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Diagnose Schizophrenie

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  • Re: Diagnose Schizophrenie

    Wenn du dich aufgrund eines Infekts nicht gut fühlst solltest du keinen Sport machen, das sollte erst richtig ausgeheilt sein weils sonst schaden kann.

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    • Re: Diagnose Schizophrenie

      Ja, ich fühle mich noch nicht so fit und ich habe gelesen, dass man bei Mittelohrentzündungen keinen Sport machen sollte. Also werde ich noch ein paar Ruhe einhalten.

      Ansonsten geht es mir ganz ok. Ich bin zwar noch nicht zufrieden mit meinem Zustand, aber ich bin froh, dass ich einigermaßen zurecht komme im Alltag. Ich kann auch langsam mit den Panikattacken besser umgehen. Bei der letzten Attacke habe ich einfach trotzdem bei der Familie gesessen und habe dann geduscht. Als ich dann im Bett lag und Musik gehört habe, war die Attacke wieder weg. Vielleicht wird es ja immer besser und irgendwann sind vielleicht diese Attacken ganz weg, wie bei meiner Schwester. Wer weiß?!

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      • Re: Diagnose Schizophrenie

        Deine Psyche ist ja auch Panik programmiert und das programmierst du gerade um, dein Unterbewusstes fasst mit jedem positiven Erlebnis und gelassenem Umgang damit mehr Vertrauen in die Situationen und klar wird es dann auch immer besser werden.

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        • Re: Diagnose Schizophrenie

          Ja, die Panik ist leider immer noch programmiert, weil so schnell geht sie nicht weg. Ich denke man braucht dagegen Medikament und positive Erfahrungen. Immerhin traue ich mich aber schon abends ins Theater und heute Morgen gehe ich mit meiner Mutter zum Bäcker. Der Termin beim Ohrenarzt war auch ganz schön belastend für die Psyche, weil ich nicht wusste, ob meine Ohrenkrankheit schlimm ist oder nicht. Aber auch diesen Termin habe ich ohne Panik überstanden, wenn auch mit anderen negativen Gefühlen.

          Meine Bekannte ist übrigens bei der schlechten Ärztin, bei der ich war und sie hat ihr auch Tabletten rausgenommen und reduziert ohne Spiegelkontrollen zu machen und ihr geht es immer schlechter. Ich habe meiner Bekannten in der Klinik gesagt, dass sie ruhig die Ärztin wechseln kann, aber sie ist wohl zu krank und schwach dafür. Sie findet sie auch nicht gut, aber sie kann sich nicht dazu durchringen zu wechseln. Ich bin nur heilfroh, dass ich das geschafft habe. Mein Arzt ist mir zwar etwas zu langsam und vorsichtig, aber immer noch besser, weil er dann nicht einfach Tabletten absetzt. Wahrscheinlich muss das Aufdosieren auch langsam und vorsichtig sein, da kommt halt wieder meine Ungeduld mit ins Spiel.

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          • Re: Diagnose Schizophrenie

            Ja, du hast das richtig gemacht und auch gut.
            Wenn man aber einen Arzt nehmen könnte der es so macht wie es einem am besten gefällt, dann würde man sicher oft noch länger brauchen um wieder gesund zu werden, eben weil das vor allem durch die Ungeduld gesteuert wird und der Arzt macht das so weil er damit Rückfälle und NW am besten vermeiden kann.

            Du machst dir auch immer noch zu viele Gedanken, wenn du etwas hast, krank bist, oder es nicht so läuft bist du gleich im Sorgentunnel.

            Man sagt dass man für einen Trigger der Panik auslöst, ein vielfaches von positiven Erlebnissen braucht um das die Psyche einigermaßen vergessen zu lassen.
            Man merkt aber irgendwann dass es sich gut bessert, Stück für Stück und so ist es ja bei dir und so wird es auch weiter gehen, mit jedem weiteren Erlebnis bei dem die Panik unter Kontrolle bleibt wächst das Vertrauen deiner Psyche in dich und dein Vertrauen auch.

