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Urologie

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  • Re: Urologie

    Eine Prostatitis ist bei diesen Beschwerden unwahrscheinlich!
    Antibiotische Therapie..... ?
    Eine klare Ursache der Hoden/Leistenbeschwerden kann oft nicht zugeordnet werden. Mit hoher Sicherheit ist eine ernste Erkrankung des Hodens aber nach Untersuchung ausgeschlossen. Eine symptomatische Therapie darf z.B. mit Ibuprofen erfolgen.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Urologie

      Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

      vielen Dank für Ihre Antwort.

      Was ich noch nicht geschrieben hatte, weils mir etwas peinlich war. Nach einer Ejakulation sind die Hodenschmerzen manchmal, nicht immer 1/2 Tag stärker. besonders links, wo der 2. Urologe eine verstärkte Durchblutung im Ultraschall der Prostata gesehen hatte.
      Hat das Einfluss auf die Diagnose?

      Was mich schon wundert, einen Ultrschall der Prostata machte bislang noch kein Urologe und ich war im Laufe der Jahre bei 4 verschiedenen, sondern nur die Tastuntersuchung. Also normalerweise kann auf dem Weg doch keine Prostatitis festgestellt werden, weil die Untersuchung garnicht gemacht wird.

      Der Prostataultrschall beim 2. Urologen war in einer Privatklinik. Also kann man von der stärkeren Durchblutung der Prostata linksseitig nicht auf eine Prostatitis schließen...?

      Letztlich würde mich wirlich noch interessieren, ob Prosturol-Zäpfchen wirklich wirken...

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      • Re: Urologie

        Inhaltlich kann ich das so kaum weiter bewerten.
        Prosturol Zäpfchen haben sehr wohl Effekte!


        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: Urologie

          Guten Tag,

          ich benötige einen Expertenrat zu meinen leider häufigen Problemen.
          Innerhalb der letzten 6 Monate hatte ich bereits 4x Harnwegsinfekte. Da immer von hohem Fieber begleitet, ist wohl immer die Prostata auch entzündet- meint mein behandelnder Arzt. Der ganze Mist ist immer bakteriell bedingt.

          Vor 6 Wochen wurde per Blasenspiegelung Schlimmeres ausgeschlossen, ‚lediglich‘ eine nicht ungewöhnliche (Patient ist 53J alt) Prostatavergrößerung festgestellt. Es müsste überlegt werden, ob man diese nicht operativ verkleinert. Man sagte mir aber, zuerst wird man beim nächsten Infekt eine Bakterienkultur anlegen, um dann mit entsprechendem AB in Langzeit zu behandeln.
          Nun war es vergangene Woche schon wieder so weit. Man hat nur leider, selbst auf meinen Hinweis der Arzt-Besprechung hin, keine Kultur angelegt, die Dame meinte- man muss die Bakterien ja erst mit stark dosiertem AB behandeln (anscheinend gab es in der EDV auch keinen Vermerk seitens des Arztes zum entsprechenden Vorgehen). Heute, zwei Tage nach der letzten AB-Einnahme (7 Tage Cefurax 500mg) Urinkontrolle- keine Bakterien mehr da, keine weitere Behandlung mehr notwendig.
          Auf meinen Einwand hin (s.oben) und Rücksprache der Dame mit dem Arzt bekomme ich nun ein AB verordnet, Uro-Tablinen soll ich drei Monate lang nehmen, ohne dass man die Bakterienart kennt.

          Ist die Vorgehensweise korrekt so?
          Ist Uro-Tablinen so anzuwenden?
          Mein Magen-Darmtrakt hat grundsätzlich ziemliche Probleme mit Antibiotika, daher meine Überlegung, ob ich nicht noch einen weiteren Infekt in Kauf nehmen sollte, um dann die Bakterien mittels einer Kultur exakt zu bestimmen, und ggfs. dann mit dem 'richtigen' AB zu behandeln?
          Gibt es evtl. gut wirkende pflanzliche Mitteln, die hier hilfreich sein könnten?
          Ein Canephron Uno, sowie Cranberrysaft-/Kapseln bekam ich vorgeschlagen.

          Sorry für so viel Text und besten Dank im Voraus!

          VLG

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          • Re: Urologie

            Das erfordert doch eher eine sehr individuelle Kenntnis der Befunde und ist so kaum zu bewerten.
            Die Deobstruktion der Prostata scheint wichtig. Dazu medikamentös Alphablocker-Therapie oder PDE-5-Hemmer Tadalafil ggf. In Kombination mit einem a-Reductasehemmer! Infektsanierung aber auch wichtig. Testgerechte antibiotische Therapie - auch als Langzeittherapie eine Option!

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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            • Re: Urologie

              Vielen Dank für Ihre rasche Antwort, Dr. Kreutzig-Langenfeld.

              Das klingt alles recht anspruchsvoll.
              Vielleicht haben Sie noch eine Empfehlung, welches operative Therapieverfahren sinnvoll wäre, resp. am wenigsten belastend?
              TURP? HoLEB? Greenlight-Verfahren?

