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2 Tage nach Vollnarkose Status Epilepticus. Erneutes Risiko?

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  • 2 Tage nach Vollnarkose Status Epilepticus. Erneutes Risiko?

    Sehr geehrter Herr Dr.

    ich habe ansich jedes Jahr Probleme mit Abszessen, meistens wurden die in Vollnarkose geschnitte, zweimal hat ein ehemaliger Hausarzt Eisspray benutzt und aufgeschnitten, war total schmerzhaft.
    Leide unter bekannter Epilepsie (generalisierten tonisch-klonisch).
    Weiss nicht warum aber hatte in den letzten 3 Jahren ungefähr bei jeder Operation einen bis mehrere Krampfanfälle.
    Wurde im November 2015 mit einem Mammaabszess operiert und hatte dann mit Krampfanfälle nach der OP zu tun also wurde am 25.11 operiert und hatte dann z.b im aufwachraum einen GM, dann am Abend von der Op, am nächsten Tag und am 27.11 halt einen Status Epilepticus wo man mich dann für 2 Wochen ins Koma gelegt hat. Die Wunde hat sich dann nach der OP gebessert und so 2 Monate später verschlechtert, war dann wieder im Kh, die Ärztin meinte dann dass die Wunde sich verschlimmert hätte aber es war noch nicht so schlimm dass man es wieder operieren müsste und weil die wunde noch offen war, wurden Medikamente reingemacht. Ärztin meinte damals dass auch wenn man es wieder operieren müsste dann müsste man bei mir 5 mal überlegen ob man das Risiko überhaupt eingehen sollte weil sie meinte es könnte wieder zu einem Status kommen.
    Nun frage ich mich ob die Ärztin wirklich Recht hat und frage mich ob der Status Epilepticus der 2 Tage nach der Vollnarkose war ob dass überhaupt noch mit der Vollnarkose was zu tun hat oder einfach durch den Stress rund um die Op (laut einer anderen Ärztin). Hatte vor der OP lamotrigin 200-0-200 genommen und wurde im koma aufgesätigt mit levetiracetam 1500-0-1500.
    Da eine Monotherapie angestrebt wurde also nur mit Levetiracetam bin ich mit dem Lamotrgin runter auf 100-0-100 und aber leider nicht anfallsfrei also halt 1-2 GM in der Woche.
    Nun habe ich in der Achsel Schmerzen und einen Abszess entdeckt der ein wenig grösser als eine Himbeere ist, wollte morgen mal zur Hausärztin gehen aber aus meiner Erfahrung weiss ich dass die meist eine Vollnarkose machen möchten und warte zwar mal ab was sie sagt aber habe trotzdem Angst vor einem erneuten Status. Denken Sie dass der Status durch die Vollnarkose kam obwohl es ja 2 tage später war? Könnte man die Stelle des jetzigen Abszesses örtlich betäuben? Kann das Levetiracetam so einen Status vermeiden.

    Ausschnitt aus dem Bericht:

    Nach den üblichen präoperativen Vorbereitungen führten wird den Eingriff problemlos durch.
    Postoperativ wurde die Patientin in den Aufwachraum verlegt. Dort krampfte die Patientin. Der Krampfanfall konnte durch die Gabe von 1mg Midazolam durchbrochen werden.
    Am Abend des Operationstages krampfte die Patientin erneut. Diesmal wurde das Krampfgeschehen durch 10mg Diazepam durchbrochen.
    Am Nachmittag und frühen Abend des 26.11.2015 kam es zu einem erneuten Krampfgeschehen, die spontan sistierten.
    Bis zum Mittag des 27.11 traten keine erneuten epileptischen Krämpfe auf. Die Patientin war freundlich zugewandt und mobil. Gegen 14h trat ein generalisierter Krampfanfall auf, der trotz hochdosierte Gabe von Midazolam, Clonazepam und Trapanal nicht sistierte, weswegen wir die Patientin bei Status Epilepticus intubierten und sedierten.

    Dies steht nicht im Bericht, eine andere Ärztin meinte zu mir ich hätte einen Atemstillstand gehabt und weiss aber nicht wann weil sie mir das nicht gesagt hat, ich denke mir jetzt dass dieser Atemstillstand vieleicht ja durch die Medikamente verursacht wurden. Paar Tage später wurde ich extubiert und paar Stunden später soll ich laut Bericht massiv erbrochen haben und halt aspiriert haben und wurde dann wieder imtubiert und bekam eine aspirationspneumonie. Oder kann es sein dass ein aspiration zu einem Atemstillstand führt. Habe leider gar keine erinnerung mehr was in den Wochen passiert ist und hatte nach dem Koma ein Delir, kann mich nur noch an schlimme Halluzinationen erinnern und halt an die zeit später wo ich klarer im Kopf wurde.
    Mit freundlichen Grüssen

    entschuldigung für den langen text


  • Re: 2 Tage nach Vollnarkose Status Epilepticus. Erneutes Risiko?

