ich leide seid ca. 2 Jahren an Symptomen des Reizdarms-Syndroms. Aber erst kurz die Geschichte
- Ich habe sehr häufigen Stuhlgang (teilweise bis zu 8 mal am Tag; oft auch kurz hintereinander in kleinen "Portionen").
- Der Stuhlgang ist dabei nicht flüssig, sondern eher fasrig und ungeformt. Eher kleine Fetzen.
- man erkennt teilweise noch Nahrungsreste wie Mais oder Karotten-Stücke darin
- er schwimmt und ist eher hell braun, jedoch nicht besonderes Geruchs-intensiv (meistens)
- Gerade morgens, aber auch unregelmäßig teilweise von sehr starken Bauchschmerzen begleitet; das jedoch eher seltener. Aber wenn dann muss ich praktisch sofort eine Toilette aufsuchen. Ansonsten bekomme ich Schweißausbrüche und extreme Schmerzen im Unterleib
- Mit Flohsamen bekomme ich die Regelmäßigkeit und Konsistenz etwas in den Griff, aber ich merke dass es nur die Symptome etwas mildert. Trotzdem muss ich manchmal Imodium nehmen um eine Wanderung oder so durchstehen zu können.
Insgesamt sind die Probleme noch da und ich bin ständig komplett ausgelaugt und müde. Was natürlich einen starken Einfluss auf Berufs- und Privatleben hat. Langsam mach ich mir auch Sorgen um gewisse Mangelerscheinungen. Gerede wenn Gemüse im Stuhl zu erkennen ist, kann man ja davon ausgehen, dass die Vitamin-Versorgung leidet.
Beim Arzt habe ich folgendes abklären lassen.
- keine bakteriell Infektion
- keine Parasiten (3 Wochen Vietnam-Urlaub; aber Beschwerden schon davor vorhanden)
- keine erhöhten Entzündugswerte
- Keine Laktose/Gluten/Fruktose-Intoleranz
- Ultraschall Leber/Galle/Darm/Magen/Nieren unauffällig
- Magen/Darm-Spiegelung noch nicht durchgeführt (hab davor ein bisschen Angst)
- Blutwerte allesamt in Ordnung.
Angaben zu mir:
- männlich 28 Jahre
- Nichtraucher
- normaler Alkoholkonsum (nicht übermäßig, nicht regelmäßig)
- keine Drogen
- keine regelmäßigen Medikamente
- Blinddarm ist schon seid geraumer Zeit draussen
- durchschnittlich 2-3 Espresso/Kaffee pro Tag
- normale Ernährung mit viel Gemüse und Obst
- Flüssigkeitsaufnahme hauptsächlich mit Wasser (Tee, Kaffee und manchmal Soft-Trink)
- leichtes Übergewicht (1.82 bei 105 kg)
- eher sportlich. Zumindest regelmäßiges Sport-Treiben.
- stabile Beziehung, keine Geldsorgen, keine existenziellen Ängste, Stress im Beruf im Rahmen. ca. 40-45 Stunden pro Woche mit Festanstellung (Doktorand)
-> hab früher schon ganz anderen emotionalen und beruflichen Stress gehabt, ohne dass ich Beschwerden bekommen habe.
Bin etwas ratlos was meine Situation betrifft. Bin irgendwie nicht überzeugt, dass das nur psychisch begründet sein sollte, denn ich bin zufrieden mit meinem Leben und es gibt keinen Bereich der extremen Stress erzeugen würde.
Vielleicht hat jemand von euch Erfahrung bzw. einen Tipp was ich noch machen kann um die Sache in den Griff zu bekommen.
Vielen Dank schon mal
Viele Grüsse
mugel2110
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