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Teilnarkose

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  • Teilnarkose

    Hallo,
    vor ca.16 jahren hatte ich eine Rückenmarkbetäubung,die während der OP(Kaiserschnitt)
    rapide nachliess.
    Leider konnte mir nichts mehr gespritzt werden,weil es für das Kind nicht gut gewesen wäre
    und ich musste eben dadurch,da ich die Betäubung eine weile vor der OP erhielt war ich,
    die Ärzte auch,der Meinung das einfach die Wirkungsdauer abgelaufen war.
    Jetzt hatte ich eine Fuss OP,beim Vorgespräch habe ich überhaupt nicht an den Kaiserschnitt
    gedacht und auch keinerlei bedenken,und einer Teilnarkose zugestimmt.
    Als der Chirurg den ersten Schnitt machte,habe ich es gespürt und auch gesagt,
    worauf er eine Vollnarkose anordnete.
    Leider machte er gleich noch einen Schnitt,den ich voll mitbekam,jedenfalls habe ich
    am Ende eine Teil und eine Vollnarkose bekommen.
    Jetzt frage ich mich, ob ich generell ungeeignet für so etwas bin, oder die Betäubung
    einfach noch nicht die volle Wirkung hatte.
    In ca. einem Jahr,müssen die Platten,Schrauben usw.entfernt werden,für was soll ich mich dann entscheiden?
    Gleich die volle Dröhnung oder die örtliche Betäubung noch mal probieren,die Vorteile
    sprechen ja eindeutig für die örtliche,allerdings wenn es nicht funktioniert habe ich wieder
    beides.
    Beste Grüsse
    Sei


  • RE: Teilnarkose


    Hallo,
    generell ist jeder Patient für eine rückenmarknahe Betäubung geeignet, solange dieser das Verfahren nicht grundsätzlich ablehnt oder operationstechnische Gründe gegen ein derartiges Verfahren sprechen. Die Vollständigkeit der Narkoseausbreitung und die hierfür benötigte Zeit (Anschlagzeit) kann jedoch individuell sehr unterschiedlich ausfallen. So kann bei gleicher Injektionstechnik, gleicher Menge von Lokalanästhetika, gleicher Körpergröße und Gewicht die Wirkung unterschiedlich ausfallen. Wenn bei einigen Patienten bereits kurz nach der Injektion vollständige Bewegungsunfähigkeit (motorische Blockade) und auch vollständige Schmerzfreiheit eintreten, können andere Patienten im gleichen Zeitraum noch gut bewegen und spüren auch noch Berührung. Deshalb ist es wichtig, bei jedem Patienten die Anästhesieausbreitung individuell auszutesten. Wichtig zu wissen ist, daß trotz vollständiger motorische Blockade und Schmerzfreiheit das Berührungsempfinden erhalten bleiben kann, was einige Patienten fälschlicherweise als nicht gut funktionierende Anästhesie beurteilen.
    Gruß F. V.

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