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Starke Müdigkeit mit Verwirrtheit wie aus dem Nichts

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  • Starke Müdigkeit mit Verwirrtheit wie aus dem Nichts

    Hallo liebe Foristen,

    vorweg gesagt, eine zielsichere Diagnose ist in diesem Fall leider nicht möglich, aber vielleicht hat die / der eine oder andre eine Idee, die einen dann tatsächlich weiter bringt.
    Es geht hier um meinen Vater, 75 Jahre alt, biologische Herzklappe verbaut seit 2004, funktioniert immer noch bestens, Gesundheitszustand war bis vor kurzem noch relativ für sein Alter als sehr gut anzusehen.
    So etwa vor 3 Wochen, so genau kann ich es leider nicht sagen, soll es angefangen haben mit leichten Symptomen, leider kann ich nicht viel dazu sagen, sowas wie beim Treppen steigen öfters mal gestrauchelt, nicht mehr getraut Auto zu fahren, immer sehr müde und am schlafen. Als ich davon Wind bekam, lag er schon den ganzen Tag nur noch im Bett und hatte allenfalls für ein halbstündiges Gespräch mal die Energie, sich mit mir zu unterhalten. Wenn er schlief, dann tief und fest und so gut wie den ganzen Tag.
    Der Hausarzt hat ihm dann aufgetragen, das Valoron zu pausieren, ursprünglich gedacht, um den Blutdruck besser im Griff zu haben...
    Es war der Donnerstag letzter Woche als ich bei ihm war, und ich blieb dann bis Sonntag, wollte ursprünglich ihn zum Hausarzttermin am folgenden Montag begleiten, wozu es nicht mehr kam, weil die Symptomatik sich für mein Empfinden so heftig zum Schlechten gewandelt hatte, dass er nicht mal mit meiner Hilfe auch nur ein paar Treppenstufen geschafft hätte. Es war kaum möglich, ihn noch aus dem Bett zu bekommen.
    Also RTW gerufen und die haben nach einem Fiebercheck, 39,5 Fieber, einen Covid vorbereiteten RTW alarmiert, der ihn dann erstmal auf Isolierstation gebracht hat.
    Der Coronatest verlief jedoch negativ und nachdem es klar war, dass er definitiv kein Corona hat, wurde er auf eine normale Station verlegt.
    Das war ca. am Dienstag gewesen. Da durfte ich ihn dann besuchen und als ich ihn sah, war ich total happy, denn er wirkte total gesundet, mental fit wie immer, kein Vergleich mehr zu seinem Zustand bei Einlieferung. Evtl. körperlich noch leicht geschwächt, aber ich hätte wetten können, dass er am folgenden Tag entlassen wird, so gut ging es ihm.
    Am nächsten Tag erhalte ich die Nachricht, dass es ihm wieder schlechter gehen würde, also wieder so richtig schlecht, fast so wie bei Einlieferung. Teilweise sehr verwirrt, schwer atmend, extrem müde und schläfrig, mitunter hat er Momente, da ist er geistig auf der Höhe, dann wieder Ausfälle wie Aussagen von wegen 68 Grad Fieber, und er bemerkte auch wiederholt seinen Fehler nicht... 68 Grad eben statt 38... aber das ist nur ein Beispiel von vielen für kognitive Ausfälle.
    Ebenfalls markant ist ein urplötzlich auftretender Schüttelfrost, ihm wird sehr kalt, auch im Hochsommer, das kann dann ein paar Stunden oder auch nur Minuten anhalten und dann ist es wieder weg. Der ganze Körper fängt dann stark an zu zittern.
    Die Klinik meint, dass ein Bakterium die Ursache wäre, vermutlich, aber ich konnte noch keinen Arzt live sprechen.
    MRT CT Sonographie Blutbilder, alles schon gemacht, aber offensichtlich stochert man im Nebel. Sonst wüsste man ja auch, was für ein Bakterium. Heute war er wieder sehr schlecht beieinander. Natürlich mache ich mir große Sorgen und die Ungewissheit, was es sein könnte und weil man nichts findet, frisst einen auf.
    Auf der Heimfahrt vorher kam mir der Gedanke, eventuell könnte es FSME sein, das Gehirn ist ja stark angegriffen bei ihm und auch sonst die Mobilität, ZNS könnte schwer beeinträchtigt sein. Aber dann hätte man das ja bestimmt über das Blutbild schon heraus gefunden.
    Was mich total irritiert ist die Tatsache, dass es Schwankungen gibt bei ihm, manche Tage sind etwas besser, aber mittlerweile verfestigt sich sein schlechter Zustand. Aber auch am Dienstag, als es verdammt gut aussah, wie erklärt sich das, und danach gleich wieder richtig schlecht?
    Sehr komisch, mir fällt nix ein, und den Ärzten offensichtlich auch nicht wirklich. Auch eine Verlegung in ein andres Klinikum hatte ich schon überlegt, aber ob das tatsächlich was bringen würde und ob das so einfach geht, wage ich zu bezweifeln. Eine verdammt bescheidene Situation...


  • Re: Starke Müdigkeit mit Verwirrtheit wie aus dem Nichts

    Das kann leider viele Ursachen haben.
    Nieren, was neurologisches, Bakterien (Prostata), Medikamente, usw.
    Da wirst du abwarten müssen bis die Untersuchungen abgeschlossen sind, halt schauen dass er auch wirklich Internistisch, Urologisch und auch neurologisch durchgecheckt wird, ein Ct vom Kopf wäre sicher nicht verkehrt.
    Das wäre aber alles erst zu besprechen wenn die Ärzte Zeit für dich haben, vorher kannst du nichts machen.

    Meinem Vater ging es hin und wieder genauso, Symptome identisch.
    Da gab es halt Probleme mit Nierensteinen, der Prostata, zu wenig Natrium, Verdacht auf Schlaganfall dem aber nicht weiter nachgegangen wurde weils eh schon zu spät für ne Behandlung gewesen wäre.
    Hat sich dann nach entsprechenden Infusionen und Behandlungen wieder gegeben, die Verwirrtheit.

    Aber ich würde da auch annehmen, dass die Ärzte das alles routinemäßig checken, bei deinem Vater.

    Ich drücke dir/euch die Daumen...

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    • Re: Starke Müdigkeit mit Verwirrtheit wie aus dem Nichts

      Hey die Symptome können alles mögliche sein. Nebennierenhormone können ebenfalls diese Symptome verursachen.

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      • Re: Starke Müdigkeit mit Verwirrtheit wie aus dem Nichts

        Schon mal an Impfnebenwirkungen von der Covid Impfung gedacht......??
        Hören ja die Ärzte nicht so gerne, aber trifft häufig zu.

        Kommentar


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