mein Vater hat sich im letzten Jahr einer minimal-invasiven Prostataektomie unterzogen (wir haben hierüber schon im Chat diskutiert). Die Klassifikation war nach der OP mit T2C...R1 Gleason 3+4 = 7 angegeben. Wir haben uns nun auf Rat des behandelnden Arztes zu einer 3d konformen externen Nachbestrahlung der Prostataloge entschieden, die mit insgesamt 37 Einheiten in der letzten Woche zu Ende gegangen ist. PSA war vorher unter 0.1. Im Prinzip wurde auch diese Behandlung sehr gut vertragen (mit Ausnahme der üblichen Nebenwirkungen des häufigeren Harndrangs und etwas Durchfall).
Bei einer Urinuntersuchung des nachbehandelnden Urologen hat nun aber der Marker NMP22 für Blasenkrebs einen erhöhten Wert aufgewiesen. Vor Operation im letzten August wurde die Blase jedoch ausgiebig untersucht.
Ist es evtl. normal, dass durch die Bestrahlungstherapie der NMP22 verfälscht werden kann? So schnell kan durch eine Bestrahlungstherapie doch kein Tumor entstehen...
Für Ihre Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar!
Mit freundlichen Grüssen!
jan_chatter
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