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Atmung nach Vollnarkose

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  • Atmung nach Vollnarkose

    Hallo Dr. Völkert,

    nach meinen letzten Vollnarkosen ging im Aufwachraum ständig der Alarm los, weil ich anscheinend immer wieder das Atmen vergesse. Mir selbst wird das stets erst beim Alarm bzw. wenn mich das Pflegepersonal zum Atmen auffordert, bewusst. Früher hatte ich das nie. Woran mag das liegen?

    Liebe Grüße von
    Angie



  • RE: Atmung nach Vollnarkose


    HI
    kann daran liegen das a bissl zuviel schmerzmittel (dipi?) gegeben hat
    aber dafür gibts ja nen monitor den man mit ordentlichen alarmgrenzen einstellen kann
    gruß bikerin

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    • RE: Atmung nach Vollnarkose


      Hi bikerin,

      Dipidolor bekommen ich schon lange nicht mehr, weil Opioide bei mir aus unerfindlichen Gründen nicht wirken. Keine Ahnung, was ich bekomme. Außer den häufigen Atem-Aussetzern habe ich ja auch keinerlei Probleme. Sobald ich voll da bin, ist alles im grünen Bereich. Aber sie halten mich halt immer überdurchschnittlich lange im Aufwachraum bzw. auf der ITS. Ich wüsste halt gerne den Grund. Okay, demnächst steht die nächste OP unter Vollnarkose an, dann frage ich den Anästhestisten direkt danach.

      Danke und liebe Grüße von
      Angie

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      • RE: Atmung nach Vollnarkose


        hi

        gar keine opioide? was bekommst du dann?

        fentanyl, sufenta, rapifen, morphin und ultiva fällt auch alles unter *opioide*

        aber z.b. propofol, etomidate können auch (dosisabhängig) atemdepressiv machen (und durch *umverteilung* kann das auch nochmal passieren wenn die OP eigentlich scho lang vorbei ist)

        oder atemdepression durch muskelrelaxantien überhang

        oder z.b. benzodiazepine können auch atemdepressiv machen

        (die atmung wird nicht nur durch die unterschiedlichen medikamente und anästhetika , sondern auch durch narkoseverfahren, narkosebeatmung sowie durch operationstechnische beeinflusst und nachhaltig beeinträchtigt...)

        wünsch dir nen schönen sonntag

        gruß bikerin

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        • RE: Atmung nach Vollnarkose


          was is bei dir eigentlich *überdurchschnittlich lang* ? (AWR / ITS aufenthalt nach OP)

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          • RE: Atmung nach Vollnarkose


            Überdurchschnittlich lang heißt für mich z.B., wenn ich nach einer Kurznarkose wegen Extraktion eines infizierten Port-Katheters geschlagene 5,5 Stunden im Aufwachraum liege, und das nur, weil es mit der Atmung nicht gescheit klappt und die Blutgase nicht in Ordnung sind.

            Was alles zu den Opioiden gehört, weiß ich wohl. Was sie mir jetzt geben, weiß ich nicht. Werde demnächst ja noch einmal operiert, dann frage ich nach.

            Danke und LG Angie

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            • RE: Atmung nach Vollnarkose


              Hallo,
              ohne den Patienten gesehen zu haben, ist es schwerlich möglich, eine exakte Diagnose zu stellen. Häufig ist doch eben ein Opiatüberhang mitverantwortlich. Bedenken Sie, daß Dipidolor nicht das einzige zur Verfügung stehende Opiat ist. Daß ein Patient überhaupt nicht auf Opiate reagiert, halte ich ehrlich gesagt für sehr unwahrscheinlich, häufig ist es nur eine Frage der Dosierung. Wenn zur Schmerzstillung höhere Dosierungen notwendig werden, steigt natürlich auch proporttional das Risiko der Atemdepression.
              Gruß F. V.

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              • RE: Atmung nach Vollnarkose


                Herzlichen Dank für Ihre Antwort! Da mir bereits in einer guten Woche die nächste OP unter Vollnarkose bevorsteht, werde ich das Problem beim Vorgespräch ansprechen.

                Liebe Grüße von
                Angie

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                • RE: Atmung nach Vollnarkose


                  Hallo Dr. Völkert,

                  da ich eben erst erfahren habe, dass ich nach meiner subtotalen Kolektomie im Jan. 2004 nicht nur eine 4-Quadrantenperitonitis/Sepsis, sondern nach der folgenden Not-OP auch noch eine schwere Lungenentzündung hatte (was hasse ich diese beschönten KH-Berichte, da steht nämlich rein gar nix dazu), frage ich mich, ob meine Atmungsprobleme nach den letzten Narkosen nicht auch damit zu tun haben können. Erst seitdem habe ich nämlich Cor pulmonale und ein ausgeprägtes Lungenemphysem. Meine Röntgenbefunde davor (letzter Befund 3 Monate davor) waren vollkommen unauffällig. Bisher war ich ich immer davon ausgegangen, dass sich sowas langsam und vor allem bei Rauchern entwickelt. Ist es möglich, dass meine Probleme nach den Narkosen (diese habe ich nämlich erst seit der damaligen Lungenentzündung) auch damit zusammenhängen?

                  Vielen Dank für eine Antwort!
                  Liebe Grüße
                  Angie

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