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Hämorrhoiden/Analvenenthrombose

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  • Hämorrhoiden/Analvenenthrombose

    Hallo, vor ca. einem Monat hat es manchmal hinten am Enddarmausgang gejuckt. Ich habe mir nichts weiter gedacht, denn dieses Jucken ist irgendwann einfach weggegangen. Vor zwei Wochen bemerkte ich dann einen Knubbel, etwa erbsengroß. Dieser hat ca. zwei Tage lang etwas gebrannt, danach nicht mehr. Sehr wahrscheinlich eine Analvenenthrombose. Selbstverständlich bin ich dann zum Proktologen um es abklären zu lassen. Der Arzt hat gemeint ich hätte ein Hämorrhoide (äußerlich nicht sichtbar, im Analkanal vorne) und hat diese gleich verödet. Ich habe zusätzlich eine Salbe namens Diprogenta verschrieben bekommen. So weit so gut, aber - sie wollten mir direkt im Anschluss noch vor Weihnachten einen Termin zur Darmspiegelung geben und im neuen Jahr gleich operieren. Ich war total geschockt, weil ich kaum Beschwerden habe, und noch nie vorher mit Hämorrhoiden zu tun hatte (bin Anfang 30). Ich habe mich noch einmal rückversichert, ob es schlimm wäre und der Arzt meinte es sei harmlos. Ehrlich gesagt habe ich mich sehr überrumpelt gefühlt, weswegen ich die Termine erst einmal abgesagt habe. Wenn ich es richtig verstanden habe, waren die OP-Termine auch eher vorsorglich gedacht, falls der Zustand sich verschlimmern sollte. Ich werde auf jeden Fall noch einmal zu einem anderen Arzt gehen, bei dem ich mich besser aufgehoben fühle. Der Arzt hat mir überhaupt nichts erklärt, keine Anamnese gemacht und einfach so über mich hinweg entschieden. Meine Frage ist: Ist es denn normal, dass man bei so etwas gleich operiert oder sollte man erst mal schauen, ob man es nicht durch Verödung, Ernährungsumstellung oder Salben in den Griff bekommt, bzw. die Thrombose sich hoffentlich zurückbildet?


  • Re: Hämorrhoiden/Analvenenthrombose

    Die Notwendigkeit einer Operation sehe ich überhaupt nicht !
    Warten Sie erst einmal den spontanen Verlauf ab, Analtrhombosen bilden sich ja von alleine binnen einiger Wochen zurück.
    im Zweifelsfall holen Sie bei anhaltenden Beschweren (ist aber nicht zu erwarten) eine zweite Meinung ein, am besten bei einem Gastroenterologen (diese Kollegen behandeln auch Analerkrankungen, operieren aber nicht so schnell...).
    MfG
    Dr. E. S.

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