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Was ist mit mir los?

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  • Was ist mit mir los?

    Ich bin Gretchen, 58 Jahre alt und habe seit einiger Zeit ständig beklemmendes Fühlen im Brustkorb, schnappe ständig nach Luft, fippe leicht aus, hab eigenartige, rauschende Laute im Kopf und öfter Kopfschmerz.
    Ich habe mit meinem Sohn und seiner Frau Stress, wegen finanzieller Probleme, bzw. damit, dass sie mich ständig belügen und ich fast mein Haus verloren hätte, ob ihrer Lügerei.
    Ich war, wegen Depressionen, in Nervenärztlicher Behandlung und nahm, ca. 3 Monate, Citalopram ein. Ich hab die Tabletten eigenmächtig abgesetzt, da ich meine Beschwerden mit der Einnahme der Medikamente in Verbindung sah. Auch bin ich Diazepam-Abhängig, habe 3 Mal einen kalten Entzug vorgenommen und hab deshalb natürlich unheimlich Angst vor neuer Abhängigkeit. Auch das war ein Grund, das Medikament abzusetzen.
    Da ich jetzt aber geauso unter den Symptomen leide, wie vor der Absetzung, würde ich jetzt gerne fragen, womit die Symptome in Verbindung stehen könnten. In mir kreisen Gedanken, wie Herz-Krank, obwohl vor 6 Monaten das Ekg in Ordnung war, Durchblutungsstörung, bin Raucherin, bis hin zu Born out.

    Wer kann mir helfen???

    LG Gretchen


  • Re: Was ist mit mir los?


    >>>Wer kann mir helfen???<<<

    Ein Arzt.
    Du solltest dich in psychiatrische Behandlung begeben und eine Therapie machen. Das heißt noch lange nicht das du Medikamente nehmen musst, der Arzt wird nicht gegen deinen Willen drauf bestehen, aber häufig ist es das kleinere Übel etwas zu nehmen zumindest bis die Psychotherapie Erfolge zeigt und du dich stabilisiert hast.

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    • Re: Was ist mit mir los?


      "..hab deshalb natürlich unheimlich Angst vor neuer Abhängigkeit"

      Man bleibt übriges immer abhängig. Die innere Bereitschaft bleibt also bestehen auch wenn man clean ist.

      Die jetzigen Beschwerden sind übrigens typisch für abklingende Entzugserscheinungen. Das "Abklingen" ist die gute Nachricht, die schlechte: Es kann noch viele Wochen dauern.

      Kommentar


      • Re: Was ist mit mir los?


        Hallo Gretchen,
        ich kann mir vorstellen das es dich sehr belastet das du Streit mit deinem Sohn und deiner Schwiegertochter hast.
        Ich denke auch du solltest einen Artz aufsuchen und einen guten Psychologen.
        Falls der dir wieder irgendwelche Medikamente geben möchte solltest du dir direkr einen anderen suchen. Leider gibt es heute viele Psychologen die Medikamente sehr schnell verschreiben weil es meist auch erst mal einen Erfolgt zeigt.
        Aber was danach kommt ist ja noch viel schlimmer.
        Du musst dich ernsthaft mit dir und deinen Problemen auseinander setzten. Und für dich einen Weg finden glücklich und ausgeglichen zu leben.
        Ist bestimmt noch weit weg für dich aber auch wenn es schwer ist du hast es selbst in der Hand.
        Liebe Grüße und viel Glück...
        Zassu

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        • Re: Was ist mit mir los?


          Hi Zassu,

          da möchte ich ein kleines Veto einlegen.

          >>>Falls der dir wieder irgendwelche Medikamente geben möchte solltest du dir direkr einen anderen suchen<<<