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            • Re: Diagnose Schizophrenie

              Ja, mir geht es nicht schnell genug, aber ich vertraue da meinem Arzt. Bisher geht es mir zumindestens wenigstens nicht schlechter und Nebenwirkungen habe ich auch keine. Das ist ja auch viel wert. Meine Bekannte sagt, dass es ihr immer schlechter geht. Die hat mir gestern eine Sprachnachricht unter Tränen gesendet. Das tut mir leid. Ich habe auch viel geweint, wie es mir noch so schlecht ging, aber mittlerweile geht es mir zumindest so gut, dass ich nicht mehr weinen muss.
              Immerhin bin ich jetzt über zwei Jahre psychosefrei. Das habe ich bisher noch nicht geschafft. Da bin ich echt sehr froh.

              Ja, ich habe gleich ein Katastrophendenken, wenn es mir mal schlechter geht. Das sollte ich vielleicht echt mit meinem Therapeuten besprechen.

              Ich hoffe, dass auch mit der Zeit das Antidepressivum gegen die Panik wirkt und auch die positiven Erfahrungen, die ich sammel.
              Heute Morgen war ich wieder mit meiner Mutter beim Bäcker frühstücken und wir haben noch etwas erledigt und da ging es mir auch ganz gut. Ich bin froh, dass ich mich überhaupt aus dem Haus traue.

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              • Re: Diagnose Schizophrenie

                Nein, dir geht es nicht schlechter. Aber zumindest? Dir geht es doch um Welten besser als noch vor einem Jahr.

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                • Re: Diagnose Schizophrenie

                  Ja, also wenn ich überlege, wie schlimm es mir geht, bin ich jetzt echt froh. Mein Gehirn versucht diese schlimme Zeit zu verdrängen. Ich weiß glücklicherweise nicht mehr richtig, wie sich das angefühlt hat vor einem Jahr. Ich weiß nur, dass es sehr sehr schlimm war und ich viel geweint habe. Ich liege gar nicht mehr Stunden im Dunklen und habe so Totalaussetzer, nur wenn es mal stressig wird, geht es mir manchmal noch schlecht, aber echt nicht mehr so wie damals.

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                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                    Wie schlimm es mir ging meine ich, dann bin ich jetzt froh, dass es so viel besser ist!

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                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                      Da ist halt auch ein Tagebuch unbezahlbar, wenn du genau nachschauen kannst wie sich das entwickelt hat. Aber dein Thread hier ist ja auch eine Art Tagebuch und die User die dich erinnern können.

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                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                        Ich habe tatsächlich ein Tagebuch von der Zeit vor einem Jahr, aber ich weiß auch noch genau wie das war vor einem Jahr. Es war leider wirklich sehr trostlos und schrecklich. Der beste Schritt war in die Psychiatrie zu gehen. Seit den 3 Monaten dort geht es mir deutlich besser. Ich sitze wieder am Schreibtisch am Laptop. Ich habe Interessen und vor allem habe ich nicht mehr ständig diese quälenden Selbstmordgedanken. Das war ja der Hauptgrund, warum ich in die Klinik bin. Ich hatte tatsächlich Angst, dass ich mir irgendwann noch etwas antue, aber jedesmal wenn ich diese ganz schlechten Phasen hatte, dachte ich immer ich gehe lieber in die Psychiatrie. Eine Krankenschwester hat mir damals schon gesagt, wenn es dir wieder mal richtig schlecht geht, weißt du ja, wo du hingehen kannst. Daran habe ich viel gedacht und bin dann doch in die Klinik gegangen.
                        In der Klinik waren die Selbstmordgedanken auch noch ziemlich stark, aber danach zuhause waren sie fast wie weggeblasen.
                        Es ist schon erschreckend, wie schlecht es einem gehen kann, aber genauso kann es einem auch wieder ganz gut gehen.

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                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                          Heute war ich bei meinem Psychiater. Aber der Termin war nicht so toll. Er hatte wenig Zeit. Sie waren unterbesetzt und der Computer hat auch etwas gestreikt. Er hat auch nichts verändert. Ich habe gehofft er erhöht noch das Antidepressivum, aber da lässt er sich scheinbar Zeit. Auch das Blut konnte nicht abgenommen werden wegen der Unterbesetzung. Also den Termin hätte ich mir auch sparen können.

