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Frage zu weiterem Vorgehen bei Sprunggelenksverletzung (Bänderriss)

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  • Frage zu weiterem Vorgehen bei Sprunggelenksverletzung (Bänderriss)

    Hallo,

    ich habe mir vor etwa 3 1/2 Monaten eine schwere Sprunggelenksverletzung zugezogen. Diese wurde aber erst jetzt durch eine MRT-Untersuchung als solche erkannt. Zwei Bänder sind gerissen, das Retinakulum ist wahrscheinlich ebenfalls beschädigt. Eine Peritendinitis der Peronealsehnen ist ebenfalls hinzugekommen. Möglicherweise durch nicht ausreichende und/oder eine zu kurze Schonung.
    Was kann man nach dieser Zeit in einem solchen Fall noch machen?


  • Re: Frage zu weiterem Vorgehen bei Sprunggelenksverletzung (Bänderriss)

    Das wird man ihnen hier im Forum nicht beantworten können.

    Eigentlich sollten Sie ja in einer Behandlung bei einem Facharzt sein ?

    Wer auch immer die neueste Untersuchung veranlassst hat, auch
    in Anbetracht der Vorgeschichte, den Verläufen u. Beschwerden
    ist nach diesem MRT Bericht der Ansprechpartner .

    Dieser kann entsprechend beraten, Therapien vorschlagen.

    Vieles kann mit konservativen Methoden wie auch Wärmebehandlung,
    Physitherapie, Lymphdrainage z.B. behoben od. in ein Gleichgewicht gebracht werden.

    Das muß individuell entschieden werden.
    Geduld braucht es jedenfalls.


    Kommentar


    • Re: Frage zu weiterem Vorgehen bei Sprunggelenksverletzung (Bänderriss)

      OK. Und danke für die Nennung möglicher konservativer Methoden. Wird natürlich mit dem Arzt besprochen, wenn ich diesen dann sehe.

      Viel Vorgeschichte gab es bei diesem Vorfall nicht. Einfach nur dumm gelaufen, was den Unfall an sich angeht, und die Verletzung wurde nun leider jetzt erst als die erkannt, die sie ist.

      Wenn im MRT Strukturen gut erkennbar und klar abgrenzbar sind, dann ist das gut. Wie lässt sich es jedoch interpretieren, wenn Strukturen wie z.B. das Retinakulum nicht klar abgenzbar sind? Bedeutet das, man kann einfach nichts Genaues dazu sagen oder bedeutet das, die Strukturen befinden sich nicht in ihrem usprünglichen Zustand und sind wahrscheinlich beschädigt?

      Kommentar


      • Re: Frage zu weiterem Vorgehen bei Sprunggelenksverletzung (Bänderriss)

        Bin wegen der Verletzung bisher nicht bei einem Facharzt in Behandlung, da es dort zu lange gedauert hätte, einen Termin zu bekommen.

        Kommentar



        • Re: Frage zu weiterem Vorgehen bei Sprunggelenksverletzung (Bänderriss)

          Das ist fatal.
          Erster Ansprechpartner HA u. im Notfall, wenn Termine
          nicht aktuell möglich zur Klärung in ein KH.

          Mußte ich vor Jahren auch machen, da Mittwochs die wenigsten Ärzte
          nachmittags Sprechstunde haben u. ich auf eine Fahrgelegenheit
          angewiesen war.
          (Eben das dumme Spiel mit dem mal so nebenbei umknicken).
          In einem Notfalltermin wie diesem, können Sie jederzeit einen Facharzt
          aufsuchen, wenn auch mit entsprechender Wartezeit !
          ---------------------------------------
          Hier liegt leider ihr erster Fehler.

          Nun kennt man nicht das akute Beschwerdebild, dürfte doch
          eigentlich sehr schmerzhaft ausgefallen sein mit Schwellungen etc. ?
          Wurden Gehhilfen verordnet ?
          Steht ihnen einmalig zu auf Rezept.

          Da der Schaden hier verschleppt wurde, kann nur ein
          spezialisierter Orthopäde mit Einsicht in alle Unterlagen u.
          einer körperlichen Untersuchung das weitere Vorgehen beurteilen.

          Ihr Arzt könnte auf der Überweisung einen Code hinterlegen mit einer
          Sonderrufnummer. Über diese Nummer sind schnellere Termine möglich.
          Möglich auch weite Anfahrtswege.

          Gibt es ein orthopädisches Zentrum in ihrer Nähe mit verschiedenen
          Fachorthopäden ?
          Viele Orthopäden spezialisieren sich auf Fachbereiche.

          Inwieweit hier auch andere bildgebende Verfahren eingesetzt werden
          könnten muß der Facharzt entscheiden.
          ----------------------------------------------------------------------------------------------
          MRT liefert sehr gute Bilder bei Weichteilstrukturen.
          Sind diese überlagert von anderen Strukturen können diese möglicherweise
          nicht mehr in aller Deutlichkeit dargestellt werden.