          Ein Psychiater wird vielleicht ein Medikament vorschlagen, oft damit eine Therapie besser wirkt oder aber zur Überbrückung. In der heutigen Zeit besteht selten ein Psychiater darauf das Medikamente unbedingt genommen werden müssen, sie sind sehr bemüht Dosis und Dauer möglichst gering zu halten und behandeln einen auch wenn man Medikamente ablehnt. Ausnahmen bestätigen die Regel, normalerweise ist es aber so das ein empfohlenes Medikament auch Sinn macht. Ich habe die Erfahrung gemacht das es danach wieder schlimm kommen kann, aber das liegt häufig am eigenmächtigen oder zu frühen absetzen. Es geht dann auch nicht unbedingt schlechter weil man Medikamente genommen hat, sondern weil es einem so oder so gerade schlecht geht und durch das Absetzen bekommt man natürlich die volle Keule. Man braucht auch Geduld und muss manchmal mehrere Medis probieren, es ist nicht so einfach weil die Psyche nicht so kalkulierbar wie ein verdorbener Magen ist. Gretchen hat da vielleicht auch keinen guten Griff mit ihrem Arzt gemacht, aber eigenmächtiges Absetzen ohne darüber zu sprechen wie man es am besten macht kann nun mal zu Problemen führen. Da ist es besser seine Bedenken zu äußern und unter Ärztlicher Anleitung abzusetzen, bzw. ein anderes Medi zu versuchen.

          >>>Leider gibt es heute viele Psychologen die Medikamente sehr schnell verschreiben weil es meist auch erst mal einen Erfolgt zeigt.<<<

          Psychologen verschreiben niemals Medikamente, es sei denn sie sind auch Ärzte (was sogar ein Glücksfall wäre), aber die sind schwer zu finden und so überlaufen das man nicht in den Genuss dieser Rundumbetreuung aus einer Hand kommt.

          Psychiater und Psychologen sind mittlerweile besser als ihr Ruf, der noch aus der alten Zeit stammt als sie noch tun und lassen konnten was sie wollten und es auch noch nicht so viele therapeutische Alternativen gab wie heute. Man kann sich viel ersparen und erleichtern und Medikamente können da eine gute Krücke sein.
          Das A und O ist mit dem Behandler darüber zu reden, dann findet sich meist auch eine Alternative wenn man Probleme mit den Medis hat.

          >>>Du musst dich ernsthaft mit dir und deinen Problemen auseinander setzten. Und für dich einen Weg finden glücklich und ausgeglichen zu leben.
          Ist bestimmt noch weit weg für dich aber auch wenn es schwer ist du hast es selbst in der Hand.<<<

          So ist es.

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          • Re: Was ist mit mir los?


            Hallo Tired,
            ich habe da oftmals andere Erfahrungen gesammelt.
            Ich kann da nicht aus eigener Erfahrung sprechen aber ich habe in den letzten Jahren viele Leute kennen gelernt die Medikamente für ihre Psyche nehmen.
            Man kann nie alle über einen Kamm scheren weil natürlich einige dabei sind die sie wirklich brauchen. Es können einem so schlimme Sachen im Leben passieren das es einfach nicht mehr weiter geht ohne das man sich hilft.
            Eigentlich sind diese "Hilfen" sehr sinnvoll um zum Beispiel Phasen zu überbrücken in denen es einfach nicht geht sich damit auseinander zu setzten.
            Aber ich habe auch Menschen kennen gelernt die schon richtig süchtig danach waren. Und die diese Medikamente nehmen ohne irgendetwas sonst zu tun nur um sich zu betäuben. Wenn ich daran denke das da oft ein Arzt hintersteckt frage ich mich was er damit bezwecken will. Viele kennen ihre Patienten gar nicht.
            Entzugserscheinungen sind in dem Bereich auch kein lari fari. Nervosität, Unruhe, Zittern... ganz abgesehen von dem psychischen Entzug.
            Die Zahl der Menschen die psychologisch wirksame Medikamente nehmen ist in den letzten Jahren drastisch gestigen. Das kann man in einer Menge Krankenkassenberichten lesen. Ich denke das sagt schon viel aus.
            Wie gesagt man kann nicht alle über einen Kamm scheren aber man sollte vorsichtig sein. Ist schließlich eine wichtige Entscheidung von wem man sich helfen lässt.
            Liebe Grüße Zassu

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            • Re: Was ist mit mir los?