                          Ich habe eine To-Do-Liste erstellt für den heutigen Tag, weil ich nicht nur die Zeit mit Internetsurfen verbringen wollte. Das hat bisher ganz gut geklappt. Ich habe schon gelesen und Dehnübungen gemacht. Ich gehe nicht raus, weil meine Ohren noch krank sind und mit dem Infekt mache ich nur leichte Dehnübungen. Die haben aber sehr gut getan.

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                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                            Naja, dir geht es ja beständig besser, von daher wäre eine Erhöhung vielleicht wirklich zu früh.
                            So kann er die richtige Dosis passgenau herausfinden, wenn er schneller erhöht dann ist es nicht unwahrscheinlich dass du am Ende mehr nimmst als nötig und das muss ja nicht sein, schließlich sind das ja immer noch starke Medikamente wo man nur nehmen sollte was unbedingt notwendig ist und ein paar Probleme würden dadurch vielleicht auch gar nicht gebessert, hängen eher damit zusammen dass du erst einmal wieder Alltag lernen musst und die Motivation sich auch ohne Erhöhung weiterverbessert, je besser alles funktioniert desto besser die Stimmung und das auch ohne Medikamentenerhöhung.

                            Wird schon alles werden, so Sachen sind halt leider langwierig, aber du kannst schon sehr froh sein dass bei dir alles so gut wirkt, das Glück hat nicht jeder.

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                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                              Ich habe das Gefühl, dass es zwar besser wurde, aber gerade finde ich, dass ich etwas stehen bleibe. Aber wahrscheinlich stimmt das nicht mal. Ich merke, dass ich mit der Panik mittlerweile meistens ganz gut umgehen kann. Auf jeden Fall versuche ich mich nicht mehr so hineinzusteigern. Ich lenke mich mittlerweile mehr ab. Aber ich habe einfach keine Lust mit Leuten etwas zu unternehmen, weil den meisten geht es dann doch besser als mir. Sie erzählen dann von ihrem Leben und ich fühle mich dann einfach schlecht. Die meisten wollen mich auch gar nicht treffen habe ich das Gefühl. Sie wollen Spaß haben und sich nicht mit einer Kranken beschäftigen. So kommt es mir leider vor. Vielleicht ist das aber auch nur der Lauf der Zeit und man hat wirklich nur 1-2 richtig gute Freunde. Also mich richtig zu integrieren fällt mir noch enorm schwer. Aber vielleicht sieht das in einem Jahr auch schon wieder anders aus. Jedenfalls möchte ich damit zum Ausdruck bringen, dass es mir noch nicht so gut geht. Klar mir geht es besser als vor einem Jahr, aber ein richtig schönes Leben ist das nicht.

                              Der Psychiater hat selbst gesagt, dass der Spiegel vom Clomipramin noch niedrig sein wird. Wenn er überhaupt schon im therapeutischen Bereich liegt. Deswegen frage ich mich, warum er nicht einfach erhöht hat. Aber ich glaube wirklich, dass er gestern einen schlechten Tag hatte. Vielleicht muss es auch so langsam voran gehen. Wahrscheinlich ist es beides. Ich war sehr geknickt, aber ich habe mich dann mit Aktivitäten abgelenkt und habe meine To-Do-Liste abgearbeitet. Es hat gut getan, aber ich war auch ein wenig gestresst davon. Ich hatte dann fast Panik bekommen, aber dann hab ich mich abgelenkt und es ging wirklich.
                              Ich brauche etwas mehr Ruhepausen, aber es war echt gut zu sehen, dass ich auch mit einem straffen Tagesprogramm recht gut zurecht komme. Ich hoffe, dass das mit der Integration in der Gesellschaft auch wieder besser wird, je mehr es mir besser geht.

                              Ich glaube, dass das Reagila und das Lithium gut wirken, aber das Doxepin und Anafranil liegen im unteren Bereich des Spiegel, also das wirkt nicht oder kaum. Deswegen bin ich ja so frustiert gewesen gestern, weil ich mache mich jetzt Monate rum mit dieser Depression und die Antidepressiva sind immer noch nicht wirklich im therapeutischen Bereich. Aber ich werde halt beim nächsten Arzttermin gleich fragen, ob wir das Anafranil noch erhöhen können und dass ich ungeduldig bin. Vielleicht erhöht er dann oder erklärt mir, warum es so langsam vorangeht.

