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Verfärbung der Eichel?

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  • Verfärbung der Eichel?

    Vor 14 Tagen diagnostizierte mein Arzt bei mir eine Entzündung des rechten Nebenhodens. Er verordnete mir daraufhin Ofloxacin 200 (2 x 1 für einen Zeitraum von fünf Tagen). Die Antibiose schlug zwar an, war dann aber wohl doch zu kurz bzw. zu schwach. Denn nachdem ich alle Tabletten genommen hatte, stellten sich binnen eineinhalb Tagen die Beschwerden (Schmerzen im rechten Hodensack, Krankheitsgefühl) wieder ein. Daraufhin verordnete er mir für fünf weitere Tage dasselbe Präparat noch einmal mit der Anweisung, es auch noch einmal in derselben Art und Weise einzunehmen. Nachdem das erneut zwar anfangs half, dann jedoch wieder weniger wirkte und sich die Symptome erneut einstellten, stellte ich mich vorgestern erneut bei meinem Arzt vor, der den Hoden noch einmal abtastete ("Schwellung deutlich rückläufig") und meinen Urin untersuchte ("Absolute in Ordnung!"), verordnete er mir noch einmal ein Antibiotikum. Dieses Mal aber griff er nach eigener Angabe zu einem "stärkeren" Präparat, nämlich Ciprofloxacin 500, wovon ich 5 Tage 2 x 1 einnehmen soll. Damit habe ich vorgestern Abend auch angefangen.

    Zunächst einmal: Das Medikament schlug wirklich schnell an und wirkt außerordentlich gut. Die Schmerzen sind beinahe verschwunden; und das, was davon noch übrig ist, fühlt sich auch nicht mehr nach Entzündungsschmerz, sondern eher nach simpler postinfektiöser Missempfindung an. Auch das Krankheitsgefühl ist nun verschwunden, was mich ganz besonders freut.
    Überdies treten bei glücklicherweise auch bislang keine der fiesen Nebenwirkungen auf, die viele offensichtlich damit verbinden.

    Eine Sache beschäftigt mich indessen aber schon: Gestern nämlich (ich hatte bislang zwei Tabletten eingeworfen) habe ich beim Wasserlassen an der Eichel meines Penis eine leichte "Verfärbung" wahrgenommen. Im Gegensatz zum Rest der Eichel wirkt ein Teil hier recht blasse, fast schon ganz leicht grünlich.

    Ich muss zugeben, dass ich nicht weiß, ob sich diese Verfärbung gestern spontan eingestellt hat oder ob sie schon immer da war (einmal ehrlich: Wenn der Körper nicht krank ist, beobachtet man ihn auch nicht derart intensiv...). Jedenfalls hatte mein Arzt tags zuvor bei der Untersuchung meines Hodens nichts angemerkt (was aber auch daran liegen mag, dass er lediglich den Hoden genau untersucht hat).

    Hat diese Verfärbung pathologische Bedeutung? Handelt es sich hierbei vielleicht um eine Pilzinfektion, die begünstigt wurde durch die lange Einnahme von Antibiotika? Oder ist die Verfärbung möglicherweise vollkommen normal und alters- (-> 25 Jahre alt) oder durchblutungsbedingt?

    Ich meine auch, dass sich nach meiner "Entdeckung" die Eichel insgesamt etwas gereizt angefühlt und dass es beim Wasserlassen kurz "gezwickt" hat. Allerdings sind diese Empfindungen mittlerweile wieder vollständig verschwunden, sodass es womöglich nur die Psyche war.

    Für eine Antwort wäre ich äußerst dankbar.


  • Re: Verfärbung der Eichel?


    Etwas lange Rede..... Kurze Antwort...
    Wahrscheinlich ganz harmlos aber auf diesem Wege auch nicht zu sagen. Eine urologische Untersuchung ist sicher sinnvoll.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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