ich hoffe, Sie können mir einen Rat geben und mir einige Zwischenfragen beantworten.
Vor ca. 3 Jahren bekam ich eine sog. perianale Thrombose entfernt (für mich eher intraanal).
Diese war eine Art kleine bewegliche Kugel, ca. 4 mm groß, tastbar ca. 1 cm in der Tiefe im Analgang. Beim tasten entgleitete sie manchmal.
Frage: Wie nennt man so einen beweglichen Thrombos im Fachjagon. ?
Mir wurde dieses Ding durch irgendeinen Schnitt entfernt, mal redete der Arzt von Inzision, mal von Resektion. Die Wunde blieb offen nach der OP, wurde also nicht genäht oder so.
Frage: Wie wird so ein Ding wegoperiert, nach welcher OP Methode. ?
Ich hatte danach postoperative Probleme mit der Wundheilung. Die Wundränder waren angeschwollen und die Wunde war entzündet. Bereits ein Tag nach der OP hatte ich eine kleine Schwellung, in der Nähe des OP Gebietes, ähnlich wie eine äußere Thrombose. Ich verspürte hier auch einen Druck. Der Arzt meinte sie nicht sehen zu können. Drei Tage später hatte ich eine weitere derartige Schwellung, auch in Nähe des OP Gebietes. Der Arzt sah dann nur die eine Schwellung und meinte das wäre wohl ein Rezidiv. Er wollte die dann auch wegschneiden, was ich aber nicht wollte, da mir die Wunde immer noch weh tat. Er verschrieb dann Salbe.
In einem Buch habe ich gelesen, das wenn solche Beulen direkt nach der OP auftreten, sog. sekundäre (sypmtomatische) Marisken sein können, welche durch eine OP bzw. nach OP entstehen können. Man erkenne diese Marisken an einer Art Vorpostenfalte und außerdem würde diese oft mit äußeren Thrombosen verwechselt werden.
Es steht aber nichts darüber geschrieben, ob diese sog. Vorpostenfalten erst gefüllt sind (fibrosiert oder sonstiges) und wieso sie durch OP entstehen. ?
Innerhalb der Wunde bildete sich ein sog. kleiner Analpoylp. Die Wunde heilte zwar später zu, aber dieser Polyp stülpte sich irgendwie aus der Wunde raus und verblieb dort noch eine Weile. Entfernt wurde er nicht. Er scheint sich von alleine aufgelöst zu haben, jedenfalls hatte ich das nicht weiter beachtet.
Nun nach drei Jahren soll ich eine Stenose haben, eine Fissur bei 06.00 Uhr, also einen Grad weiter als wo ich früher operiert wurde. Innerhalb der Fissur soll ich einen Ulkus und eine Fistel haben.
Kann dieser neuer Befund auch mit der ehemaligen Wundheilstörung und dem ehemaligen Polypen zusammenhängen oder ist das eher unwahrscheinlich. ?
Vielen lieben Dank im voraus
Monika M.
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