#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Speiseröhre? Angst vor Krebs

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Speiseröhre? Angst vor Krebs

    Hallo, nach langem Überlegen muss ich jetzt mal meine Gedanken in Worte fassen, denn ich habe große Angst. Genauer gesagt Angst vor Krebs.

    Zu mir selbst: Ich bin 27 Jahre alt, männlich, schlank, jedoch sitze ich sehr viel, im Beruf und in der Freizeit. Seit ca. 2 Jahren habe ich öfters mal mit Magenproblemen zu kämpfen (hatte auch schon eine Speiseröhrenentzündung). Ich konnte davor immer alles essen, habe auch öfters mal Alkohol getrunken, vor Allem in jüngeren Jahren beim ausgehen. Zudem habe ich zwischen 16 und 23 geraucht (1 Schachtel pro Woche, gerne zusammen mit Alkoholgenuss). Habe dann vor 3 1/2 Jahren ganz mit dem rauchen aufgehört und auch weniger Alkohol getrunken.

    Jetzt zu meiner Krankheitsgeschichte seit September 2019: Es ging plötzlich wieder los mit starken Magenkrämpfen und Brennen, dazu ein Kloßgefühl im Hals, leichte Übelkeit und starke Mundtrockenheit nachts. Zu der Zeit wog ich 73 Kilo. Bin daraufhin zu meinem Hausarzt, dieser hat mich dann zu einem Gastroenterologen zur Magenspiegelung im Oktober geschickt.
    Diagnose: Osöphagusschleimhaut und Z-Linie unauffällig, keine Hiatushernie, suffizienter Kardiaschluß, Magenschleimhaut im Antrum diskret gerötet, sonst makroskopisch unauffällig. Pylorus regelrecht.
    Zusammenfassung: geringe Antrumgastritis, am ehesten im Sinne einer Post B-Gastritis. Kein Hinweis auf Refluxösophagitis. Kein Hinweis für eine Zöliakie.

    Also alles schön und gut? Das sagte mir der Arzt und hat mich nach Hause geschickt.

    Habe dann wieder normal gegessen und getrunken, jedoch ging alles Ende November wieder von vorne los. Bin dann wieder zum Hausarzt, dieser verschrieb mir Pantoprazol 40mg.
    Kurzzeitige Besserung, nach zwei Wochen jedoch wieder Magenschmerzen und häufiges Aufstoßen. Nach 3 Wochen hab ich die Säureblocker dann abgesetzt. Dann kamen auf einmal starke Halsschmerzen im Dezember dazu, so schlimm, dass ich kaum sprechen konnte, ich vermute, dass es eine Kehlkopfentzündung war. Als die Schmerzen immer schlimmer wurden bin wieder zum Hausarzt, dieser meinte ich solls ein paar Tage mit Antibiotika probieren, half aber nichts. Ende Dezember gings zum HNO, dieser hat eine Kehlkopfspiegelung durchgeführt und Hals und Lymphknoten geröntgt, außer einer leichten Rötung im Kehlkopfbereich wurde jedoch nichts festgestellt.
    Wurde dann auf Allergien getestet, Hausstaubmilben und Gräserblüten positiv.
    Er hat mir ein Antiallergikum und Mometasonfuroat Nasenspray verschrieben, die Beschwerden besserten sich langsam Anfang Januar. (hatte die Entzündung zu dem Zeitpunkt schon 6 Wochen) Jedoch blieb im Bereich des Kehlkopfs immer eine Reizung bestehen, wie soll ichs beschreiben... Es fühlt sich heiß an und hab das Gefühl dass der Bereich immer verschleimt ist, saure und kohlensäurehaltige Speisen und Getränke verursachen ein Brennen.
    Die Magenprobleme sind fast weg und ich muss kaum noch Aufstoßen, jedoch hatte ich Anfang Februar starke Schmerzen im Hals, fast schon stichartig. Abends nach dem Essen meistens am schlimmsten. Zusätzlich habe ich morgens nach dem Aufstehen manchmal einen metallischen Geschmack im Mund, habe sogar manchmal kleine rote Blutmengen im Schleim aus dem Hals. Habe auch immer eine weiß-gelblich belegte Zunge.
    Ist es vielleicht doch die Speiseröhre?

    Ich habe, seitdem alles angefangen hat im September über 8 kg abgenommen, wiege jetzt nur noch knapp 65 Kilo und bin 178cm groß. Ich habe noch nie in meinem Leben mehr als 2kg abgenommen!!! Das macht mir echt Angst.

    Ich war noch mal bei meinem Hausarzt, der hat mich jetzt zum Radiologen überwiesen um ein MRT in 2 Wochen machen zu lassen. Ich hoffe da kommt nichts schlimmes bei raus!!

    Könnte der Gastroenterologe einen Speiseröhrenkrebs bei der Gastroskopie übersehen haben? Soll ich sicherheitshalber noch mal zur Magenspiegelung? Ich habe echt Angst vor einer schlimmen Prognose


  • Re: Speiseröhre? Angst vor Krebs

    Was ich noch vergessen habe zu erwähnen: Blutwerte sind normal, Stuhlprobe unaufällig und auch keine erhöhten Entzündungswerte.

    Kommentar


    • Re: Speiseröhre? Angst vor Krebs

      Die im Großen und Ganzen unauffällige Magenspiegelung im Oktober ist absolut beruhigend, Sie haben mit 27 Jahren keinen Krebs in diesem Bereich.
      Freuen Sie sich !
      Zur Klärung der Gewichtsabnahme sind weitere Untersuchung eingeleitet, dies ist richtig, ich halte Ihnen die Daumen.
      MfG
      Dr. E. S.

      Kommentar


      • Re: Speiseröhre? Angst vor Krebs

        Danke für Ihre Antwort! Könnten die Halsschmerzen dann eventuell eine Pilzinfektion sein? Darauf habe ich mich bis jetzt noch nicht testen lassen.

        Kommentar


        Lädt...
        X