da ich inzwischen recht ratlos bin, erhoffe ich mir von dieser Seite vielleicht weitere Tipps.
Zunächst versuche ich dn Krankheitsverlauf so gut es geht zu beschreiben.
Krankheitsverlauf:
Donnerstag, 24.11.2011: erstes brennen in der Harnröhre bemerkt, welches sich verschlechterte über das Wochenende
Montag, 28.11.2011: Urologen aufgesucht und die Symptome geschildert. Mir wurde daraufhin Doxycyclin (über 10 Tage) verschrieben und eine Salbe gegen einen Pilz (Canesten). Gleichzeitig wurde mein Urin untersucht (kein Befund auf Chlamydien und Mykoplasmen 2 Tage später)
Mittwoch,30.11.2011: Brennen am Damm, Fieberschübe, Schlappheit stellten sich ein, ziehen im Hoden bis in die Oberschenkel
Donnerstag, 01.12.2011: Abends sind die Symptome weitgehend verschwunden.
Freitag, 02.12.2011: Erneut meinen Urologen aufgesucht und weitere Untersuchungen eingeleitet, inzwischen war die Eichel auch stärker gerötet. Es wurde wieder eine Urinprobe genommen sowie eine Blutprobe. Parallel wurde meine Prostata abgetastet, Nieren abgeklopft und eine Ultraschalluntersuchung der Blase auf Restharn nach der Blasenentleerung durchgeführt (kein Befund, Leber- und Nierenwerte i.O., Prostatauntersuchung unauffällig, Ultraschall unauffällig)
Montag, 05.12.2011: nur noch leichtes Brennen direkt nach dem Wasserlassen, Eichel aber immer noch gerötet.
Freitag, 09.12.2011: Erneut meinen Urologen aufgesucht, da die Beschwerden bzgl. brennen zwar weitgehend verschwunden waren, aber die Rötung immer noch vorhanden war. Diesmal wurde ein Abstrich der Harnröhre durchgeführt (kein Befund auf Chlamydien, Gonorrhoe und Pilz)
Woche, 09.12-16.12.2011: Inzwischen belastete mich das Thema zunehmend, auch wenn die meisten Beschwerden verschwunden waren, aber die Rötung war weiter vorhanden. Ich bin sogar zu einem Gesundheitsamt gegangen und habe mich auf Aids untersuchen lassen (auch wenn mir bewusst war, dass die Symptome nicht mit einer Aids Infektion in Zusammenhand stehen könnten). Der Test war dann auch wie erwartet negativ.
Freitag,16.12.2011: Zum ersten mal seit dem Beginn der Symptome wieder Geschlechtsverkehr mit meiner Freundin gehabt. Am nächsten Tag wieder leichtes Brennen in der Harnröhre, welches allerdings nach ein paar Stunden verschwand
Donnerstag, 22.12.2011: Da die Rötung immer noch nicht verschwunden war bin ich zu einem Hautarzt gegangen. Dieser machte (obwohl die Untersuchung auf einen Hefepilz mit dem Abstrich negativ war) erneut einen Abstrich, diesmal allerdings auf der Eichel und nicht in der Harnröhre und verschrieb mir eine Pilzsalbe mit Kortison (6 Tage). Das Ergebniss dieser Untersuchung werde ich am Montag bekommen.
Wie Sie sehen können, habe ich nichts unversucht gelassen, die Ursache meiner Beschwerden zu finden. Ich war allerdings von Anfang an unzufrieden mit meinem Urologen, da ich das Gefühl hatte, dass er meine Beschwerden nicht ernst nahm und zu schnell eine "psychosomatische" Ursache vermutete (was ich allerdings nicht glaube!).
Bis heute ist meine Eichel gerötet (mal mehr, mal weniger), wobei die Rötung deutlich nach dem Kontakt mit Sperma (Selbstbefiedigung und Sex) zunimmt. Ich habe das Gefühl, dass meine Lymphknoten in der Leistengegend, unter den Achseln sowie zum Teil am Hals geschwollen sind und zum Teil leicht schmerzen.
Auch verspüre ich ab und an ein leichtes brennen am After.
Wenn die Rötung wieder etwas schlimmer ist, ist auch fast immer gleichzeitig der Harnröhrenausgang stark gerötet und geschwollen (sieht aus wie Lippen). Zu dem konnte ich heute zum ersten mal feststellen, dass sich die Haut leicht abschält auf der Eichel.
Ich bin mit meinem Latein inzwischen am Ende und die Situation belastet sowohl meine Psyche als auch meine Partnerschaft (seit Beginn der Symptome hatten wir zweimal Sex, auch weil ich Angst habe, meine Freundin mit irgendwas zu infizieren (obwohl der Urologe das ausgeschlossen hat) Anzumerken sei dabei noch, dass meine Freundin keinerlei Beschwerden hat.)
Als nächste Schritte warte ich jetzt noch das Ergebniss des Hautarztes ab und zusätzlich möchte ich einen anderen Urologen aufsuchen.
Könnten Sie mir vielleicht noch weitere Tipps geben, auch in Bezug auf den kommenden Besuch bei einem anderen Urologen?
Ich danke Ihnen vielmals und wünsche Ihnen einen guten Rutsch in das neue Jahr!
Viele Grüße!
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