ich hoffe, dass mir hier irgendjemand weiterhelfen kann, denn ich bin echt am verzweifeln. Seit zweieinhalb Wochen habe ich eine Analvenenthrombose, die am Anfang etwa erbsengroß war und außer einem leichten Druckschmerz kaum Probleme machte. Ich hatte schon zwei dieser kleinen Thrombosen, die aber immer innerhalb von wenigen Tagen wieder verschwanden, weshalb ich mir zunächst nichts dachte.
Nun hat sich diese Thrombose aber ständig vergrößert, und als sie vor einigen Tagen Kirschgröße erreichte und höllisch schmerzte, bin ich damit zum Arzt und habe ihm den Verlauf geschildert. Der nahm das ganze recht locker, meinte, das würde sich schon zurückbilden und wenn es in vier Wochen nicht weg wäre, sollte ich wiederkommen, dann könnte man überlegen, den Knoten wegzuschneiden. Er verschrieb mir auch eine Salbe, die leider überhaupt nicht hilft, sondern juckt und brennt wie die Hölle, weshalb ich sie wieder weggelassen habe.
So, und nun zu meinem eigentlichen Problem: das Ding wächst täglich weiter! Inzwischen ist es fast schon so groß wie eine Walnuß, und was mir am meisten Sorgen bereitet: Es fühlt sich so an (und sieht auch so aus), als würde sich durch den "Zug" den die Thrombose nach außen ausübt, mittlerweile die Darmschleimhaut nach außen stülpen, ich habe das Gefühl als ob da irgendetwas eingeklemmt wäre. Kann das sein, oder bilde ich mir das nur ein? Und ist das schlimm?
Dass ich mittlerweile weder sitzen noch laufen kann vor Schmerzen, muss ich wohl nicht extra erwähnen. Was soll ich tun, abwarten in der Hoffnung, dass sich der Knoten doch irgendwann noch zurückbildet, oder nochmal zum Arzt? Wie gesagt, ich habe ihm geschildert, dass die Thrombose seit ihrer Entstehung keinerlei Anstalten macht, sich zurückzubilden, sondern sich stetig vergrößert, das schien ihm aber irgendwie gar nicht dramatisch zu sein.
Falls mir jemand hierzu einen Rat geben kann, wäre ich sehr dankbar!
Liebe Grüße,
Michelle
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