ich versuche mich kurz zu fassen. Ich habe nach jahrelangem Ärztegerenne Hashimoto diagnostiziert bekommen und es war ein Kampf bis ich einen Arzt gefunden habe, der mich richtig einstellt. Im November war ich super eingestellt mit freien Werten im oberen Drittel und war endlich beschwerdefrei. Mein TSH war dabei suprimiert bei 0,06.
Ab Februar 2018 haben sich wieder langsam Unterfunktionssymptome eingeschlichen. Da mein Arzt im Urlaub war, war ich bei einem anderen der mir keine Erhöhung verschreiben wollte, weil der TSH so niedrig ist. Die freien waren bei ca 30% innerhalb der Norm und der TSH bei 0,3 was für mich zu hoch ist.
Es ging mir immer schlechter und Anfang Mai bin ich mit Herzrasen, Atemnot, Schwindel und Panikattacken in der Notaufnahme gelandet. Ich habe es bisher nur mit Beruhigungsmittel (Tavor) ausgehalten. Ich habe dann erhöht von 100 auf 106 und es ging mir immernoch miserabel. Mittlerweile bin ich auf 118 L Thyroxin und habe das Gefühl, dass die Unterfunktionssymptome weniger werden und die Steigerungssymptome jeden Tag anders sind. Ich schaffe es seit 1 Monat nicht aus dem Haus zu gehen, wegen der Unruhe, Panik und Schwäche.
Ich habe das Gefühl, dass meine Nebenniere mit rein spielt. Mein Speichelprofil 1 Tag vor dem Krankenhaus war aber noch in der Norm, wenn auch etwas niedrig. Im November war Cortisol im Blut normal, der DHEA-S stark erhöht aber sonst alles normal.
Ich bin sehr verzweifelt und weiß nicht weiter, weil ich es nichtmal zur Blutentnahme schaffe. Kann es sein, dass die Unterfunktion allein sich so stark auswirkt und ich einfach noch warten muss, bis die Steigerung ankommt? Es ist nun eine Woche mit 118 Mikrogramm und vor 2 Tagen hatte ich so schlimme Atemnot, dass ich wieder fast in die Notaufnahme gefahren wäre. Bis 100 konnte ich ohne Probleme in 25er Schritten steigern womit es mir immer besser und besser ging.
Vielen Dank im Voraus!
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