              Hi Zassu,

              >>>Wie gesagt man kann nicht alle über einen Kamm scheren aber man sollte vorsichtig sein. Ist schließlich eine wichtige Entscheidung von wem man sich helfen lässt.<<<

              Ja so ist es und das ist leider die Aufgabe von einem selber.
              Ich denke wenn es einem sehr schlecht geht sind die Medikationen in der Regel hilfreich und auch Standard. Wie man weiter vorgeht wenn es einem besser geht "muss" man selber mit entscheiden und das geht anfangs meist nur über die Vertrauensbasis und darüber das man sich selber in die Behandlung einbringt. Wenn die Therapie nicht vereinbar mit den eigenen Zielen ist, sollte man den Arzt oder Therapeuten wechseln, aber die Medikamente nicht eigenmächtig ansetzen.

              Bei einer Magenverstimmung gehe ich zum Arzt und sage, mach mich gesund. Bei der Psyche kann er das nur wenn man auch selber etwas tut, Tabletten sind meist nur ein Teil der Therapie und werden solange genommen bis es wieder ohne geht, das es wieder ohne geht liegt oft mehr in der eigenen Hand als in der eines Arztes. Wenn man selber nichts tut, dann kann auch sonst niemand für Besserung sorgen, nur für Linderung z.B. durch Medikamente die dann wieder den Weg für den eigenen Antrieb frei machen können.

              Entzugserscheinungen sind natürlich kein Pappenstiel, aber die kann man teilweise gut vermeiden, bzw. selber abwägen ob man das in Kauf nehmen möchte. Dazu ist es notwendig mit dem Arzt zu sprechen, bei eigenmächtigen Absetzen und mangelnder Kommunikation seitens des Patienten, kann dem wirklich kein Vorwurf gemacht werden.
              Es ist schon ziemlich schwierig für Patienten, umso wichtiger ist es einen Behandler zu haben mit dem man auch offen sprechen kann und es auch tut. Es ist nicht verboten Medis abzulehnen und/oder wieder absetzen zu wollen, aber man sollte es sagen damit der Arzt beim Ausschleichen unterstützen kann und damit Etzugserscheinungen unter Kontrolle sind, oder sogar ganz vermieden werden.

              Kommentar



              • Re: Was ist mit mir los?


                Hallo Tired,
                man kann sich nur selber helfen und muss es auch wollen. Da hast du vollkommen recht.
                Man muss seinen eigenen Weg finden mit den verschiedensten Dingen zurecht zu finden und das auch über lange Zeit gesehen.
                Man sollte sich in solchen Fällen immer professionelle Hilfe holen. Manchmal zeigen einem Aussenstehende ganz andere Möglichkeiten auf als die die man selber wahr nimmt. Nur mit bedacht wählen.
                Und wie du schon sagst sollte man im bezug auf Medikamente nicht eigenmächtig irgendwas absetzten.
                Liebe Grüße Zassu

                Kommentar


                • Re: Was ist mit mir los?


                  [quote Gretchen]Ich bin Gretchen, 58 Jahre alt und habe seit einiger Zeit ständig beklemmendes Fühlen im Brustkorb, schnappe ständig nach Luft, fippe leicht aus, hab eigenartige, rauschende Laute im Kopf und öfter Kopfschmerz.
                  Ich habe mit meinem Sohn und seiner Frau Stress, wegen finanzieller Probleme, bzw. damit, dass sie mich ständig belügen und ich fast mein Haus verloren hätte, ob ihrer Lügerei.
                  Ich war, wegen Depressionen, in Nervenärztlicher Behandlung und nahm, ca. 3 Monate, Citalopram ein. Ich hab die Tabletten eigenmächtig abgesetzt, da ich meine Beschwerden mit der Einnahme der Medikamente in Verbindung sah. Auch bin ich Diazepam-Abhängig, habe 3 Mal einen kalten Entzug vorgenommen und hab deshalb natürlich unheimlich Angst vor neuer Abhängigkeit. Auch das war ein Grund, das Medikament abzusetzen.
                  Da ich jetzt aber geauso unter den Symptomen leide, wie vor der Absetzung, würde ich jetzt gerne fragen, womit die Symptome in Verbindung stehen könnten. In mir kreisen Gedanken, wie Herz-Krank, obwohl vor 6 Monaten das Ekg in Ordnung war, Durchblutungsstörung, bin Raucherin, bis hin zu Born out.

                  Wer kann mir helfen???

