#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Könnte es sich doch um Darmkrebs handeln?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Könnte es sich doch um Darmkrebs handeln?

    Hallo zusammen,

    um meine Situation zu schildern, muss ich etwas ausholen:
    Im Oktober 2020 habe ich einen Knubbel an meinem Hoden entdeckt. Ich habe mir nichts daraus gemacht, sondern einfach mal abgewartet. Nach Googlen wuchs in mir die Angst vor einem Hodenkrebs. Die Angst wurde Monat für Monat immer stärker (ja, man hätte auch zum Arzt gehen können


  • Re: Könnte es sich doch um Darmkrebs handeln?

    Huch, hier wurde der Text wohl verschluckt durch das Emoji. Ich versuche es nochmal:

    Hallo zusammen,

    um meine Situation zu schildern, muss ich etwas ausholen:
    Im Oktober 2020 habe ich einen Knubbel an meinem Hoden entdeckt. Ich habe mir nichts daraus gemacht, sondern einfach mal abgewartet. Nach Googlen wuchs in mir die Angst vor einem Hodenkrebs. Die Angst wurde Monat für Monat immer stärker (ja, man hätte auch zum Arzt gehen können…).
    Dies kulminierte im Juni 2021 in einem Krankenhausaufenthalt. Ein paar Tage vorher habe ich gemerkt, dass ich anstatt 1-2 mal pro Woche plötzlich jeden Tag Stuhlgang hatte. Aber keine Schmerzen oder sowas. Am Tag des Krankenhausaufenthaltes hatte ich Herzrasen und Magenschmerzen, daher bin ich selbst in die Notaufnahme gefahren. Hier wurde nach Blutabnahme (nichts auffälliges bis auf leicht erhöhte Entzündungswerte) und Ultraschall („Auffälligkeiten“ an der Magenschleimhaut) eine Gastritis diagnostiziert. Ich sollte mich erholen und weniger Stress haben bzw. auf meine Ernährung achten.

    In den darauf folgenden Wochen hatte ich dann folgende Symptomatik: Wechselnde Beschaffenheit des Stuhls (Konsistenz und Farbe reichten von „normal“ bis hin zu Durchfall, sehr dünn geformter Stuhl und gelber Stuhl), leichte Bauchkrämpfe vor Stuhlgang. Ich war weder übermäßig müde noch habe ich an Gewicht verloren. Ebenso habe ich meines Wissens nach noch kein Blut im Stuhl gehabt. Mein Hausarzt diagnostizierte direkt das Reizdarmsyndrom und empfahl mir, mehr auf meine Ernährung aufzupassen.

    Nun haben wir November 2021. Der Knubbel am Hoden ist zum Glück wieder weg, aber Onkel Google hatte natürlich noch eine andere Krebsdiagnose parat: Darmkrebs. Mir ist in den letzten Wochen aufgefallen, dass ich gerade im Raum der Bauchmuskeln (und am Bauch selbst) viele kleine harte Knoten spüre, die auf Druck nicht wehtun. Dies haben sie beim ersten Entdecken, seit einiger Zeit aber nicht mehr. Außerdem spüre ich nun gerade auf der linken Seite größere Knoten, die manchmal leicht brennen und auf Druck in der Regel schmerzempfindlich reagieren. Außerdem hat mein Stuhl nun seit einer Woche konstant eine sehr gelbe (ocker) Farbe und ist in der Konsistenz sehr schmierig.

    Beim Hausarzt angekommen: nach Ultraschall vermutet er weiterhin einen Reizdarm, der aber mittlerweile sehr stark gereizt ist, die brennenden. Knoten können Aufhängungen vom Darm sein, die aufgrund der starken Darmtätigkeit gereizt sind und die ganzen kleinen Knoten sind Fettknoten (ich bin auch nicht der leichteste). Nun soll ich Stuhlproben abgeben, die sollen weiteren Aufschluss geben.

    Durch die ganze Googlei werde ich langsam verrückt: Sind die von mir geschilderten Symptome potentiell Zeichen für Darmkrebs? Ich versuche gerade meinem Arzt zu vertrauen, aber die Angst ist immernoch da.

    Ich danke ihnen für dieses Forum, die anderen Beiträge beruhigen schon sehr .

    Kommentar


    • Re: Könnte es sich doch um Darmkrebs handeln?

      Mal ganz knallhart gesagt, solange du googlest, solange wirst du weder einem Arzt, noch einem Forum vertrauen und immer an Krebs denken, solange du googlest wird es nicht besser werden.
      Also lass das sein, ab sofort.

      Solche Symptome können auch durch Ängste ausgelöst, oder zumindest verstärkt werden.
      Täglich Stuhlgang zu haben ist auch nicht gerade außergewöhnlich, eher nur ein bis zweimal die Woche, vielleicht hat sich da sogar etwas verbessert auf die Häufigkeit bezogen.

      Warte die Untersuchung ab, rede mit deinem Arzt offen über deine Ängste und wie gesagt, Finger weg von Google.

      Kommentar

      Lädt...
      X