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Narkoseunverträglichkeit

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  • Narkoseunverträglichkeit

    Durch Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen und erleichtert endlich einmal meine Fragen loszuwerden und vielleicht auch Antwort zu bekommen.
    Ich vertrage keine Vollnarkose..... meine erste bekam ich als ich zu meiner ersten Tochter vor 27 Jahren schwanger war und der Muttermund zugenäht werden mußte, ich war nur ganz kurz narkotisiert und trotzdem mußte ich brechen und mir war furchtbar übel - mit der Zeit hatte ich dann mehrer Operation und die Narkoseallergie wurde immer schlimmer ich litt immer stärker und brauchte immer länger bis die Übelkeit- und Brechattacken vorüber waren.
    Die letzte OP vor zwei Jahren (Schilddrüsen-OP) war dann so schlimm, dass ich beschlossen habe mir keine Vollnarkose mehr geben zu lassen komme was wolle.
    Ich lag 1 Tag auf Intensiv hatte einen Blutdruck von über 200 (normaler Weise habe ich zu niedrigen) hatte einen knallroten Kopf und mußte über 15mal brechen, nach jedem brechen bekam ich was anderes gespritzt und anderem auch Kortison aber nichts hat geholfen.
    Natürlich habe ich jedesmal darauf hingewiesen wie es mir nach der Narkose geht bei den
    Gesprächen mit den Ärzten - aber die dachten an die normale Übelkeit die mit einem Zäpfchen
    zu behandeln sind - und nahmen mich nicht ernst . Bei meiner letzten OP - hatte ich von meinem Haus-Arzt eine Bescheinigung dabei, dass ich extrem auf Narkose reagiere - ich bekam vorher
    ein Zäpfchen und Homöopathiesche Druckkügelchen auf zwei Finger geklebt. Das war die Schilddrüsen OP. Kein Arzt kann mir zufriedenstellende Auskunft geben was mir helfen könnte
    oder wo und was die Ursache ist. Nur einmal hat man mir bei meiner Gebärmutterentfernung ein Mittel gespritzt das mir geholfen hat - ein Neuroleptikum Droperidol - leider hat aber jeder andere Arzt mir dieses Mittel verweigert mit der Begründung dass es zu gefährlich wäre und das Atemzentrum beeinflussen würde. Mit diesem Mittel mußte ich kein einzigesmal brechen mit war nur leicht übel aber damit konnte ich leben. Ich habe wirklich inzwischen einen Horror vor der Narkose entwickelt und denke immer wenn ich mal wirklich eine ganz große OP haben müßte würde ich das nicht überleben. Vielleicht könnten Sie mir Informationen geben die mir weiterhelfen?? Vielen Dank


  • RE: Narkoseunverträglichkeit


    Hallo,
    eine allgemeine "Narkoseunverträglichkeit" gibt es meiner Erfahrung nach nicht. Wenn im Zusammenhang mit einer "Vollnarkose" Übelkeit und Erbrechen (PONV = perioperative Nausea und Vomitus) auftreten, gibt es wirksame Medikamente, um diesen Erscheinungen bereits im Vorfeld vorzubeugen. Zu diesen Medikamenten zählt u. a. Droperidol (DHBP). Nach allg. Erfahrung ist die Substanz bei sachgemäßer Anwendung und Dosierung weder gefährlich noch wird das Atemzentrum nennenswert beeinflußt. Ihnen die Behandlung mit DHBP zu verweigern ist medizinisch nicht zu begründen. Sollten Sie nochmals bereits im Vorfeld auf derartige Schwierigkeiten und "taube Ohren" stoßen, würde ich an Ihrer Stelle auf einem Gespräch mit dem Chefarzt bestehen oder eine andere Klinik aufsuchen.
    Gruß F. V.

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    • RE: Narkoseunverträglichkeit


      > ... Homöopathiesche Druckkügelchen auf zwei Finger geklebt.

      Es ist immer wieder erstaunlich, was so alles als "Homöopathie" bezeichnet wird. Zwar werden homöopathische Arzneien oft als Kügelchen ("Globuli") verabreicht, aber zur ORALEN Einnahme. Sie stattdessen irgendwo hinzukleben, scheint mir weniger erfolgversprechend...

      Vielleicht war es der Versuch, das Problem durch eine Art von Akupressur zu beeinflussen? Das ist aber eine eigene Methode aus der TCM (Trad. chinesische Medizin) und hat mit Homöopathie eigentlich nix zu tun.

      Zu Ihrem Problem hat Herr Dr. Völkert ja in der ihm eigenen, erfreulichen Klarheit geantwortet - an dieser Stelle mal ein dickes Lob für seine gute Betreuung dieses Forums!

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      • RE: Narkoseunverträglichkeit


        berteff narkoseunverträglichkeit

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        • RE: Narkoseunverträglichkeit


          wer kann mir helfen ich habe seit 6 Wochen ein benommenes gefühl im ganzen körper wie nach einem schweren Kater habe angstzustände bekommen und zusätzlich Depresionen wer hat ähnliche
          Erfahrungen gemacht?

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