ich bin 24 Jahre alt und 1,82m groß. Dabei wiege ich zur Zeit 99 Kilo (ich habe 31 Kilo bis jetzt abgenommen).
Vor eineinhalb Jahren ging ich wegen Hodenschmerzen zum Urologen - dieses Problem gab sich jedoch wieder von selber.
Im Wartezimmer wurde ich auf ein Plakat über Testosteronnmangel aufmerksam und viele der dort geschilderten Symptome trafen zu.
Also sprach ich meinen Arzt an, ein Bluttest wurde veranlasst und ich hatte tatsächlich einen starken Testosteronmangel und das mit Anfang 20!
Ich hatte/(habe noch teilweise) folgende Symptome:
- starke Müdigkeit, Antriebslosigkeit ab mittags, Schwächegefühl
- wenig Erektionen (öfters auch nicht hart genug), sehr schnelle Ejakulation
Ich habe dann Testogel bekommen - 50 mg am Tag.
Man hat die Hypophyse ausgeschlossen, mein linker Hoden ist angeblich etwas zu klein. Laut Arzt aber alles keine Rechtfertigung für meinen niedrigen Wert. Ich solle abnehmen. Das tat ich auch - 31 Kilo sind weg (langfristige Ernährungsumstellung und 4-5 mal wöchentlich zwei Stunden Sport, was sehr Spaß macht)
Aber mein Wert stimmt immer noch nicht (Der Wert liegt bei 180 und ab 210-800 sei normal)
Durch das Testogel hat sich aber vieles verbessert - ich bin aktiver, wacher, habe mehr Lust (leider bin ich noch jungfräulich - homosexuell, kommt das etwa auch von einem Testosteronmangel bereits während der Pubertät? Mein Männlichkeitsbild ist seit der Diagnose angeknackst... Dazu ist mein Penis kleiner geraten (ca. 13,5 cm erigiert))
Ich habe nun Angst, ewig am Gel zu "kleben". Es gibt ja anscheinend auch Nebenwirkungen wie mögliches Prostatakrebsrisiko.
Ich möchte auch einnmal (obwohl ich schwul bin) ein Kind haben - wird das möglich sein???
Woher stammt mein Mangel? Was kann ich tun, um von der Substitution wegzukommen?
Mein Arzt sagt nur, ich soll noch weiter abnehmen (was ich ja sowieso mache), und alles würde sich von selbst lösen.
Ich habe etwas Angst, meinen Arzt das alles zu fragen
Vielen Dank
Phillipp
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