seit ca. 6 Wochen habe ich immer wieder nach dem Stuhlgang, beginnend nach 10-20 Minuten brennende, drückende Schmerzen im After. Am Übergang vom Analkanal zum Enddarm bzw. hinter dem Analkanal so ca. bei 4-5 Uhr.
Ich war nun schon bei 3 Proktologen. Keiner konnte etwas feststellen. Die Untersuchungen waren jeweils sehr kurz, ich hatte das Gefühl keiner hat sich die Mühe gemacht den von mir angegebenen Bereich genauer anzusehen und es ärgerlicherweise auch so war, daß ich gerade an den Tagen der Untersuchen nicht so dolle Beschwerden hatte, ich sogar zwischenzeitlich glaubte alles sei abgeheilt, da ich 3 Tage keine Symptome mehr hatte.
Doch nun ist alles wieder da. Schmerzen beim Stuhlgang habe ich keine. Nur dieses Brennen danach, das oft mehrere Stunden anhält, dann verschwindet und manchmal nachts durch das Liegen wieder spürbar wird. Mein Anus ist nicht gelegentlich etwas verkampft, wenn die Schmerzen stärker sind. Es ist sicher keine Fissur, die würde sicher mehr schmerzen und wäre an anderer Stelle. Wobei mich die Schmerzen natürlich beeinträchtigen und ich gerne Abhilfe schaffen würde.
Der letzte Proktologe meinte, daß es vielleicht entzündete Analdrüsen oder eine Kryptitis wäre und hat mir Schmerzzäpfchen mit Cocain verschrieben. Aber das hat mein Problem natürlich nicht gelöst.
Ich behandle mich nun seit 2 Tagen mit einer selbsthergestellten Salbe aus unserer örtlichen Apotheke: Wismutgranulat und Salbeitinktur gegen die Entzündung. Diese Salbe ist bei allen Hebammen im Kreis der Renner gegen entzündliche Prozesse im Analbereich in der Schwangerschaft und wird sehr gelobt.
Ich selbst vermute dass es sich um eine Kryptitis handelt, wegen der Lage.
Was könnte ich noch tun um diese Entzündung oder Reizzustand dauerhaft zum Abklingen zu bringen? Man liest von Analtampons? Was sollen die bringen? Wenn ja welche. Haben Sitzbäder einen Sinn, wenn die Entzündung hinter dem Analkanal liegt?
Freu mich über Rückmeldung, da zum Thema Kryptitisbehandlung nicht viel zu finden ist.
Bell Ami
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