              Kommentar


              • Re: Urologie

                Man kann nicht sagen, daß es DAS Verfahren gibt. Es gibt das Verfahren, was für den Patienten die richtige Wahl ist. Das wiederum hängt von den Befunden ab.
                Prostatagröße, Vortherapie, Alter und Begleiterkrankungen bestimmen ebenso das Verfahren wie die Frage, ob der Operateur es hat und kann.....


                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                Kommentar



                • Re: Urologie

                  Noch ein großes Dankeschön!

                  Ich hoffe, ich darf Sie noch mit einer weiteren Frage belästigen?
                  Wie wird eigentlich ein Antibiogramm erstellt?
                  Blut? Urin? Immer nur während einer aktiven Entzündung?

                  Liebe Grüße

                  Kommentar


                  • Re: Urologie

                    >Eine Kultur aus der zu untersuchenden Flüssigkeit ---> Testung der Antibiotika

                    Lieben Gruß

                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                    Kommentar


                    • Re: Urologie

                      Guten Tag,

                      ich hoffe, Sie können mir vielleicht weiterhelfen. Ich habe seit ca. 6 Wochen (Mitte Juni) leichte Schmerzen beim Wasserlassen sowie teilweise starke Ermüdungserscheinungen. Mein Urologe hat mich vor 8 Tagen positiv auf Chlamydien getestet sowie einen deutlich erhöhten PSA-Wert i.H.v. 8,22 festgestellt. Ende Januar wurde ich noch routinemäßig mit einer Urinprobe negativ auf Chlamydien getestet. Auf Grund meines Alters (27 Jahre), geht er von einer durch Chlamydien ausgelösten Prostatis aus und hat mir Doxycyclin (2x 100mg täglich für 10 Tage) sowie Ciprofloxacin (2x 250mg täglich für 14 Tage) verschrieben. Die beiden Antibiotika nehme ich nun seit 6 Tagen, bisher hat sich leider keine Besserung eingestellt (Schmerzen/Ermüdung sind konstant, zusätzlich habe ich punktuell, ganz leichte Schmerzen im unteren, linken Bauchbereich).
                      Daher frage ich mich folgendes:
                      1. Haben Sie eine Vermutung, welche Form der Prostatitis in meinem Fall vorliegt? Sollte ich aus Ihrer Sicht meinen Urologen bitten, in Erwägung zu ziehen, das Ciprofloxacin über einen längeren Zeitraum zu verschreiben?
                      2. Bei meinem Vater wurde vor kurzem Prostatakrebs diagnostiziert; entsprechend habe ich dafür vermutlich ein höheres Risiko als der durchschnittliche Patient. Wie kann ich das – vermutlich trotzdem recht unwahrscheinliche – Szenario eines Prostatakarzinoms ausschließen? Ich habe gelesen, dass der PSA-Wert noch Wochen nach der Entzündung erhöht sein kann – würde daher ggf. ein frühzeitiges MRT Sinn ergeben? Eine Biopsie wäre vermutlichen „übertrieben“, oder?
                      Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe!!!!

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                      • Re: Urologie

                        Eine Prostatitis ist wahrscheinlich. Die Kombination dieser antibiotischen Therapie aber doch sehr ungewöhnlich.
                        3 Wochen Doxycyclin sollten eigentlich reichen.
                        Die Symptomatik und auch der höhere PSA-Wert können noch einige Wochen brauchen.
                        Ein Prostatakarzinom ist in Ihrem Alter auch bei Familienanamnese ausgeschlossen (ich habe auch in meiner Zeit in der Universitätsklinik und mein ganzes (langes) urologisches Leben noch niemals ein Prostatakarzinom im Alter <40 gesehen). Ein MRT ist bereits übertrieben, eine Biopsie wäre geradezu ein Kunstfehler, soweit ich das vonhier bewerten kann.

                        Lieben Gruß

                        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                        • Re: Urologie

                          Vielen lieben Dank, Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld. Nun bin ich wirklich beruhigt!

                          Denken Sie, dass ich die ungewöhnliche Therapie dennoch durchziehen sollte? Denn ich nehme jetzt bereits seit 7 Tagen die beiden Antibiotika. Denken Sie, es wäre daher ausreichend, wenn ich die beiden Antibiotika noch wie verschrieben zu Ende nehmen (also noch 3 Tage Doxycyclin und 7 Tage Ciproflaxin) und dann meinen Arzt bitte, mir ggf. noch eine Doxycyclin zu verschreiben?

                          Noch einmal herzlichen Dank für die Hilfe, das ist ja wirklich Wahnsinn, wie schnell und kompetent diese vonstatten geht!

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                          • Re: Urologie

                            * ggf. noch eine Woche Doxycyclin zu

                            Kommentar


                            • Re: Urologie

                              Ich kann hier für Sie die antibiotische Therapie nicht entscheiden. Diese sollte sich ich der Symptomatik und den Befunden richten. Eine Aussage habe ich dazu ja gemacht!

                              Lieben Gruß

                              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                              • Re: Urologie

                                Okay, das ist verständlich! Dann noch einmal vielen Dank für die große Hilfe, Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld!

