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Hashimoto-Thyreoidtis: ich bin am verzweifeln

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  • Hashimoto-Thyreoidtis: ich bin am verzweifeln

    Hallo,
    ich bin auf der Suche nach ein paar hilfreichen Tipps und Mutmacher.

    Vor ca. vier Wochen war ich bei meiner Hasuärztin, weil ich merkte, dass irgendwas nicht mit mir stimmt. Dies äußerte sich in Schwindel, Müdigkeit, Trägheit und Haarausfall. Meine Ärztin veranlasste dann ein blutabnehmen um diesen Symptome auf den Grund zu gehen. Dabei kam raus, dass der TSH-Wert erhöht war, ca.7,4 (die genauen Werte habe ich leider nicht vorliegen). Zudem stellte sie Antikörper fest, wenn ich den Wert richtig im Kopf habe dann sprach sie von 140.

    Danach machte sie einen Ultraschall direkt vor Ort und aufgrund der veränderten Oberfläche der Schilddrüse und der vorliegenden Werte vermutete sie eine Unterfunktion und riet mir eine Schilddrüsen-Szintigrafie zu machen. Außerdem verschrieb Sie mir L-Thyroxin 50. Mit der Einnahme begann ich sofort einen Tag später. Eine Woche später wurde die Szntigrafie dann auch durchgeführt, sowie ein weiterer Ultraschall und eine weitere Blutabnahme. Es wurde Hashimoto diagnostiziert.

    Nach ca. 3-4 Tagen nachdem ich mit dem L-Thyroxin begonnen habe, habe ich eine Verbesserung meiner Symptome verspürt. Jetzt nehme ich die Tablette seit ca. 3 Wochen und nun wache ich seit 3 Tagen nachts auf weil ich sehr viel schwitze, zudem habe ich zwischendurch einen Blutdruck, bei dem der systolische Wert erhöht ist (87:137). Außerdem habe ich Herzklopfen und manchmal auch einen leichten Herzschmerz. Außerdem bin ich psychisch sehr „labil“, ich könnte den ganzen Tag weinen.

    ich habe mich ein wenig schlau gemacht und ein wenig gelesen und jetzt habe ich die Vermutung, dass durch die Tablette von 50 eine Überfunktion herbeigerufen wurde.

    Was kann ich nun tun, weil meine Ärztin meinte dass wir die Blutwerte erst in 3 Wochen wieder kontollieren um eine entsprechende weitere Einstellung vorzunehmen. Kann es an einer zu hohen Dosierung des l-Thyroxin liegen?

    Vielen Dank für Hilfe und freundliche Grüße


  • Re: Hashimoto-Thyreoidtis: ich bin am verzweifeln

    Hi -

    bei erhöhtem TSH, positiven Antikörpern und entsprechendem SD-Sono (ein SD-Szinti ist überflüssig) und anfangs passender Klinik ist es recht klar dass Sie einen Hashimoto mit beginnender Unterfunktion haben.

    die Therapie mit 50 ug Thyroxin täglich ist richtig, eine Überfunktion kann davon nicht ausgelöst werden, dafür ist das zu wenig, außerdem wirkt das erst nach 4-6 Wochen voll, so dass 3 Tage oder 2-3 Wochen noch nicht wirklich was machen können: da gilt es abzuwarten.

    Ein Blutdruck von 137 zu 87 ist nicht wirklich erhöht, das sieht eher wie Aufregung aus.

    Kontrolle in 3-4 Wochen ist ok, bis dahin so weiter nehmen und dann weitersehen.

    Mit freundlichen Grüßen - Ihr oej

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    • Re: Hashimoto-Thyreoidtis: ich bin am verzweifeln

      Vielen Dank Dr. Janßen,

      mittlerweile habe ich wieder ein paar Arztbesuche hinter mir und bin ein Stückchen weiter, weil mit die oben beschriebene Situation keine Ruhe gelassen hat. ich war bei meiner Hausärztin und habe ihr meine Symptome geschildert.

      Wahrscheinlich um mich auch ein wenig zu beruhigen haben wir noch einmal Blut abgenommen und wir haben ein Belastungs-EKG gemacht. Das EKG war vollkommen in Ordnung.
      Bei den Blutergebnissen stellte sich ein Eisenmangel und ein Mangel an B-Vitaminen heraus. Für diese Mangelerscheinungen nehme ich nun seit Mitte letzter Woche etwas ein und es wird von Tag zu Tag besser (natürlich auch in Zusammenarbeit mit dem Stressabbau durch die Ungewissheit). Außerdem war der TSH-Wert nun bei 3,75. Das L-Thyroxin wurde nun seit gestern auf 75 mg erhöht.

      Nur eines ist geblieben, und zwar die Schlafprobleme. Seit ca. 1,5 Wochen wache ich ständig mehrfach nachts auf und kann dann sehr schlecht bis gar nicht wieder einschlafen. Vorher hatte ich nie Probleme mit dem Schlafen. Daher bin ich tagsüber natürlich sehr kaputt und müde.

      Ich habe nun gelesen, dass es hier auch mit der Nebenniere zusammenhängen kann und dem Cortisol. Kann es nun sein, dass durch das l-Thyroxin, dass ich seit 5 Wochen nehme (und vielleicht auch den psychischen Stress der letzten Wochen) , die Nebenniere ermüdet ist?

      Sollte ich hier etwas machen, oder wird sich das wohl wieder legen, nachdem auch die Einstellung mit dem L-Thyroxin richtig passt und mein Körper sich an dieses ganze Hormon-Durcheinander gewöhnt hat?

      Vielen Dank im Voraus für eine Antwort.
      Freundliche Grüße
      Carina Einhaus

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      • Re: Hashimoto-Thyreoidtis: ich bin am verzweifeln

        Hi -

        die SD beeinflusst die Nebenniere nicht, aber die NN läßt sich ja testen, einmal Cortisol und ACTH bestimmen. Es ist aber unwahrscheinlich dass da ein Problem ist, da hätten Sie ganz andere, viel heftigere Probleme.

        SD nun erst einmal so lassen, ist ein träges Geschehen weil die neue Dosis von 75 T4 mindestens 6 Wochen braucht um voll da zu sein, Kontrolle in 2-3 Monaten.

        MfG - Ihr oej

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