viel Erfolg mit der Therapie, ich bin sicher wenn du da etwas offener bist wird sie auch helfen.

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                                • Re: Angst zu sterben


                                  Ja,das hoffe ich doch sehr stark...ist mein letzter Versuch mich doch noch irgendwie vor den Medis zu drücken.

                                  4 Wochen gebe ich mir noch Zeit,auch wenn ich denke es wäre unterstützend,das auf jedenfall nur wie wir ja wissen bekämpft/lindert es die Symptome aber nicht die Ursache.
                                  Sollte ich es nicht schaffen, in der Zeit, wenigstens einen kleinen Fortschritt in Richtung Besserung zu machen,werde ich dann wohl ein Versuch mit den Medis starten.

                                  Ich erwarte ja schon keine großen Wunder,es wird mir reichen,wenn ich mich körperlich einfach ein bißchen fitter fühle.

                                  Deswegen nehme ich mir vor,Sport zu treiben,Progressive Muskelentspannung zu machen, mich weniger zu beobachten und in der Therapie offenerzu werden.

                                  Harter Brocken,den ich mir da vorgenommen habe,ich weiß...aber ein Versuch ist es Wert...

                                  Und ich werde dann mal berichten............

                                  Danke noch mal Tired an dich

                                  Bis dann

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