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Schlafparalyse und Narkose

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  • Schlafparalyse und Narkose

    Hallo!

    Nachdem mir im Schlaf-Forum nicht 100%ig weitergeholfen werden konnte, möchte ich meine Problematik auch noch an dieser Stelle darlegen, mit der Hoffnung auf Hilfe...


    Mein erstes Post:

    Autor: Scrat
    Datum: 03.01.04 18:54

    Auch in diesem Forum möchte ich mein "Glück" noch versuchen...
    Ich "leide" seit fast zehn Jahren an Schlaflähmungen. Falls dies nicht so bekannt ist: Man wacht "halb" auf und kann sich zunächst nicht bewegen. Es schwindelt einem schrecklich und ausser den Augen funktioniert kein Sinn. Durch hohe Konzentration darauf, irgendetwas am Körper zu bewegen, gelingt dies irgendwann und das ist dann der Auslöser, um der Lähmung zu entfliehen und komplett wach zu sein. Dieses Phänomen wurde bereits in einem Schlaflabor untersucht und man sagte mir, ich müse damit leben und ich könne froh sein, wenn daraus keine Narkolepsie würde.
    Das hierzu ;-)
    Jetzt steht mir eine Operation in Vollnarkose bevor, die ich so lange herauszögere wie nur irgend möglich da ich Angst davor habe, während der Narkose eine Schlaflähmung zu bekommen. Das wäre, gelinde gesagt, der pure Horror.
    Hat jemand der hier anwesenden Fachkräfte tröstende Worte parat? ;-)
    Vielen Dank im voraus!


    Die Antwort von "Dr. Fietze":

    Autor: Dr. Fietze
    Datum: 13.01.04 18:10

    Ein tröstendes Wort könnte sein, daß man ja zunächst nicht weiß, ob eine Narkose eine Schlaflähmung auslösen kann und ob eine Narkose vergleichbar ist mit dem normalen Übergang von Wach zu Schlaf oder Schlaf zu Wach.
    Generell ist eine Schlaflähmung ja durch äußere Reize zu durchbrechen. Der normale Schläfer kann ja in der Regel niemanden mitteilen, daß er sich gerade in einer Schlaflähmung befindet. So kann auch, z.B. der Partner nicht darauf reagieren.
    Wenn man um dieses Phänomen weiß, dann sollten bei einer Vollnarkose die Anästhesisten darüber aufgeklärt sein und Sie während des Erwachens z.B. ständig ansprechen oder berühren bzw. reizen. Dies wird ohnehin beim Erwachen aus der Narkose getan, bei Ihnen aber intensiver und möglicherweise länger, zumindest solange, bis keine Nachwirkungen einer Narkose mehr zu erwarten sind.
    Mit freundlichen Grüssen, Dr.Fietze


    Mein 2. Post:

    Autor: Scrat
    Datum: 13.01.04 20:46

    hallo dr. fietze!

    erst einmal vielen lieben dank für ihre antwort, auf die ich gerne eingehen würde.
    meine angst liegt eigentlich nicht darin, dass ich beim aufwachen aus der narkose in eine schlaflähmung fallen könnte. das bin ich ja gewohnt und ich denke nicht, dass dies unangenehmer als sonst wäre (oder wird man aus einer narkose nach ende deren wirkung schlechter wach als normal?).
    mein problem liegt eher darin, dass ich normalerweise aus einem negativen traumerlebnis verbunden mit schwindel in die lähmung gerate und mich dann selbst "heraushole".
    ich versuche am besten zur verdeutlichung kurz eine exemplarische "lähmungs-nacht" zu schildern:
    ich schlafe ganz normal ein und schon nach kürzester zeit träume ich sehr heftig, fast immer entpuppt sich dieser traum als negativ.
    kurz bevor das negative erlebnis im traum seinen höhepunkt erreicht hat (das übliche: grauenvolle gestalten, verstorbene verwandte die einen verfolgen, sturz in ein loch, etc...) sage ich mir selbst im traum so etwas wie "jetzt wach aber besser mal auf" worauf ich dann im traum zu "fliegen" beginne und mir irrsing schwindelt.
    sofort darauf bin ich in der schlaflähmung und brauche "nur" noch den reiz zum aufwachen auszulösen (meistens konzentriere ich mich so lange auf einen kurzen schrei oder das bewegen eines arms, etc.)
    während dieser ganzen zeit und auch nach dem erwachen geht vom nacken ein sehr starkes schwindel und druckgefühl aus, das ich meistens durch eine kleine nacken/schläfenmassage wieder in den griff bekomme. danach kann ich ganz normal weiterschlafen.
    in dieser zeit zwischen einschlafen und aufwachen in der lähmung vergehen 5-15 minuten, in denen ich bereits einen sehr ausführlichen traum erleben kann.
    aber um die sache nocheinmal auf den punkt zu bringen: meine hauptsorge besteht darin, ein solches erlebnis nach verabreichung der narkose zu bekommen. sprich kurz nach dem "wegtreten" kommt der traum, der schwindel, etc. und ich versuche mich selbst aufzuwecken, kann es aber ja nicht da ich ja narkotisiert bin. ich glaube bei einem solchen erlebnis würde ich, wenn überhaupt, wieder mit weissen haaren aufwachen....
    viele grüße!


  • Beitrag im Schlafforum


    Hallo Scrat!

    Ich weiß nicht, ob du meine Antwort im Schlafforum gelesen hast. Wenn ja, dann weißt du ja, wie es bei mir war. Auf jeden fall solltest du dich an die DNG wenden. Die können auf jeden Fall helfen!

    Grüßle von Wurz

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    • RE: Schlafparalyse und Narkose


      Hallo Scrat,
      ich glaube, das wichtigste ist, dass Sie vor Ihrer Narkose mit Ihrem Anästhesisten darüber sprechen, wie
      - die Narkose abläuft und
      - wie Sie BEIDE die Ausleitungsphase gestalten.
      Das gibt Ihnen beiden die entsprechende Sicherheit und Sie werden viel beruhigter auf die Narkose zugehen.
      Herzlich
      cfw

      Kommentar


      • RE: Schlafparalyse und Narkose


        Hallo Scrat,

        ich kenne das Problem mit der Schlaflähmung. Ich leide seit 2 Jahren darunter. Bzgl. OP musst Du Dir keine Sorgen machen. Ich hatte allein letzten Jahr 3 OPs mit Vollnarkose. Bei der Narkose ist das "Träumen" ohnehin ausgeknipst. Das Aufwachen ging bei mir allerdings sehr lange.

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