          Ein RÖ od. besser CT kann wieder die knöchernen Strukturen
          besser darstellen.

          3D RÖ ?

          Drücke jedenfalls die Daumen das hier mit konservativen
          Mitteln eine Regeneration bzw. Heilung möglich ist.

          Kommentar


          • Re: Frage zu weiterem Vorgehen bei Sprunggelenksverletzung (Bänderriss)

            Ja, da stimme ich Ihnen zu. Das war auch ein Fehler meinerseits. Es ist an einem Wochenende passiert und war in der Tat sehr schmerzhaft, geschwollen und etwas später auch mit Bluterguss, aber ich bin dann einfach bis Anfang der nächsten Woche auf der Couch herumgelegen, habe Schmerzmittel genommen und gekühlt, bevor ich zum Arzt gegangen bin. Und dann wie gesagt auch nicht zum Facharzt. Wäre sinnvoll gewesen, am Wochenende gleich in ein KH zu fahren - bzw. mich dorthin fahren zu lassen, denn selbst fahren wäre nicht möglich gewesen. Aber eine Fahrgelegenheit war auch nicht so einfach verfügbar in dem Moment.

            Gehhilfen gab es keine und die Verletzung wurde bis jetzt auch nicht richtig diagnosdiziert. Daher wurde die Verletzung wahrscheinlich verschleppt. Ob es hier in der Gegend Spezialisten für so etwas gibt, muss ich schauen.

            Danke für die guten Wünsche zum weiteren Therapieverlauf.

            Kommentar


            • Re: Frage zu weiterem Vorgehen bei Sprunggelenksverletzung (Bänderriss)

              Ersttherapie schon mal i.O.
              Kühlen, Kühlen, hochlagern, schonen.

              Essigumsschläge können die Ausleitung v. Blutergüssen unterstützen.
              Teils Beschwerdelinderung.

              Alles Schnee von gestern.

              Auch wenn Sie nicht beim Facharzt waren.
              Ihr HA hätte Sie ohne weiteres direkt überweisen können, müssen !!!

              Vieles auch in Abhängigkeit der Beschwerden.
              ----------------------------------------------------------------------------------
              Aktuell würde ich persönlich zur Wärmetherapie raten.

              Großzügiges Gefäß wie Schüssel, Eimer ?
              Genügend Bewegungsfreiheit wichtig !
              Warmes Wasser für Fuß u. langsam mit heißem Wasser nachgießen.
              Themperaturempfinden beachten !!!
              Weit über das Gelenk.
              Ruhen lassen u.bei Entspannung anschließend leichte gymnastische Bewegungen.
              Kreisen, anheben der Zehen, des Fußes, strecken, anwinkeln z.B.

              Massage, abstreichen mit den Fingern aufsteigend zur Wade u. dem Schienbein.
              Können Sie jederzeit machen.
              Im Wechsel.
              Schwer zu erklären.
              Kenne ihre aktuelle Beschwerdesituation nicht.

              Möglicherweise einen Versuch wert ?
              -----------------------------------------------------------------------------------
              Unabhängig v. Ihrer jetzt speziellen Situation.

              Erste Hilfe immer das Kühlen (Eis, Kühlpad, Hautschutz beachten).
              Hochlagern, ruhigstellen.

              Wärmeanwendung frühestens nach dem 3en Tg. anwenden.
              Je nach Situation.
              Zerrungen, Prellungen begleiten oft einen unterschwelligen
              Bluterguß.
              Hier kann eiin Umschlag mit Essigessenz durchaus hilfreich sein.
              1 Teii Essigessenz (25%ig) plus 10 Teile Wasser.
              Watteumschlag großzügig vorfertigen.
              Mit der Lösung gut durchtränken u. auflegen.
              Mitt Haushaltsfolie umwickeln, anschließend mit einem
              Baumwolltuch.
              Ca 20 Min. einwirken lassen.
              2-3x tgl.

              Die Wirkung kann gravierend sein.
              Von Schmerzlinderung bis zu allen Farbspektren im umgebenden Bereich.

              Kommentar



              • Re: Frage zu weiterem Vorgehen bei Sprunggelenksverletzung (Bänderriss)

                Hochlagern habe ich ebenfalls gemacht, auch einen Kompressionsverband angelegt. Die PECH-Regel ist mir bekannt. Habe also das gemacht, was man selbst so machen kann. Aber wie Sie schon sagten, diese Maßnahmen sind jetzt Schnee von gestern - nach so langer Zeit.

                Den Tipp mit den Essigumschlägen merke ich mir. Doch hoffentlich brauche ich den Tipp so schnell nicht.

                Ansonsten werde ich es - wie von Ihnen vorgeschlagen - mal mit Wärmetherapie, vorsichtigem Massieren und leichten gymnastischen Bewegungen ausprobieren.

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