                              Heute packe ich meine To-Do-Liste nicht ganz so voll, aber es hat echt gut getan gestern nicht so viel im Internet zu surfen, sondern mich anderweitig zu beschäftigen.

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                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                Vielleicht hast du den Eindruck dass es still steht, weil du enttäuscht bist dass nicht erhöht wurde.
                                Irgendwann muss es im besten Falle still stehen und auch das muss man schätzen lernen, denn am Punkt wo es nicht mehr nach oben geht (Banken z.B. haben den schon öfter erreicht und dann kommt die Krise, jeder und alles erreicht diesen Punkt irgendwann), dann geht es nur noch nach unten außer es kommt zum Stillstand.
                                Genieße den Weg zur Genesung, nicht nur die Ziele, denn das wird irgendwann automatisch enttäuschen, der Weg ist aber immer da auch wenn die Ziele gerade nicht erreichbar sind oder auch mal ein Rückschlag kommt.

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                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                  Also wenn ich ehrlich bin ist es mit meiner Genesung doch besser geworden. Wenn ich jetzt Panik bekomme gehe ich damit besser um. Ich lege mich nicht mehr einfach nur ins Bett und steigere mich da weiter hinein. Ich habe echt so eine Haltung entwickelt, dass ich mir sage, dass es mir reicht immer diese Panik zu kriegen und dann beschäftige ich mich einfach weiter oder lenke mich mit einem Podcast oder so ab. Ich habe da wirklich wie einen Kampfgeist entwickelt und das tut mir gut und hilft. Ich will mich nicht mehr einfach nur von der Panik beherrschen lassen. Also der Umgang mit der Panik ist besser geworden und insgesamt sind es auch weniger Panikattacken, weil ich mich denke ich insgesamt wohler fühle.

                                  Ich bin wirklich enttäuscht gewesen, dass nicht erhöht wurde, aber ich muss dazu sagen, dass erst vor nicht all zu langer Zeit das Lithium erhöht wurde. Vielleicht will der Arzt ja wirklich abwarten, wie das wirkt. Ich finde es halt schade, dass er immer nur kurz sagt, dass er nichts verändert, aber dann erklärt er nicht warum. Vielleicht sollte ich dann nachfragen, warum er das so macht?!

                                  Mir ging es im Leben tatsächlich schon öfters richtig gut und das stimmt, dass es nicht noch besser werden kann. Es blieb dann stehen und war irgendwie langweilig geworden. Dann kam die Krise und man sehnt sich wieder nach der Zeit, wo es stagniert.

                                  Ich genieße es gerade wirklich, dass ich hier lässig in der Nacht sitze etwas Musik höre und noch ein paar Texte verfasse. Ich erinnere mich an Zeiten, an denen ich nachts aufgewacht bin und ich mich gar nicht wohl gefühlt habe. Also wenn ich ganz ehrlich bin, ist mein Zustand doch tatsächlich besser geworden und das genieße ich gerade.

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                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                    Man muss irgendwie alle Phasen schätzen lernen, sie zu nutzen wissen, auch wenn sie holpriger sind weiß man ja eigentlich dass das vorüber geht.

                                    Ja, beim Arzt solltest du nachfragen, ansonsten denkst du ja dauernd drüber nach und bist deshalb missmutig.

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                                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                                      Ja, zum Glück gehen die schlechten Phasen auch wieder vorbei.
                                      Heute geht es mir wieder etwas besser als gestern. Ich war gestern sehr müde. Wahrscheinlich durch den grippalen Infekt und dann war mir auch übel. Da habe ich dann gemerkt, dass ich langsamer machen muss.
                                      Die To-Do-Liste habe ich ziemlich voll gepackt, aber ich habe mir dann gesagt, dass ich das, was ich nicht schaffe einfach am nächsten Tag mache.
                                      Gestern war meine Schwester noch lange da. Das hat ganz gut getan, weil ich habe sie vermisst, weil sie länger nicht da war.
                                      Heute gehe ich mit meinem Vater einkaufen. Da werde ich mir ein paar schöne Lebensmittel aussuchen.
                                      Dann möchte ich noch Dehnübungen machen, Soaps gucken, lesen, lernen und meinen Schreibtisch aufräumen und sauber mache.
                                      Also ich habe wieder einiges vor, aber das ist gut so finde ich. Besser als wenn ich nur in den Tag hineinlebe und so viel im Internet rumhänge.
                                      Ich werde das nächste Mal beim Arzt nachfragen. Es ist halt schade, dass ich da so nachbohren muss und er von sich aus wenig erklärt.
                                      Aber für ihn ist es wahrscheinlich klar.

