Mein Sohn ist gerade 5 Jahre alt geworden. Schon als Baby hatte er Pseudokrupp. Eigentlich bekommen wir das immer ganz gut hin, obwohl ich den Eindruck hatte die letzten 3-4 Anfälle wurden jedesmal heftiger. Gestern hatten wir dann den Notarzt hier.
Ganz typisch, ohne Vorwarnung etwa um halb 12 nachts . Er war schon raus aus dem Bett, bis ich oben war...so schlimm war es noch nie. Er hatte auch Angst, obwohl auch er das ja schon kennt und weis es geht vorbei... Wir sind ans Fenster. Haben ihm was zum trinken gegeben. Und Cortison. Da er sich, wie jedes Kind in dem Alter heftig gegen Zäpfchen wehrt, habe ich Prednisolon 50mg Tabletten, die ich in einer Spritzte auflöse. Schmecken natürlich widerlich, hab immer gleich Honig parat für hinterher. Nach 20 min Ablenkung und kalter Luft keine Besserung, also doch noch rectodelt. Nach weiteren 20 min Notarzt. Die haben ihn und den Papa mitgenommen und 2std später durfte ich meinen großen Sohn aufwecken um beide wieder ab zu holen.
Jetzt hab ich ihn vorsorglich zu mir ins Bett geholt, das Fenster geöffnet. Denn vorhin habe ich ihn schon husten gehört.
Warum werden die Anfälle von mal zu mal heftiger? 1 Stunde Atemnot, trotz Cortison? Im Krankenhaus hat er mit Cortison inhaliert. Kann ich das auf Rezept bekommen? Inhalator haben wir.
War die Dosierung evtl zu gering? Er wiegt fast 30 kg (BMI ist OK, er ist groß)
Gibt es eine alternative zu Zäpfchen (er hat sich so gewehrt und geschrieen, das ist doch kontraproduktiv!) oder den aufgelösten Tabletten (letztes mal hat er reflexartig ausgespuckt und ich wusste nicht, wieviel er nun hat)
Meist ist es bei uns mit 1 Nacht nicht getan , kann ich in der Folge Nacht vorsorglich Cortison geben oder inhalieren? Eigentlich kann ich mir nicht erlauben ihn morgen zu Hause zu lassen, aber ich bringe es auch nicht fertig ihn in die kita zu stecken, wenn es heute Nacht nochmals los geht.
Danke für Tipps und Empfehlungen (das meiste an gängigen infos ist mir bekannt)
Auf eine ruhige Nacht!!!
LG
Sybill
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