1. Es gibt 4 Narkosestadien; das dritte ist erwünscht; das vierte (Asphyxiestadium) ist dagegen sehr gefürchtet.
A. Wie heißen die anderen Stadien? B. Wie findet man das richtige Maß (vor allem bei Narkose durch Injektion)? C. Gibt es definierte Übergänge?
2. 1982 mußte ich operiert werden (Vollnarkose); hinterher hatte ich trotz starker Schmerzen unerträglichen Durst (eigentlich müßte einem bei solchen Schmerzen alles "wurschtpiepe" sein.
Als ich dann etwas zu Trinken bekam, konnte ich kein Maß halten und mußte innerhalb weniger Minuten 6-mal "kotzen". Ist das in diesem Ausmaß noch normal?
3. Nach einer weiteren OP (1996) fror ich zwei Tage und Nächte am Stück (ohne Fieber). Gibt es auch dafür eine Erklärung?"
Hallo Freddy,
die von Ihnen erwähnten Narkosestadien sind bei den modernen Narkosetechniken so gut wie bedeutungslos geworden; die Einteilungen stammen aus einer Zeit, als noch Äthernarkosen gemacht wurden.
Ein Durstgefühl nach einer Operation kommt relativ häufig vor; um hier Abhilfe zu schaffen, erhalten die Patienten vor, während und nach dem Eingriff Elektrolytlösungen als Infusion, um für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt zu sorgen. Wird das Durstgefühl nach einer Operation durch "normales" Trinken gestillt, kommt es schon gehäuft zum Erbrechen. Deshalb sollte mit der oralen Flüssigkeitszufuhr nach einer OP maß gehalten werden. Auch mehrfaches Erbrechen ist nicht ungewöhnlich.
Frieren nach einer Operation wird als "Shivering" bezeichnet und zählt zu den "typischen" Nebenwirkungen einer Narkose. Es kann mit Medikamenten gezielt und gut behandelt werden.
Gruß F. V.
Kommentar