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                                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                                        Ja, manchmal vergessen die dass die meisten Patienten gerne wüssten was warum passiert.

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                                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                                          Ich war heute mit meinem Vater einkaufen, bei der Post und Bank und Altglas wegbringen. Das war ziemlich anstrengend, weil wir insgesamt 2 Stunden unterwegs waren. Ich habe das Gefühl, dass ich heute keinen Sport mehr machen muss. Vielleicht mache ich wieder ein paar Dehnübungen. Dann habe ich singen geübt und meinen Schreibtisch aufgeräumt und geputzt.
                                          Jetzt werde ich erstmal Kaffee trinken und dann lese ich noch und lerne denke ich. Ich muss mein Pensum lange steigern, sonst wird es zu anstrengend.

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                                          • Re: Diagnose Schizophrenie

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                                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                                              Heute hatte ich einen ganz guten Tag. Ich habe zwar morgens und mittags viel geschlafen, weil ich auch noch wegen der Erkältung ein wenig angeschlagen bin. Aber Nachmittags habe ich mich dann wieder recht fit gefühlt. Meine Schwester war auch zu Besuch. Das muntert mich auf, weil sie ist wieder richtig gesund und dann denke ich, dass ich das auch irgendwann erreichen kann.
                                              Auf jeden Fall haben wir viel miteinander gesprochen und das hat echt gut getan.
                                              Ich habe heute auch gelesen. Morgen möchte ich weiter lesen, lernen, leichten Sport machen und Soaps gucken.
                                              Gerade bin ich echt froh, wie sich alles zum Guten entwickelt hat.

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                                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                Ich habe es endlich gestern geschafft und war beim Frauenarzt. Ich habe bestimmt 2 Mal vorher abgesagt, weil ich psychisch nicht in der Lage dazu war. Gestern habe ich es dann endlich hin geschafft. Fürs erste war auch alles in Ordnung. Der Abstrich wird ja erst im Labor ausgewertet. Da hoffe ich, dass auch alles in Ordnung ist.
                                                Meine Ärztin hat mich darauf angesprochen, dass ich seit der psychischen Krankheit so viel zugenommen habe. Das war für mich unangenehm und ich habe gefragt, ob man mit den Medikamenten überhaupt wieder abnehmen kann. Da meinte sie, dass das schon geht mit Bewegung und Ernährungsumstellung. Ich habe dann selbst gesagt, dass Spazierengehen wohl nicht ausreicht und ich wieder mehr schwimmen gehen möchte. Das fand sie dann gut. Aber es war irgendwie insgesamt ziemlich unangenehm. Ich war auch 2 Jahre nicht mehr zur Untersuchung. Ich soll ja eigentlich jedes Jahr kommen. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich noch mal im Krankenhaus war und dass ich auch die Ärztin gewechselt habe. Dass es seitdem besser geworden ist.
                                                Dann habe ich noch eine FSME-Impfung bekommen. Und einen Termin für nächstes Jahr habe ich auch schon ausgemacht.
                                                Ich möchte jetzt jeden Mittwoch ins Schwimmbad gehen. Ich versuche das regelmäßig zu machen und dann langsam bis zu 3 Mal die Woche zu steigern. Mein Zahnarztbesuch hat auch dazu geführt, dass ich mehr Mundhygiene betreibe und mich auch besser im Gesicht pflege. Aber das ist auch noch ausbaufähig. Irgendwie möchte ich mir mein Leben Stück für Stück zurück erkämpfen.

