Viellleicht kann mir jemand einen guten Rat geben.
Ich bin selbst jemand die an Depressionen leidet und leichtes Borderline, bipolore Störungen diagnostiziert bekommen hat. Seit der Geburt meines Sohnes vor 5 Jahren geht es mir recht gut, abgesehen von sehr großen Verlustängsten. Mein hauptproblem ist allerdings das ich es nicht schaffe eine ´normale´beziehung mit einem Mann einzugehen. Wenn sich ein Mann für mich interessiert ist es entweder ein absoluter ´*********typ´ dem ich ´verfalle´ oder ein zu netter Mann der mich nicht reizt oder interessiert, aaaber dann wenn er sich von mir löst, bzw abwendet. Dann fange ich an hinterher zu laufen..naja..also aktuell geht es mit um einen Mann den ich im Internet kennenlernte. wir hatten silvester zusammen mit unseren Kids gefeiert. Es war quasi ein Blinddate. Anfänglich wollte ich gar nicht mehr das er vorbeikommt da ich mich irgendwie genervt und nicht angezogen fühlte von ihm. Als er dann allerdings da war war es anders. Es gab keinen großen Knall oder Kribbeln im Bauch, aber totale Harmonie und einfach das starke gefühl von Vertrautheit, es war nicht so das ich Angst hatte mcih blöde zu benehmen oder so, ich konnte so sein wie ich bin. und es war ein wirklich schöner Abend. Unsere beiden Kinder haben sich auch super verstanden..Irgendwann haben wir uns nachts geküsst und es kam zu mehr (auch so ein problem von mir, ich kann schlecht nein sagen, ich versuche mich oftmal unterbewußt durch sex zu definieren, und denke wenn ich ablehne, dann lehnt der Partner mich ab) also es kam zu mehr, es war schön, aber auch nicht leidenschaftlich mit Gefühl weil ich eigentlich gar nicht wirklcih bereit dazu war...und irgendwie war das der Anfang vom Ende...Wir wohnen weiter auseinander, 250 km um genau zu sein, naja..wir hatten weiterhin guten kontakt auch noch mal treffen mit mehr, aber ich mir fehlte das kribbeln, das gefühl von verliebtsein, irgendwann habe ich ihm das gesagt, ich könne nicht mehr als freundschaft...tja..der kontakt wurde weniger und nun ist es wieder soweit..ich verzehre mich nach ihm, vermisse ihn, meine schwester und Ma sind der sicheren Meinung das ich verliebt bin in ihn, auch schon vorher..das ich es mir nur nicht eingestehen wollte. Ich denke immer sehr viel über alles nach. Mir kamen auch oft die Gedanken das ich einfach Angst vor einer festen Bindung haben, eben weil ich weiß das es immer im Schmerz endet. vielleicht habe ich mich deswegen so gesträubt, oder auch weil ich nicht weiß wie es ist ´richtig zu fühlen´ da ich ja meist nur was merke wenn es extrem ist. selbst bei meinem sohn habe ich solche phasen, naja...anfangs hatte ich auch mal die Gedanken das ich mit ihm nicht zusammen passe, da auch für ihn Depressionen kein fremdwort sind, das er auch nicht immer stark ist.. und das ist der punkt: ich sehne mich sehr nach ihm und bin mir recht sicher das ich verliebt bin, ich träume von ihm, möchte mit ihm zusammen sein (alles was ich unternehme mache ich in Gedanken mit ihm an meiner Seite) naja..ich hatte ihn darum gebeten das wir uns treffen nochmal über alles reden, vielleicht bischen auf anfang gehen..aber er hat nach einiger Zeit abgeblockt. Mit Gründen die ich einerseits verstehen kann, er hat Angst vor weiterer Verletzung, aber auch hat er genau das gesagt was ich anfänglich auch mal kurz dachte. Er sagte, dass er einen Partner braucht der stark ist und ihn auffängt, und er mal in derselben situation war wie ich und mich da genau verstehen könne, er aber nun seine innnere Mitte gefunden hat, ich aber nicht wüßte wo meine innere Mitte ist, (das hat er als Feststellung gesehen, also ohne vorwurf), und das er, trotz aller wünsche und gefühle, weiß das es nicht gut gehen würde mit uns, weil er nicht stark genug ist für mich.das er zerbrechen würde...
ich will sogern wissen ob sich ein kämpfen lohnt. klar, ich habe dieses ´problem´ dieses wechselbad der gefühle, auch mal (zum glück sehr selten und nur in abhängigkeit von meiner privaten oder beruflichen situation) einbrüche wo ich sehr viel weine, oder mcih selbst verletze, (in den letzten zwei jahren kam das zweimal vor) aber ich weiß auch das ich eine starke Kämpferin bin die vieles schon alleine gemeistert hat und noch meistern wird..und ich denke das es vielleicht sogar besser ist einen Partner zu haben der sich mit der materie auskennt. Was meint ihr? Gibt es eine Chance? oder soll ich es akzeptieren? habt ihr gute tips für mich was ich dagegen tun kann, dass ich immer erst zu spät merke was gut für mich ist?!?
ich bin über jede Antwort dankbar
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