                  LG Gretchen[/quote]

                  Bei dir ist sicherlich ganz deutlich zu erkennen: Ärger, Ärger, Angst vor Verlust und Betrug, Ärger...und alle Folgen dieses ärgerns ständig und dieses mißtrauens immer.

                  Keiner kann sich entspannen und locker sein, wenn er sich ängstigt oder fürchtet Gretchen. Man ist praktisch dann in Dauerverkrampfung- eine gute Durchblutung ist somit sicherlich unmöglich, auch nicht eine geregelte Zufuhr von Botenstoffen, Hormone und Transmitter und wie sie alle heissen diese gesunden Stoffe in uns.
                  Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als für Frieden zu sorgen in deinem Haus. Vielleicht gehts, wenn du dir vergegenwärtigst, dass nichts mitgenommen werden kann hier und alles nur geliehen ist.
                  Ist es wert dich absolut krank zu machen wegen ein paar Kröten?
                  Gibs ihnen, lass sie leben, leb du dadurch auch wieder- das wäre eine Lösung. Ich habe das getan, habe meinen Kindern mein Erbe gegeben, nicht ohne vorher schrecklich zu leiden. Genau so wie ich gelitten habe als ich bei einem Streit verloren habe, so war es auch da. Ein unsinniges Leiden, völlig umsonst.
                  Heute ist die Ordnung hergestellt wieder. Ich habe es eingesehen, nicht für mich alleine habe ich gekriegt- und vor allem nicht auf Dauer. Ich meine Besitz und dergleichen. Dafür habe ich sicherlich auf Dauer meinen Frieden.
                  Dafür sorge ich, indem ich mich nicht an etwas festhalte was weg soll.
                  Ich nehme gelassen an, gebe auch wieder gelassen her sowie es sich erweist, es ist nicht mehr wirklich wichtig für mich.
                  Das Leben sorgt für uns. Vertrauen ist zugleich keine Angst haben, keine Angst haben ist ohne Verkrampfung das gesunde Fließen in uns zu gestatten, nicht zu blockieren.

                  Bestimmt hilft dir wer, der zwischen dir und den Kindern gut vermitteln kann und dabei neutral ist.
                  Für deine Sorgen gibts immer wen, musst halt ganz gezielt suchen.
                  Therapeut zum Zuhören, Anwalt zum Ordnen der Finanzen, NaturGartenWieseWald zum Enspannen, Freundinnen zum lieb lästern, weil man so dumm ist immer wieder und feindlich ist anstatt bewusst egal.
                  Sag dir, das Geben macht frei.
                  So ist es auch.

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                  • Re: Was ist mit mir los?


                    Zu Medikamenten habe ich ein zwiespältiges Verhältnis, aber hätte ich zu bestimmten Zeiten keine genommen, dann wäre ich sicher nicht mehr am Leben.
                    Ärzte sind nicht da um uns umzubringen.
                    Trotzdem, selbst das allerbeste Mittel kann dein Privatleben nicht regeln.
                    Ich nenne dir noch ein Beispiel aus meinem Leben. Sowie ich beschlossen habe meine Streitehe aufzugeben ( und mein Leben sonst noch zu ordnen) bin ich von den Nackenschmerzen befreit gewesen und zugleich auch von den Panikattacken.

                    Oft ist man alleine überfordert mit all den Problemen und Schwierigkeiten die sich ergeben bei einem Neubeginn oder einer Änderung der Sachlage. Man kann leider nicht alles sehen, was wichtig wäre oder der Mut fehlt. Drum, rede mit so vielen wie geht über deine Sorgen und erbitte Rat und Mithilfe.
                    Vielleicht hilft dir eine kirchliche Stelle beim Reden vorerst?
                    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir fremde Menschen objektivere Tipps geben können als Bekannte und Verwandte. Diese sehen anders. Naturgemäß, sie sind "befangen", nicht neutral.
                    Am "Schlimmsten" sind Freunde beim Ändern seiner Sichtweise. Sie bemühen sich oft, dass alles beim Alten bleibt, weil sich dadurch auch für sie nichts ändern muss. Drum, halte dich nicht unbedingt an den Rat von jenen, die dich eng umgeben oder finanzielle Vorteile haben...leider sind das auch manchmal geschäftstüchtige Ärzte..

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