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Befinden nach KS?

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  • Befinden nach KS?

    Hallo an alle Kaiserschnitterfahrenen,ich möchte hier keine Disskussion über Wunschkaiserschnitt auslösen,aber ich hab 2 mal normal entbunden und hab nun beim 3. mal gute Gründe für eine Wunschsectio. Ich würde gerne wissen,wie es Euch danach ergangen ist? Wie schlimm waren die Schmerzen und wie lange? Wann konntet ihr aufstehen und das Baby alleine versorgen? Und: gibt es einen Unterschied im Befinden(körperlich ,meine ich-psychisch ist eh klar) obs ein KS nach vielleicht vielen Stunden Wehen war,oder ob er -aus welchen Gründen auch immer- geplant war? Und.wie ging es Euren Babys danach? Freu mich über jede Antwort. ´MARIA


  • RE: Befinden nach KS?


    Hallo
    Grundsätzlich gesehen ist jeder Kaiserschnitt eine Operation, und zwar risikoreicher als jeder denkt. Klar gibt es auch bei spontan Geburten ein gewisses Risiko. Dennoch sterben die meisten Gebärenden immer noch bei Kaiserschnitten und nicht bei spontan Geburten. Es kann z.B eine Infektion geben.
    die Kinder passen sich meist viel schlechter an die Welt draussen an, denn bei der Geburt merken sie, es geht etwas, und die Lungenflüssigkeit wird beid er Geburt aus den Lungenbläschen ausgedrückt, was bei dem Kaiserschnitt nicht der Fall ist, dort haben viele Neugeborene anfangs etwas Mühe mit atmen.
    Was verleitet dich denn zu einem Kaiserschnitt? Was passierte bei den ersten beiden Geburten?

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    • RE: Befinden nach KS?


      Ich habe einen Ks hinter mir. Ich kann nur sagen, wenn du die Wahl hast, normal zu entbinden, tu es.
      Ein Ks ist kein Spaziergang.

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      • RE: Befinden nach KS?


        Hallo!

        Ich hab vor genau 2 Monaten nach 10 Stunden Wehen per Not-Kaiserschnitt entbunden. Ich war zu dem Zeitpunkt über den Kaiserschnitt sehr froh, weil ich 40 Grad Fieber hatte und höllische Wehen die überhaupt nichts bewirkt haben. Im Nachhinein trauere ich einer normalen Geburt sehr nach. In den ersten beiden Tagen ist man fast nicht fähig für das Kind zu sorgen. Jede Bewegung tut weh und man findet keine angenehme Stillposition. Überhaupt ist die ganze erste Woche relativ schlimm. Dazu kam bei mir dann noch der Überraschungeffekt und ich bin 2 Monate danach noch immer nicht so weit, dass ich den plötzlichen Kaiserschnitt verarbeitet hätte.

        Ab der 2. Woche sind die Schmerzen erträglich, vor allem weil man ja sieht, wofür man sie durchsteht.

        Jetzt 2 Monate danach ziehts bei mir manchmal immer noch. Die Narbe ist auch immer noch ziemlich dick und das taube Gefühl um die Narbe rum nervt auch und das wird man wohla uch nicht mehr los, was mir Gespräche mit anderen KS Geplagten zeigten.

        Ich kann nur sagen, ich möchte noch 2 Kinder und ich hoffe darauf keines der beiden noch einmal mit KS entbinden zu müssen. Heute sage ich, ich würd lieber noch einmal 10 Stunden und mehr schmerzhafte WEhen durchstehen als noch einmal KS:

        Ich hoffe ich kontne dir etwas helfen.

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        • RE: Befinden nach KS?


          Hallo Mama,
          ich habe 2 Kinder im alter von 5 und 7 Jahren per Kaiserschnitt geboren.Bei dem ersten ks.War ich 6 Tage(normal 8-10 tage) im Krankenhaus.Mein erstes Kind konnte nur so geboren werden,weil sie verkerhrt rum lag.
          Ich konnte mich 1 Monat sehr schlecht bewegen und konnte auch nur auf dem Rücken schlafen.Meinem Kind ging es sehr gut nach der Geburt,abgesehen davon,daß sie 3 Wochen früher kam als geplant.
          Bei dem 2 KS.hatte ich direckt nach der Geburt höllische schmerzen.Ich bekam ein Schmerzmittel und dann ging es mir gut.Ich war 3 Tage mit OP TAG im Krankenhaus.(damals6-8 Tage) Ich bi nam gleichen Tag der Op wieder aufgestanden,habe meine Tochter versorgt,und auch zu Hause gab es überhaupt keine Probleme.Ich konnte mich sehr gut bewegen,und durfte nach einem Halben Jahr auch langsam wieder Sport machen.Auch meiner 2 Tochter ging es sehr gut,und meine Narbe ist auch nicht mehr Taub.(dauert natürlich so ca.1 Jahr bis wieder Gefühl reinkommt)
          Ich hoffe,daß ich dir eine wenig die Angst nehmen Konnte.

