Ich bin mit meinem Mann seit 10 Jahren zusammen, davon seit 4 Jahren verheiratet. Ich war damals sehr sehr jung, erst 16, als ich ihn kennenlernte und er war bereits 30 Jahre alt.
Er hat noch einen Sohn aus einer früheren Beziehung, der nun demnach schon fast 10 ist. Mein Mann und ich haben seit 2 Jahren eine gemeinsame Tochter. Leider geht es seitdem auch rapide bergab mit der Beziehung. Nicht weil was auf der Strecke bleibt oder so. Alles hat damit angefangen, dass ich kurz nach der Geburt angefangen habe, Ängste und Panikattaken zu entwickeln. Die hatte ich bereits schon mal in meiner Jugend mit ca 14 und verschwanden dann als ich ihn kennenlernte. Vorher hatte ich noch nie eine Beziehung gehabt. Er ist der erste Mann, den ich je hatte. Ich habe ihn jedenfalls dann erzählen müssen, dass ich schon mal unter sowas litt, das wußte er vorher nicht, weil ich dachte, "geheilt" zu sein und es tut nichts zur Sache. Seitdem jedoch behandelt er mich, als sei ich nicht ganz dicht. Ich fühle mich bevormundet und unterdrückt. Außerdem habe ich in der Schwangerschaft das Vertrauen total verloren, da ich einfach mal in sein Handy geschaut habe. Nicht zu kontrollzwecken, einfach so. Ich traute ihm ja und wollte nicht schnüffeln. Aber die eindeutigen SMS waren im Speicher und er sagte nur, dass das nichts wäre und so. Er tut nichts dafür, dass das Vertrauen wieder aufgebaut wird. Ich habe schon so viel versucht, ihm auch klar zu machen, dass ich mich in der Beziehung nicht mehr wohlfühle, aber ne Eheberatung brauche er nicht, warum er? Ich habe aber auch schon sehr oft gesagt, dass ich mich trennen will. Aber seine Reaktion waren nicht wie erwünscht. Er meinte, muss du ja wissen. und dann ist der fernseher, das handy oder sonst irgendwas immer wichtiger. Ich merke immer mehr, dass ich mich in seiner Nähe unwohl fühle, das macht mich traurig. Er war vor ca. 6 Wochen mal für 3 Wochen nicht zu hause und ich bin vol aufgeblüht. ich war nicht mehr müde, nicht mehr niedergeschlagen, hatte keine Rückenschmerzen, hatte nicht das Gefühl, denken zu müssen, wozu ich denn auf der WElt sei. Ich habe mich frei gefühlt und war rundum glücklich. das hat selbst mein umfeld gemerkt. Ich hatte das gefühl eine andere ausstrahlung zu haben. die leute haben mich mit anderen augen angesehen.
Nur ich habe schreckliche angst vor einer trennung. Ich habe angst alleine zu sein, ich würde in meine erste eigene wohnung ziehen, was mich einerseits auch total strahlen lässt-aber ohne partner ist das leben ja auch langweilig. dazu kommt ja auch, dass ich nicht weiß, ob ich es finanziell schaffe, arbeite in teilzeit. ich gehe nicht mehr zur Therapie weil meine Therapeutin meint, dass meine Ängste und Panikattaken von der kaputten ehe kämen und auch alles andere, wie müdigkeit, abgeschlagenheit und so was. ich bin organisch komplett gesund, hatte im letzen jahr 2 oder 3 blutuntersuchungen, alles super in ordnung.
mensch würde mich über rat freuen. ist nicht so einfach
im moment.
Was ich noch kurz dazu sagen muss: mein mann hilft mir auch nicht so im alltag, habe das gefühl er bevorzugt seinen sohn, was er absolut zurückweist, aber ich habe ein auge dafür, denn ich bin diejenige, die alles an kleiung, windeln, nahrung kaufen muss. er selbst kommt nie auf die idee und sein sohn hat alle zwei monate neue schuhe, die mama bekomt volle einkaufstaschen und ich und die kleine sollen uns selbst versorgen????ich fühle mich nicht sehr als partnerin und ehefrau, mehr als kumpel und als WG.
naja das wars dann erstmal
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