                                Kommentar


                                • Re: Urologie

                                  Lieber Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                                  meine Antibiotika-Therapie wurde nicht mehr verlängert und ist jetzt abgeschlossen. Die Beschwerden habe ich immer noch - aber das kann ja, wie Sie schon sagten, bei einer Prostatitis etwas dauern. Denken Sie, dass ich trotzdem schon wieder mit Sport beginnen kann oder ist es zu gefährlich, dass dadurch die Prostatitis chronisch wird?

                                  Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe im Voraus!!

                                  Kommentar


                                  • Re: Urologie

                                    Machen Sie durchaus das, was sich gut anfühlt!

                                    Lieben Gruß

                                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                    Kommentar


                                    • Re: Urologie

                                      Guten Tag Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                                      Ich habe mal eine Frage und zwar ich habe eine leichte Phimose, wenn der Penis im Schlaffen zustand ist kann ich die Vorhaut problemlos, zurückstreifen.

                                      Wenn der Penis dann im Erigierten Zustand ist kann ich die Vorhaut nur noch bis zur Eichelhälfte zurückziehen. Es macht so ein bisschen den Eindruck das die Vorhaut ganz Vorne so eine Art engen Ring bildet.

                                      Kann ich dies einfach über eine längere Zeit mit Kortison haltiger Creme behandeln ?
                                      In der Apotheke bekommt man ja nur 0,5% Creme ( Soventol ).

                                      Würde mich über ihre Antwort sehr freuen.

                                      Mit Freundlichen Grüßen

                                      BlackPanther99

                                      Kommentar


                                      • Re: Urologie

                                        Gute Intim-Pflege-Creme mit Mikrosilber im Zweifel besser. Die (weiche) Hut vorsichtig dehnen. Ggf. Systeme wie Phimocure sehr nützlich.

                                        Lieben Gruß

                                        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                        Kommentar


                                        • Re: Urologie

                                          Guten Tag,

                                          Ich war vor Jahren einmal bei der Blasenspiegelung (mit 16 Jahren), da wurde bei mir eine kleine Harnröhrenverengung festgestellt, welche durch eine verschleppte Harnwegsentzündung verursacht wurde.
                                          Der Urologe meinte, „Irgendwann Schlitzen wir das mal und denn passts.“
                                          Nunja, seit Jahren hab ich nun täglich ein brennen beim Urinieren. Mal stärker, mal fast unaushaltbar, mal Tage Garnicht.
                                          Mal hab ich extrem Schmerzen bei der Ejakulation als würde ich spüren wie das Ejakulat sich durch die Harnröhre kämpft und dann gibts Tage da läuft es einwandfrei.

                                          Ich kontrolliere regelmäßig mit Combur 10 Teststreifen meinen Urin, hab mir sogar für 2.5 Tausend Euro ein uroflow-Messgerät mit Computer ins Bad gestellt um dies zu überprüfen und nie kam was raus, ich war bei etlichen Urologen welche sagten, Abstrich ist TOP, Urin ist Top.

                                          Mir wurde gesagt dass die Schmerzen psychisch bedingt sein und es sei normal das der Uroflow tagesformabhängig ist.

                                          Manchmal hab ich einen Qmax wert von 40ml/s + und Qave von 25ml/s aber dann gibts Tage oder mal Phasen wo ich bei Qmax 25 bin und Qave 15+. Oder wo ich 1-2 Sekunden warten muss bis es losgeht obwohl ich locker lasse und beim anderen mal kann ich kaum noch halten obwohl das miktionsvolumen gleich ist.

                                          Das macht mich ziemlich fertig aber kann jemand von ihnen diese Vermutung stützen, ist sowas überhaupt möglich oder einfach nur daher Gerede un mich abzuwimmeln ?

                                          Und vorallem muss eine Harnwegsverengung zwangsläufig größer und schlimmer werden oder kann diese über lange Zeit hinweg auf selbem Niveau bleiben ?
                                          Denn ich warte mit jedem Tag auf Tag X an dem ich geschlitzt werden muss -> irgendwann meine harnröhrenplastik bekomme und unglücklich vereinsame weil ich unten rum total entstellt bin.

                                          Ich meine das obrige wirklich ernst und würde mich sehr über eine Antwort freuen.

                                          Mit freundlichen Grüßen
                                          Fritz

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                                          • Re: Urologie

                                            Guten Tag Fritz,

                                            vielen Dank für Ihren Beitrag.

                                            Da Herr Dr. Kreuztig-Langenfeld das Forum schon seit einiger Zeit nicht mehr betreut und hier im Moment kein anderer Experte tätig ist, wollte ich Sie auf den Expertenrat "Urologie" auf unserem Schwesterportal Lifeline.de aufmerksam machen:

                                            https://fragen.lifeline.de/expertenr...izin/urologie/

                                            Das dortige Forum wird von einem Ärzteteam betreut, welches Ihnen gerne eine Einschätzung geben wird.
                                            Vielleicht wenden Sie sich parallel an dieses Forum und stellen Ihre Frage dort auch noch einmal ein.

                                            Alles Gute und viele Grüße

                                            Victoria

                                            Kommentar

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