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MPU und erhöhte Leberwerte

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  • MPU und erhöhte Leberwerte

    Hallo

    mein Freund hat vor einiger Zeit die Fahrerlaubnis entzogen bekommen wegen Alkohol.
    Nun war er vor ein paar Wochen zur MPU und wie zu erwarten ein erhöhter GGT 113 Wert.
    Leider können wir nicht genau sagen ob dieser Wert vom Alkohol kommt (er trinkt regelmäßig seine "Bierchen") oder ob dieser Wert auf einen Suizidversuch im Jahr 1999 zurück zu führen ist.
    Damals hat er sehr hoch giftiges Pflanzenmittel eingenommen und er kann von Glück reden das er dies überlebt hat..... und wir sind natürlich glücklich.
    Ärzte meinten damals das sie nicht wissen ob die Leber das verarbeitet und ob sie dann eventuell auf Dauer geschädigt bleibt. Wäre in diesem Fall dann dieser GGT Wert erhöht oder würde sich das woanders wiederspiegeln.
    Ich denke wir können sowieso nicht viel erreichen gegen das Gutachten der MPU aber außer dem Wert klingt das Gutachten sehr gut und man reitet eben ständig auf diesem Wert herum. Und was wäre wenn mein Freund jetzt absolut kein Alkohol mehr trinkt und der Wert oben bleibt, wie bitte schön wollen wir dann beweisen das er kein Alkoholproblem hat?

    Noch eine Frage. Abgesehen wo dieser erhöhte Wert herkommt.... wenn sich dieser Wert nicht wieder normalisieren läßt was kann dies auf Dauer bedeuten?

    Danke fürs zulesen....;-)
    Conny


  • RE: MPU und erhöhte Leberwerte


    Hallo Conny,

    ein neuerer Marker, der spezifisch für Alkoholkonsum ist, ist das CDT (carbohydrate deficient transferrin) im Blut. Es ist erhöht, wenn über mehr als sieben Tage mehr als 50-80 g Alkohol täglich konsumiert wird (ein Bier hat 15g, ein Glas Wein 20g), also die Grenze für leberschädigenden Alkoholkonsum überschritten ist.

    Auf diese Weise läßt sich Alkoholmißbrauch also gut nachweisen/ausschließen.

    Alina

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    • PS


      PS: Für´s Autofahren und für die möglicherweise vorgeschädigte Leber sind auch die "Bierchen" zu viel, die durch das CDT noch nicht erfaßt werden.

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