heute wurde bei mir eine Prostatitis festgestellt.
Beschwerden seit ca. einer Woche, leichtes Brennen beim Wasserlassen, Ejakulationsbeschwerden, perineales Druckgefühl, Ausstrahlung in Rücken, Hoden und Oberschenkel etc.
Urin-Schnelltest war o.B., U-Kultur wird angelegt, Ejakulat-Kultur steht aus. Die Prostata sei für mein Alter leicht vergrößert, sonst aber i.O., jedoch druckschmerzhaft. Rest i.O.
Vorgeschichte: Vor zwei Monaten bereits ähnliche Beschwerden, daraufhin Cefuroxim 600 mg 1-0-1 6 Tage durch den Hausarzt, Besserung gegen Ende der Einnahme.
Aktuell wurde keine Therapie begonnen, der Urologe will erst die genauen Keime eruieren.
Geplante Maßnahmen:
- Ejakulat-Kultur
- Uroflowmetrie wg. V.a. Harnröhrenstriktur
- ggf. eine Urethroskopie/Zystoskopie
- War die bisherige Therapie zu kurz bzw. das falsche Medikament?
- Ist eine Striktur wahrscheinlich bzw. die Uroflowmetrie notwendig?
Mir leuchtet der V.a. eine Harnröhrenstriktur grundsätzlich ein, ich kann aber damit in Verbindung stehende Symptome nicht feststellen; eine "eigenständige Messung" (Stoppuhr/Messbecher) ergab Ø 26 ml/sec bei. 338ml in 13sec. Aussage des Urologen: ich sei zu jung für eine Prostatitis, da müsse eine andere Ursache dahinterstecken. - Ist eine Urethro-/Zystoskopie wirklich notwendig? Ich habe gelesen, dass dies eher noch Prostatitiden auslösen kann.
Herzliche Grüße
Alexander
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