ich muß gleich vorab sagen, ich hoffe das ich trotz unangenehmer Offenheit eine Antwort erhalte....
Vor 10 Jahren hat man mir das erstemal eine kleine äußere Thrombe in sitzender Stellung wegoperiert (ambulant). Der Eingriff war, bis auf die Piekser der Spritze, perfekt und ich konnte schon nach einem Tag u. a. wieder Auto fahren. Kein großartigen Nachschmerzen. Der selbe Arzt operierte mich vor zwei Jahren angeblich wieder wegen einer äußeren , diesmal leicht beweglichenThrombe, erzählt hatte er mir vorher, es wäre eine Hämorrhoide. Der Schnitt deutet sicherlich nicht auf eine äußere Beschwerdestelle hin, sondern geht tief in den Analkanal. Außerdem sagt er, er habe mich sitzend operiert, er operierte mich aber in Seitenlage. Warum er hier lügt weiß ich nicht. Jedenfalls war ich im Anschluß zwei Monate mit einem offenen Hintern herumgelaufen, hat eine offene klaffende Wunde, ca. 1,5 cm lang und 4 mm breit. Jedenfalls sprechen die Fotos für sich.
Außer das ich zuerst zum selben Arzt rannte, welcher meine Schmerzen herunterspielte, und meinte, ich hätte noch ne neue Thrombe, die Probleme machen würde, wo er wieder schneiden wollte - rannte ich noch zu vielen anderen Ärzte. Erschreckender Weise war ich sogar in einem Krankenhaus, die meinten sie müssten mir in Vollnarkose ein Rohr in den Hintern schieben, um zu sehen, ob ich noch mehr Hämorrhoiden hätte - welches sich dadurch erledigte, das der Arzt danach noch erklärte "Hm, ich habe aber auch das Gefühl, ihre Fäden lösen sich an der Wunde" !!!
Ich bin nie genäht worden. !? Eine Weiterbehandlung da hat sich wohl erledigt.
Ganze zwei Monate hatte es jedenfalls gedauert, bis endlich eine kompetente Proktologin feststellte, das ich eine Wundheilstörung hatte. Zwei anmaßende Gutachten bei der ÄRztekammer besagten lediglich, das man mir hätte schon viel viel früher helfen müssen, was meine Schmerzen anginge. Man hätte die Ursachen meiner Schmerzen früher erkennen müssen, auf die Fotos wurde kein Bezug genommen. Ansonsten wurden noch unverschämte Bemerkungen zu meinen Leiden gemacht. Es wurde nicht mal kommentiert, das es wohl absolut fehl am Platze war, das der Arzt mich damals nochmal aufschneiden wollte, trotz bereits vorhandender Wundheilstörung. Jedenfalls haben sich im nachhinein noch zwei Thromben gebildet, die ich selbst behandelt habe - wegen Angst vor weiteren OPs. Diese nachfolgenden Thromben sind eindeutig größere und außenliegende Thromben, als die, die er mir weggeschnitten hat. Ein Arzt meinte unter vier Augen, wahrscheinlich wurden die weiteren Thromben erst durch seine OP ausgelöst, durch irgendwelche Gefäßverletzungen. ???
Nun ja, alles in allem habe ich nun durch die ehemaligen Thromben Marisken, mit denen ich leben kann - aber: Innerhalb des ehemaligen Operationsschnittes habe ich immer wieder ein Stielpolyp, mit so einen komischen Kopf. Dieser Kopf löst sich andauernd nach mehreren reinigen von selbst, kommt aber immer wieder. Außerdem ist an der ehemaligen OP Stelle eine Art tiefrote Narbe geblieben, die ab und zu immer mal wieder ein klein wenig aufgeht und blutet. ??? Wie könnte ich sowas endgültig zu machen lassen. ?
Tut mir leid, wenn ich so offen bin, aber ich denke jeder normale Mensch kann sich vorstellen, wie empfindlich das Hinterteil sein kann - besonders wenn man von Natur her gezwungen ist, seine Notdurft zu verrichten. So eine Wunde reißt dann immer wieder auf.
Vielen lieben Dank im voraus. Auch wenn ich keine Antwort erhalten sollte.
Gruß
Monika
P. S. Am liebsten würde ich Ihnen die Fotos mal zeigen und hätte gerne mal ihre persönliche Meinung gehört.
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