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Lebermetastasen

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  • Lebermetastasen

    Sehr geehrter Prof. Wust,

    bei meinem Schwiegervater wurde Darmkrebs diagnostoziert. Leider ist die Leber ebenfalls mit zwei Tumoren befallen, die wegen ihrer Größe nicht operabel sind.

    Für uns stellt sich nun die Frage, ob nach der erfolgreichen Entfernung des Darmtumors für die Leber das Afterloading-Verfahren sinnvoll sein kann und wo dieses Verfahren in Deutschland angewendet wird.

    Für eine Antwort wären wir Ihnen sehr dankbar.


  • RE: Lebermetastasen


    Die Größe von Metastasen ist normalerweise kein Grund für Inoperabilität, dies irri-tiert mich einwenig. Gründe können zentrale Lage oder ungünstige Lokalisation sein. Die anderen Verfahren haben gewisse Grenzen in der Größe, die Sie nicht mitteilen. Die Al-Therapie hat da die größten Möglichkeiten (bis 10 cm und ev mehr). Diese Methode wird nach meinem Kenntnisstand nur an der Charité (Prof. Ricke, 13353 Berlin) angewendet, was mich wundert, weil das Verfahren so hervorragend funktioniert. Ein konkurrierendes Verfahren könnte die Bestrahlung von außen mit speziellen Techniken sein (z.B. Würzburg, Prof. Flentje). Ev. geht auch die Radiofrequenzablation (hängt von der Größe ab), die an verschiedenen Orten eingesetzt wird (Frankfurt, München u.a.).

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    • RE: Lebermetastasen


      Hallo diver 1008,

      darf ich dir ein bisschen Hoffnung machen.
      Bei meinem Dad hatte man vor 2 Jahren einen Lebertumor (Diagnose Darmkrebs) diagnostiziert (7x2,5 cm). Der ist jetzt nach 36 Chemo (5FU) vollständig weg und nicht mehr sichtbar. Die Ärzte sind völlig erstaunt.

      Also, nicht die Hoffnung aufgeben.


      Grüße aus Ulm
      Susanne

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      • RE: Lebermetastasen


        Hallo attractive!
        Ich hätte an Dich eine Frage. Wurde Dein Vater nur mit 5 FU behandelt oder sind noch andere Substanzen wie zB Oxaliplatin oder Irinotekan eingesetzt worden? Ist die Lebermetastase operiert worden oder nur chemotherpeutisch behandelt worden? Wie lange ist Dein Vater schon metastasenfrei? Ist die Chemo jetzt abgesetzt worden?
        Danke für die Antwort.
        Hans-Jürgen

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        • RE: Lebermetastasen


          Hallo Hans Jürgen,

          nur mit 5FU (2 x 18 Zyklen, immer 1 wöchentlich ambulant) mit dazwischenliegender Chemopause (Kur), die aber unserer Meinung nach zulange war (4 Monate).

          Der Leber-Tumor konnten/wollten die Ärzte nicht operieren.

          In der Kurpause traten dann Metastasen auf (3 Stück) an die sich auch kein Arzt "ranwagte", bis dann der tennisballgroße Tumor an der rechten Seite durch die Bauchdecke durchbrach. Danach entschlossen sich die Ärzte für eine "radikale Chirugie" nund entfernten die 3 Metastasen. Momentan erholt er sich von den OP`s und kann noch keine Chemo machen, da die Wunden sich erst vollständig schließen müssen. Aber der Tumor auf der Leber ist vollstänig weg.Danach muß er (laut seinem Onkologen) unbedingt wieder mit der Chemo anfangen, die er bis dahin, bis auf einige Ausnahmen, gut vertragen hat.

          Liebe Grüße
          Susanne

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          • Lebermetastasen/Nachtrag


            Hallo Hans-Jürgen,

            habe nochmals im Heftchen von meinem Vater nachgeschaut. Er bekommt zusätzlich
            Irinotecan.

            herzliche Grüße
            Susanne

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