          Gruß Nicki

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          • RE: Befinden nach KS?


            Meine Kaiserschnitterfahrung liegt bereits fast 13 Jahre zurück. Mein Kind lag in Beckenendlage und ich war risikoschwanger nach vorausgegangener Fehlgeburt. Mit dem Kaiserschnitt habe ich auch gleich eine Steri machen lassen, was gar nicht so leicht durchzusetzen war, weil es ja die erste Geburt (zweite Schwangerschaft) war und ich noch keine 30 Jahre alt. Ich hatte um 3 Uhr morgens überraschend einen Blasensprung und dann auch schnell sehr heftige Wehen. Trotzdem hatte man mich in der Klinik noch 3 Stunden warten lassen, weil man meine Akte nicht finden konnte, in der die Vereinbarungen zur Section mit Steri vermerkt waren. Ich sollte ja erst zum errechneten Geburtstermin erscheinen, war nun aber 14 Tage "zu früh".

            Meine Tochter hat leider etwas vom Narkosemittel abbekommen, weil die OP bereits eingeleitet war, als im Flur eine andere Schwangere dringend einen Arzt benötigte. So kam es, dass die Sectio länger dauerte als üblich. Meine Tochter musste erst beatmet werden, bis schließlich doch die eigene Atmung einsetzte. Im Nachhinein bin ich sehr froh, doch die Sectio gemacht zu haben, und zwar nicht nur, weil ich die Steri gleich mitmachen konnte: meine Tochter hatte die Nabelschnur um den Hals gewickelt, was - so der Arzt - bei einer normalen Entbindung durchaus auch Komplikationen mit sich bringen kann (bis zur Strangulierung).

            Die psychischen Folgen waren für mich um so schlimmer! Ich hatte keine normale Schwangerschaft gehabt (Risikoschwangerschaft heißt in manchen Betrieben Spießrutenlaufen!), konnte dann nicht normal entbinden und schließlich auch nicht stillen. Mein Kind war zu schwach, ich hatte zu viel Milcheinschuss, sodass an Trinken an der Brust nicht zu denken war. Den Endpunkt setzte dann die Neugeborengelbsucht.

            Die Schmerzen waren von der Narbe her waren heftig aber auszuhalten (bis auf den ersten und zweiten Tag, denn Aufrichten mit Bauchschnitt ist schon ein Akt der besonderen Leidensfähigkeit). Dafür hatte ich keine Probleme wegen eines etwaigen Dammschnitts (über die meine Bettnachbarin in den höchsten Tönen stöhnte!). Für die damalige Zeit bin ich optimal aus dem Krankenhaus gekommen (nach 10 Tagen). Das Gefühl ist in die Schnittgegend leider nie wieder zurückgekehrt: die Narbenumgebung war und ist taub! Aber der Schnitt liegt so tief, dass er nicht auffällt (selbst wenn ich noch Bikini tragen wollte). Die Narben auf der Seele verheilen auch nur zögerlich. Ist total blöd, wo ich doch eigentlich so taff bin!

            Ich hoffe, Du findest die für Dich richtige Entscheidung!

            Viele Grüße
            Anke

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            • RE: Befinden nach KS?


              Hallo liebe Schwangere, auch ich bin schwanger und hoffe auf dieses Mal eine natürliche Geburt. Ich hatte einen KS und der liegt 2 Jahre zurück. Die Schmerzen danach fand ich so grausam, dass ich richtig depri wurde. Meinem Sohn hat der KS überhaupt nicht geschadet, würde ich sagen, von wegen...noirmaler Geburt Vorbereitung aufs Leben, er ist quichlebendig. Eher ich hatte die Probleme und man ist echt erst einmal gehandicappt danach. Du darfst nicht heben, ich hätte es auch nicht gekonnt. Andererseits habe ich jetzt mit einer Mutter gesprochen, die hatte auch einen KS und längst nicht die Schmerzen, also....vermutlich alles subjektiv natürlich. Meiner war übrigens insgheim auch gewünscht, der Gedanke einer normalen Geburt war für mich ganz schlimm und letztendlich sollte es dann auch nicht sein, so spielt manchmal das Leben. Dieses Mal wünsche ich mir aufgrund der Erfahrung eben ganz dringend eine nat. Geburt.
              Viel Glück und mach es so, wie du es dir eben wünscht,
              A

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              • RE: Danke..