                                                Was dann sehr positiv war ist, dass ich nach dem Arztbesuch in 3 Geschäften war. Ich habe für meine Familie Osterschokolade besorgt, für meinen Vater ein Buch und für mich Parfum. Ich war auch im Bäcker und habe eine Cola Zero getrunken. Danach habe ich mich zuhause ausgeruht und dann kam meine Schwester zu Besuch. Wir haben viel gelacht. Meinem Vater ging es plötzlich schlecht, weil er altes Brot gegessen hat und dann bin ich für ihn noch in den Supermarkt gegangen und habe Zwieback besorgt.
                                                Mir ging es danach kurz schlecht. Ich habe mich ins Bett gelegt, aber dann wurde es noch schlimmer, sodass ich mir dann gesagt habe, dass ich jetzt das mache, was mir guttut. Ich habe mich an den Laptop gesetzt und habe Musik gehört und gesungen und plötzlich ging es mir besser. Ich schaffe es mittlerweile tatsächlich besser mit den negativen Gefühlen umzugehen. Das hat mich sehr optimistisch gestimmt. Jetzt kann ich allerdings nicht so gut schlafen,weil ich nachdenklich bin, ob ich es echt schaffe abzunehmen. Aber ich denke auch das wird mit der Zeit wieder besser. Wenn es mir noch besser geht, werde ich mich sicher immer mehr bewegen. Ich muss halt langsam kapieren, dass die Zeiten vorbei sind, in denen ich nur im Bett liege. Ich möchte mir echt mein Leben zurück erkämpfen. Und ich freue mich, wenn ich dann Morgen ins Schwimmbad gehe.

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                                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                  Hört sich gut an.
                                                  Ja, bei mir war die Nacht nicht so, mit gings mies und der Hund hat grade auch wieder immense Probleme, was natürlich Mist ist wenn einem selber nicht gut geht und der Hund dann auch noch kurz vorm Notfall steht und nachts öfter raus muss, mal wieder,
                                                  So sehr ich sie mag es nervt vor allem weil ich heute einen drei Std. Termin vor mir habe und der Hund es irgendwie bei meinen Eltern aushalten muss ohne raus zu können, naja, ihr geht es gerade etwas besser und ich hoffe das läuft.
                                                  Die Nacht kann man jedenfalls vergessen, recht heftig.

                                                  Ich habe auch vor Mitte April wieder regelmäßig schwimmen zu gehen, mit laufen klappts schon seit Wochen nur noch selten aufgrund von Bandscheibenvorfällen die sich gerade viel häufiger und durchgehender melden.

                                                  Hab einen schönen Tag Sanny und übernimm dich nicht.

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                                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                    Ich war eben eine halbe Stunde spazieren und finde schon, dass das auch Sport ist, wenn man auch etwas zügiger läuft. Also ich komme da immer ins schwitzen. Dennoch ist es bestimmt sinnvoll, wenn ich ins Schwimmbad gehe und wieder mehr unter Leute dadurch komme. Ich hatte immer Angst vor Corona, aber ich kann mich ja auch nicht ewig abschotten. Deswegen fange ich Morgen wieder mit dem Schwimmen an.

                                                    Meine Nacht war auch nicht so toll, weil ich viel über mein Leben nachgedacht habe.
                                                    Schade, dass es dir so mies ging und der Hund auch Probleme hatte.
                                                    Ich hoffe, dass die nächste Nacht für dich besser wird! Gute Besserung euch zwei!

                                                    Ich denke ich werde es heute bei dem Spaziergang belassen, weil ich gestern die FSME-Impfung bekommen habe, aber Morgen werde ich schwimmen gehen. Irgendwie freue ich mich drauf, aber auch irgendwie nicht. Ich werde mich halt noch nicht so leicht und fröhlich fühlen, wie zu gesünderen Zeiten. Aber vielleicht werde ich durchs Schwimmen fitter und dann geht es mir bald besser. Genau ich versuche mich nicht zu übernehmen und werde erstmal nur einmal die Woche schwimmen gehen. Den Rest mache ich Sport auf der Matte oder ich gehe spazieren. Ich werde mich langsam steigern.

                                                    Ich wünsche dir auch einen schönen Tag, liebe Tired und bleib tapfer!

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