ich bin zwar eine Frau, aber die Urologie ist wohl das richtige Fachgebiet.
Ich schlage mich nun seit beinahe zwei Jahren mit Blasenproblem herum. Angefangen hat alles mit einem ständigen Empfinden der Blase, sich gesteigert zu ununterbrochenem Harndrang.
Ich war bei zahlreichen Urologen, die es irgendwann alle als psychosomatisch abstempelten und mir eine überaktive Blase diagnostizierten (ab einem bestimmten Füllstand muss ich wahnsinnig dringend und habe richtige Krämpfe in der Blase).
Erst eine Ärztin des Deutschen Beckenbodenzentrums kam sofort auf die Idee "Ureaplasmen", machte einen Abstrich, dieser war positiv. (über 10.000/mg - ist das viel?)
Sie verschrieb mir Doxycyclin, 2 mal täglich 200 mg, mein Freund wird mitbehandelt. Ich nehme das Medikament nun seit 4 Tagen und kann leider noch gar keine Besserung feststellen. Nun habe ich ein paar Fragen und würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Ich muss nach wie vor sehr, sehr dringend auf die Toilette. Wenn ich mal etwas weniger trinke, tut meine Blase richtig weh und dann habe ich nach dem Wasserlassen ein heftiges Brennen in der Harnhöre für etwa eine Stunde.
1) Wirkt das Medikament nicht? Oder kann es sein, dass es wirkt, aber meine Blase sich wegen der 2-jährigen Reizung einfach noch erholen muss?
2) Können diese furchtbaren Krämpfe und die "Urge-Symptomatik" etwa nur Kopfsache sein? Ich hatte eigentlich immer eine sehr gute Blase, vor dieser ganzen Infektionssache. Ich hatte dieses Jahr auch schon zwei "normale Blasenentzündungen", bei denen ich beide Male Antibiotikum nehmen musste.
3) Das Berliner Leitungswasser enthält relativ viel Calcium - kann das bloße Trinken dieses Leitungswassers die Aufnahme schon behindern?
4) Kann ich mir noch Hoffnungen machen, dass das Medikament mir noch helfen wird? Ich bin schon sehr verzweifelt und habe schon einen 2-jährigen Leidensweg hinter mir, bei dem das Problem von so vielen Ärzten nicht erkannt worden ist.
Herzlichen Dank im Voraus!
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