                ...für Eure Antworten...muss noch mal in mich gehen und nachdenken. Jemand hat gefragt,was bei meinen ersten GEburten so scghlimm war,dass ich einen KS will. Da war nichts(es war,wie es halt so ist:lang,schmerzhaft,aber nicht dramatisch). Aber meine momentane Situation ist"dramatisch": mein Kleiner war schwer(wirklich schwer!) krank und ich verbrachte im vergangenen halben Jahr viel Zeit im KKH und auf Intensiv-inzwischen ist er zwar überm Berg,aber eine weitere OP ist noch zu machen und steht terminlich auch schon fest-anfang Juli-,dazu kommt,dass meine Mutter,die immer für alles eingesprungen ist, Krebs hat ,und nach den Chemos ist sie verständlicherweise für Tage überhaupt nicht einsatzfähig.... Da ich auch vaterlos und geschwisterlos bin und die Eltern meines Mannes mit 80 Jahren mehr Belastung als Hilfe sind,hab ich das Gefühl,ich müsste die Entbindung-den KS- zwischen den KKH-Aufenthalt meines Sohnes und der Chemo meiner Mutter(damit sie wenigstens für einige Tage auf meine beiden Jungs aufpassen kann)"planen"...und das geht mit einer spontanen Geburt nun mal nicht. Zudem hab ich auf Grund der ganzen Situation um mich rum das Gefühl,jetzt schon meine Schmerzgrenze erreicht zu haben,fühl mich einfach gerade nicht "stark genug" für eine normale Geburt. Aber der KS macht natürlich nur dann Sinn,wenn ich hinterher nicht richtig"kaputt" bin und wochenlang nicht einsatzfähig! LG mama bald3x

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                • RE: Danke..


                  Mhhh.
                  Wo ist denn in der Aufzählung der Erzeuger, also der (zum 3. Mal) werdende Herr Papa? Du hast da eine Menge Belastungen am Hals, von denen Du sicher Entlastung erwarten dürftest, und zwar gerade seitens Deines Ehemannes. Das ist so mein erster Eindruck.
                  Dann würde ich mich doch mal nach einer Hebamme und einer ambulanten Geburt erkundigen, eventuell sogar einer häuslichen Geburt. Eine Freundin hat die Geburt zu Hause im Beisein ihrer Lieben als total entspannt und harmonisch beschrieben, und das habe ich auch schon sehr oft so gelesen. Vielleicht kann Dir die Krankenkasse auch Unterstützung zusagen, damit Du etwas besser zur Ruhe kommst, denn der Entschluss, einen KS machen zu lassen, klingt für mich weniger nach gut überlegt, denn nach Panik. Und die ist in Deiner Situation extrem unproduktiv. Da ist eher kühle Überlegung und gute Planung gefragt.

                  Ich wünsche Dir insgesamt alles Gute, den kranken Familienmitgliedern gute Besserung und dem Kind in Deinem Bauch einen guten Start in diese Welt!

                  Viele Grüße
                  Anke

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                  • RE: Danke..


                    Hallo,
                    ich möchte mich am ehesten AnkeF anschließen, aber vor allem erwähnen, daß Du auf jeden Fall das Recht auf eine Haushaltshilfe, evtl. sogar Familienhelferin hast, und nach einer normalen Geburt - sowieso wenn Du das schon 2 mal geschafft hast- bist Du auf jeden Fall schneller wieder fit als nach nem Kaiserschnitt - außerdem - wenn Du soviele Belastungen nahezu alleine zu tragen hast (und das offensichtlich auch schaffst) solltest Du die zusätzlichen Risiken, die eine Operation nun mal mit sich bringt (im vergleich zur normalen Geburt) nicht vergessen!
                    Ganz viel Kraft und gute Freunde und Unterstützung um dich herum - deinem Kind einen guten Anfang auf dieser Welt- und deiner restlichen Familie gute Besserung!
                    Piep

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                    • RE: Befinden nach KS?


                      also ich hatte vor 3 Wochen einen Kaiserschnitt, weil mein Baby in Beckenendlage lag. Ich kann nur sagen, ich würde es immer wieder tun. Konnte noch am gleichen Abend aufstehen und ich habe kaum noch Schmerzen.

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