bei mir männlich, 45 Jahre wurde eine inkomplette subkutane Fistel ca. 2cm tief, gründend auf einer chronischen Analfissur festgestellt und der Rat zur OP gegeben.
Die einzigen Beschwerden die ich habe sind, dass ich ca. alle 2 Wochen einmal etwas Blut beim Stuhlgang am Toilettenpapier habe, dies ist mit 3-4 Baltt aber meist schon erledigt.
Die "Stärke" der Blutung ist bei mir von der Intensität des Radfahrens abhängig.
(bei zur Zeit 2x wöchentlich à 2 Stunden Radfahren habe ich alle zwei Wochen einmal etwas Blut beim Stuhlgang gehabt; bei früher 5x wöchentlich à 2 Stunden Radfahren hatte ich ca. einmal in der Woche Blut beim Stuhlgang gehabt und die Blutung war auch stärker)
Kein Eiter, kein Abszess, nichts.
Ich habe zig Leitlinien, Studien und Uniarbeiten gelesen mit Statistiken über Erfolge, Rezidive, Inkontinenzraten, etc. Danach habe ich von den Fisteln noch die beste erwischt.
Da ich aber weder einen Abszess hatte und auch keinerlei Schmerzen + nicht gerade positive Erfahrungen bei einer Hüft-OP gemacht habe, geht meine OP Tendenz erstmal gegen null.
Nun meine Frage, damit ich mein persönliches Risiko einschätzen kann und wo ich in keiner Studie und auch mein Arzt mir keine ausreichende Antwort geben konnte.
Wie hoch ist das Risiko, dass sich durch eine nicht operativ behandelte inkomplette subkutane Fistel ein Abszess bildet?
a) innerhalb der nächsten 5 Jahre
b) innerhalb der nächsten 10 Jahre
c) innerhalb der nächsten 25 Jahre
Mir ist klar, dass ein sich bildender Abszess eine spätere OP komplizierter machen kann und spätestens bevor es evtl. mal im Alter ins Pflegeheim geht, die Sache erledigt sein muss da dort eine entsprechende Hygiene wie Zuhause meistens nicht möglich ist.
Sollte sich die Fistel vergrößern oder sich ein Abszess bilden würde ich mich aber sofort operieren lassen.
Vielen Dank im Voraus
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