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Panikattacke?

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  • Panikattacke?

    Hallo erstmal,

    seit 2008 leide ich an einer Angststörung und ich befinde mich seit 1,5 Jahren in psychologischer Behandlung. 2008 habe ich mich mich von meinem Mann getrennt, bin seither alleinerziehend. In der ersten Zeit in meiner neuen Wohnung damals hatte ich oft Panikattacken, die dann irgendwann nachließen.

    Nun hatte ich im März einmal einen komischen Zusammenbruch. Ich würde diesen jetzt mal als Kollaps bezeichnen. Hatte Scheißausbruch, Zittern, Herzrasen und ich dachte ich falle um. Ich bin seit fast einem Jahr in einer Umschulung und das geschah in der Schule.Ich muss dazu sagen, dass ich sehr stark unter Druck stehe in der Schule. Die Ausbildung ist sehr anstrengend.

    Jetzt hatte ich gestern ähnliches. Wieder bekam ich Herzrasen ohne Ende, schweißnasse Hände, ich war am Zittern, aber riss mich richtig dolle am Riemen und lenkte mich ab. Das war mitten im Unterricht und keiner hat es bemerkt. Ich weiß nicht mehr, wie damals die Panikattacken waren, die ich 2008 mehrmals hatte. Aber könnten das welche gewesen sein jetzt? Und was kann ich dagegen tun? Körperlich bin ich gesund. Ich hatte erst neulich eine Blutuntersuchung, es wurde bei mir Ultraschall gemacht, ich bin nicht übergewichtig, ernähre mich gesund und rauche und trinke nicht. Ich treibe relativ viel Sport.

    ich bin echt gerade ein wenig verzweifelt...

    Danke schon mal für die Antworten


  • Re: Panikattacke?


    [quote lipstick_girl]Hatte Scheißausbruch, zittern, Herzrasen und ich dachte ich falle um. Ich bin seit fast einem Jahr in einer Umschulung und das geschah in der Schule.Ich muss dazu sagen, dass ich sehr stark unter Druck stehe in der Schule. Die Ausbildung ist sehr anstrengend. [/quote]

    Ich denke das zweite Wort hier heißt Schweißausbruch ()))
    Was ein fehlender Buchstabe doch für Unterschiede machen kann ..

    Nun, also BEVOR man von einer Panikattacke sprechen kann, sollte man organische Dinge ausschließen lassen. Dazu gehört z.B. auch mal Zuckerwerte etc.pp..
    Klar, wenn man von deinem Druck liest, kann man auch durchaus an eine Panikattacke denken.
    Andererseits hast du das so toll unter Kontrolle bekommen, dass das alleine schon Respekt verdient.
    Kannst du dich erinnern, was genau du gerade an Gedanken in deinem Kopf hattest, als das losging?
    Ging es plötzlich los oder hat sich das in Zeitlupe abgespielt?

    Man sollte das Vorgefallene nicht über- aber auch nicht unterbewerten, daher ist es gut, dass du hier ein Anfrage hast.
    Sicher werden dir noch anderer User antworten.

    Katzenauge

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    • Re: Panikattacke?


      Hi,
      die Schilddrüse sollte auch kontrolliert werden, wenn es noch nicht gemacht wurde.

      Hast du schon mit deinem Therapeuten darüber gesprochen, der dürfte dich gut genug kennen um zu wissen wie er dir helfen kann?

      Der Druck den du hast kann da natürlich der Auslöser sein, es ist ja auch schwierig dem zu entgehen. Du solltest zwischendurch mal ein Wochenende lang komplett abschalten, mal wegfahren oder etwas unternehmen, einfach die Seele baumeln lassen. Auch wenn du meinst besser in der Zeit lernen zu müssen, solltest du das nicht tun. Du musst mal ordentlich auftanken um neue Energie zu bekommen, wenn du ständig lernst saugt es dir immer mehr die Kraft aus und irgendwann machen die Nerven nicht mehr mit. Vielleicht hast du ja auch bald Urlaub?

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      • Re: Panikattacke?


