Mein Vater (72) wurde vor 2 Jahren mit ProstataCA diagnostiziert. Nach einer Hormonbehandlung und anschliessender Bestrahlung stellte sich der PSA in einem Bereich von 10-20 ein. Kuerzlich erhohte sich der sich der PSA auf 95 (Wiederholmessung nach Abstand von 4 Wochen: 97).
Es wurde eine 'Ganzkoerper-Skelettszintigraphie von ventral nach dorsal nach Applikation von 562.5 MBg 99mTC-MDP:96' durchgefuehrt.
Ergebnis:
'Es finden sich pathologische Mehranreicherungen in folgender Lokalisation:
1. Im Bereich des Thorax in mehreren Rippen, z.T. bandfoermig bds.
2. Mittlere BWS punkfoermig
3. Hueftregion links
4. Kniegelenke bds
Beurteilung: Bild wie multiplen ossaeren Metastasen im Bereich der Wirbelsaeule und der Rippen. Die Mehranreicherung im Bereich der Hueftregion links und der Kniegelenke ist am ehesten degenerativ.'
Mein Vater ist absolut schmerzfrei. Sollte in diesem Fall sofort mit einer Chemotherapie (Estramustin) begonnen werden oder evtl. weitere Diagnosetechniken (z.B. PET, DYPD im Urin) bzw. erneute Hormontherapien zunaechst in Erwaegung
gezogen werden?
Mit freundlichen Gruessen
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