hallo Dr. Kreutzig,
wir, das heißt meine Frau und ich, versuchen seit fast einem Jahr schwanger zu werden. Wir haben bereits 2 Kinder. Beim ersten haben wir auch über ein Jahr gebraucht, da bei meiner Frau Hashimoto festgestllt wurde und ich einen Krankenhauskeim im Ejakulat hatte. Nach der Einstellung meiner Frau mit Tyroxin und der Behandlung mit Antibiotika bei mir hat es dann ziemlich schnell geklappt.
Unser 2. Kind entstand sofort im ersten Zyklus.
Nun beim dritten bin ich relativ schnell (nach 7 Monaten) zum Urologen, da ich änlich wie bei unserem ersten Kind wieder ein Ziehen an den Samensträngen im Hodensack hatte. Fühlte sich in etwa an wie ein vaskulärer Krampf und löste sich wieder. Vor allem in der errektionsphase am anfang. Zudem kommt dass ich ziemlich häufig Pieseln muss wenn ich sexuell aktiv bin. Der Urin ist aber dann meist ganz klar und es tut auch sonst nichts weh. Auffällig ist nur, dass ich dann auch meist kalte Füße und Hände habe und manchmal (wenn ich im stehen pinkle) ein leichtes nachtröpfeln.
Mein Verdacht auf eine Infektion wurde aber nicht bestätigt. Das einzige, dass der Urologe feststellte war ein schlechtes Spermiogramm und eine leicht vergrößerte Prostata.
(Ph Wert 8,0; Sp- Dichte 4 Mio/ml; Gesamtzahl 12 Mio; lebende Zellen 35%; tote Zellen 65%).
Unter einnahme von Orthomol fertil plus und Pollstimol hat sich das Spermiogramm innerhalb von 2 Monaten auf (Ph Wert 8,0; Sp-Dichte 7,8 Mio/ml; Gesamtzahl 23,4 Mio; lebende Zellen 30%; tote Zellen 70%) verbessert.
Kann es sein, dass alleine durch Stress bedingt das Spermiogramm so schlecht ausfallen kann?
Kann der Urologe doch noch eine chronische Infektion in der Prostata oder an den Hoden übersehen haben?
Welche Zeitspanne muss man einkalkulieren, bis das Spermiogramm wieder einigermaßen normal ist?
Vielen Dank schon mal für Ihre und Eure Antworten.
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