        Meine Blutwerte sind seit November letzten Jahres 4 Mal geprüft worden. Alle Werte, vor allem auch die Schilddrüsenwerte, waren immer ok. Alles bestens. Ja, entspannen ist so eine Sache. Ich bin mit Druck in die Sache reingegangen, da es auch darum geht, dass diese Ausbildung die finanzielle Situation verbessern wird. Momentan bin ich ALG2 Empfängerin und das setzt mir immer mehr zu. Ich habe in der Therapie gelernt, abzuwägen, was schlimmstenfalls passieren kann, wenn dies oder das eintritt, hier wäre es das Nicht Bestehen der Prüfung oder Abbruch der Ausbildung. Das Schlimmste wäre, dass ich finanziell weiterhin arm dran wäre und ich meinem Kind und mir weiterhin nie was bieten werde können. Weder Urlaub, noch Wochenendtrip, gar nichts sitzt drin...ausser all das, was kein Geld kostet. Ich werde trotzdem mal mit meiner Therapeutin sprechen, da mich das schon echt belastet

        LG

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        • Re: Panikattacke?


          .....was schlimmstenfalls passieren kann, wenn dies oder das eintritt, hier wäre es das Nicht Bestehen der Prüfung oder Abbruch der Ausbildung......

          Ja, bei solch existenziellen Problemen, ist die Vorstellung was schlimmstenfalls passieren kann natürlich nicht sehr beruhigend.
          Ich versuche mich dann immer dadurch zu beruhigen das ich mich darüber informiere was noch möglich ist, wenn der schlimmste Fall eintritt.
          Z.B. wenn du durchfallen solltest wäre eine Wiederholung möglich, besonders wenn es gesundheitliche Gründe hat? Wenn du abbrichst, kannst du das dann sozusagen ruhen lassen, bis es dir wieder besser geht und du dem Druck gewachsen bist? Gibt es noch Ausweichmöglichkeiten, andere Kurse, Fortbildungen auf die du Anspruch hättest wenn du die Prüfung nicht schaffst? Welche Möglichkeiten gibt es über die Rentenkasse, z.B. teilhabe am Arbeitsleben? Wenn du einen Notfallplan hast kann das schon mal sehr beruhigend wirken und dir etwas mehr Gelassenheit bringen, so das ein großer Teil des Drucks weg fällt.

          Man kann sich auch immer sagen: Wir werden nicht verhungern und irgendwann wird eine neue Chance kommen." Mit einem kleinen Kind ist das auch wieder schwieriger, schon alleine weil ihm aufgrund des Geldmangels einige Chancen entgehen können.
          Im Bezug auf Urlaub gibt es aber für ältere Kinder Möglichkeiten, die Städte bieten oftmals Jugendfahrten oder Spiele in den Ferien an, auch die Kirchen falls du einer angehörst, soweit ich weiß wird so etwas auch bezuschusst.
          Das AA hält da auch oft Informationen zurück wenn sie nicht gezielt erfragt werden, aber über eine Beratungsstelle und das Jugendamt, sowie auch Mr. Google kann man da einiges herausfinden was die Misere vielleicht etwas erträglicher macht. Und wie gesagt, auch bei der Rentenkasse und dem AA erfragen ob du Anspruch auf Reha oder ähnliches hast, bzw. ob du bei psychischen Problemen (mit Attest) pausieren kannst ohne das es negative Folgen hat.

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          • Re: Panikattacke?


            "Ich habe in der Therapie gelernt, abzuwägen, was schlimmstenfalls passieren kann..."

            Das ist eine erprobte Methode aus der Verhaltenstherapie, die besonders bei phobischen Störungen in der Körpersphäre sehr erfolgreich ist. Sie wird aber auch bei ungerichteten Ängsten mit Panikattacken etc. angewandt.

            In Ihrer Situation halte ich diese Möglichkeit auch für sinnvoll, weil nicht nur die Ängste und Folgen, sondern auch die Maßnahmen dagegen sehr viel konkreter werden. Und Sie haben das Wichtigste ja auch schon benannt.

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            • Nachtrag


              Die Begründung fehlt noch:
              Wenn man Ursachen und Auslösefaktoren analysiert hat, entzieht man quasi dem Körper den Grund, Alarmsignale (etwas ändern zu müssen) zu produzieren, die Anfälle bleiben aus.

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