    Hallo,
    ich habe auch Epilepsie. Verstehe ich deinen Text richtig und du hattest immer nur Vollnarkosen als du gekrampft hast?
    Ich wurde nämlich in den letzten Jahren auch mehrmals mit Vollnarkose operiert, dabei hatte ich das selbe Problem wie du. Am Tag der OP und ein Tag danach hatte ich gekrampft. Kommenden Montag werde ich wieder operiert, habe schon jetzt bammel davor.
    Diesmal bekomme ich eine Lokalanästhesie in die Achsel. Mal sehen, ob ich das besser vertrage.
    Bei der OP Freigabe hat mir die Anästhesistin gesagt, dass man bei, od. nach der Vollnarkose gar nicht krampfen kann, da durch die Narkose die Krampfbereitschaft heruntergesetzt wird. Ich wäre nur neugierig ob das stimmt, denn woher kommen die Anfälle jedes Mal? Ob das wirklich nur der Stress davor und danach war?

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    • Re: 2 Tage nach Vollnarkose Status Epilepticus. Erneutes Risiko?

      Hallo

      Danke für deine Antwort. Ich wurde auch mehrere Male operiert. Aber seit den letzten 2-3 Jahre kam es nach Vollnarkosen immer zu Krämpfen aber meist nur sofort nach der OP also in der Aufwachphase und jetzt kam es erst zu einem status und seitdem habe ich auch mehr Bammel als zuvor. habe vor dieser Op mit dem status mit dem narkosearzt geredet der wusste dass ich schon bei anderen OPs gekrampft habe und er sagte mir auch dass ich keine angst haben soll denn man bekommt normalerweise keine krämpfe weil man sediert ist aber er meinte dass aber auch das gegenteil eintreten könnte also dass man krampft aber das risiko wäre sehr gering. Naja kenne mittlerweile mehrere die auch nach einer Op gekrampft haben. woran das liegt weiss ich nicht. finde es halt komisch weil man ist ja vor einer Op nervös und danach theoretisch ja nicht mehr.
      Ich lag 2 wochen im koma und war auch total sediert aber die ärztin sagte zu meinem mann dass sie mich immer versucht haben aus dem koma rauszuholen und als ich fast aus dem koma raus war soll ich sofort wieder gekrampft haben so dass sie mich dann sofort wieder ins koma gelegt haben.
      verstehe dass ganze auch nicht und hoffe sehr dass Herr Dr. uns da mehr sagen kann. lg. drücke dir die daumen für die OP. wäre schön wenn du mir berichten könntest?

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      • Re: 2 Tage nach Vollnarkose Status Epilepticus. Erneutes Risiko?

        Doris,
        habe jede woche mit GMs zu tun aber nach vollnarkosen warnes schlimmer also die ersten tagenund im bericht steht dsss ich am 27 mobil war bis 14h und kann mich daran gar nicht mehr erinnern. Versuche mich zu erinnern aber es geht nicht. hoffe dass och mich irgendwann wieder erinnern kann aber weiss nicht mal ob diese zeit einfach weg ist oder ob erinnerungen zurück kommen können von den 3 tagen vor dem koma. Ich selbst habe keine angst vor einem GM aber halt vom einem status aber vor allem vom koma weil es horror war weil konnte nicht mehr selbständig gehen, reden, essen, konne meine arme nicht mehr bewegen, gottseidank geht jetzt alles wieder normsl nur hslt noch schmerzen im arm aber kann wenigstens wieder normal gehen, reden usw. aber bin sehr vergesslich seit diesem status. bin 32 jahre alt und du?

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        • Re: 2 Tage nach Vollnarkose Status Epilepticus. Erneutes Risiko?

          Hallo!
          Ich bin 39. Zu den Epi Anfällen habe ich auch noch psychogene Anfälle, bei denen ich auch krampfe. Es ist bei mir nicht ganz so leicht zu unterscheiden welche Art von Anfällen ich gerade habe.
          Hattest du schon mal einen Status? Ich kenne "nur" GM und die psychogenen Anfälle.

          @ Doc: stimmt es das eine Plexusanästhesie Anfälle auslösen kann?
          LG

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          • Re: 2 Tage nach Vollnarkose Status Epilepticus. Erneutes Risiko?

            Hallo Seele,

            hurra ich bin endlich zu Hause.
            Ich habe wie gesagt eine Plexusanästhesie bekommen. War super, hab wirklich nichts gespürt. Grad mal soviel, wo gerade gearbeitet wird, aber was bekommt man nicht mit. Aber frage nicht, kurz nachdem die OP gestartet wurde, hatte ich gekrampft. Mein Verdacht steht bei psychogen, die Ärztin meinte Epi Anfall. Dadurch bekam ich über die Maske eine Vollnarkose, sonst wäre es nicht gegangen. Die Ärztin war schon nahe dran die OP abzubrechen. Danach kam ich 1 Tag u 1 Nacht auf die Intensiv da weitere Krämpfe. Ich hab so viel Temesta gespritzt bekommen, dass ich noch am nächsten Tag fix und foxi war. Danach kurz Wochenklinik und dann wieder Intensiv.
            Nach 4 Tagen wurde ich mit meinem Einverständnis entlassen.
            Der Hand geht's soweit gut. Noch Schmerzen im Ellbogen aber sonst kaum. Hab schon fleißig Therapie.

            Wie geht's dir momentan?
            LG Doris

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