Ich bin so eben aufgewacht von meinen fast alltäglichem "Horror-Einschlafen". Ich weiß leider nicht so richtig was ich dagegen tun kann und hoffe hier auf Gleichgesinnte zu treffen!
Zu meinen Eckdaten: 20/ Studentin/ sehr lebensfroher Mensch (!)/ Scheidungskind
Wenn ich alleine schlafe falle ich kurz nach dem Einschlafen in eine unglaublich unangenehme Phase oder einen "Traum". Mir ist bewusst, dass es losgeht und ich kann mich absolut nicht dagegen wehren. Es beginnt unglaublich laut zu werden, mein Kopf tut stark weh und ich halluziniere stark. Manchmal bilde ich mir ein zu schreien (was laut meinen Mitbewohnern etc. nicht der Fall ist). Es ist ein unglaublich unangenehmes Gefühl und ich bin absolut wehrlos. Mir ist bewusst, was gerade passiert und dass ich eigentlich nur abwarten muss. Ich weiß also, dass es gerade ein "Traum" ist. Oft kommen meine engsten Freunde oder Familienmitgliedern in diesen Träumen vor. Aber auch sie verhalten sich anders als in meinen normalen Träumen, sie reden nicht wie normale Menschen, sondern brüllen, pfeifen etc. Ich verspüre jedesmal eine große Angst, so groß, dass ich wieder Angst vorm Einschlafen habe (wie genau in diesem Moment)... Bei den sogenannten Schlafparalysen fällt man ja in eine Art Lähmung und man kann sich durch die Bewegung des kleinen Fingers eventuell befreien. Einmal hat das auch schon bei mir geklappt. Wenn mir die beschriebene Situation passiert, versuche ich mich aufzusetzen, nach meinem Handy zu greifen oder irgendwas zu tun. Ich kann jedoch nicht sagen, ob mir dies gelingt wenn ich aufwache liege ich einfach da, als wäre nichts passiert. Interessant ist auch, dass wenn ich nach einer "Paralyse" es nicht rechtzeitig schaffe mich aufzusetzen, etwas zu trinken etc. "rutsche" ich quasi direkt in die Nächste hinein. Diese "Träume" treten interessanterweise immer insbesondere in Phasen meines Lebens auf in denen ich sehr glücklich bin. Wenn ich neben einer anderen Person schlafe passieren diese Träume nie...
Generell bin ich ein Mensch der sehr viel träumt und sich jeden Morgen an seine Träume erinnern kann. Im Laufe des Tages gelingt es mir oft fast die gesamten Träume der Nacht zu rekonstruieren. Ich träume selten schöne Sachen und habe auch oft Alpträume (Tod von Familienmitgliedern etc). Allerdings lässt sich das oben beschriebene absolut gar nicht mit einem Alptraum vergleichen.
Wichtig zu unterstreichen ist, dass ich eine sehr glückliche und zufriedene junge Frau bin. Ich leider in keiner Weise unter Depressionen oder etwas ähnlichem. Kein besonderer Stress, in der Uni läuft auch alles gut. Gerade deswegen finde ich meine Horror-Nächte sehr beängstigend und frage mich ob das normal ist...
Gibt es hier jemanden, der sich irgendwie in dem beschriebenen Muster wiedererkennt?!
Liebe Grüße
Miri
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