Nach einigen Jahren sind die Symptome erneut aufgetreten, darauf hin erneute Verödung, aber mit weniger Erfolg, darauf hin Gummibandligatur. Die letzte Behandlung ist jetzt ca. 2 Jahre her, aber in diesen ganzen zwei Jahren habe ich nach dem Stuhlgang immer gemerkt, dass sich "etwas" vorgewölbt hat, was ich mit den Fingern zurückgeschoben habe. Es kam aber nur noch sehr selten zu Blutungen und auch andere Symptome, wie Jucken und Brennen treten nicht auf, nur ein leichtes Zwicken/Kneifen, was mich permanent an die untere Körperregion erinnert.
Jetzt habe ich diese "Wulst" nach dem Stuhlgang mal nicht zurückgeschoben und mit dem Spiegel begutachtet. Ich habe einen riesigen Schreck bekommen, als ich die Größe der hervortretenden Hämos gesehen habe. Vom Tasten her, hätte ich sie viel kleiner eingeschätzt. Nachdem was ich da gesehen habe, ist mir irgendwie klar, dass Handlungsbedarf besteht, obwohl die Beschwerden hauptsächlich das Reponieren nach dem Stuhlgang und dieses leichte Zwicken sind, was im Vergleich zu möglichen Komplikationen nach einer OP eher geringe Beschwerden sind.
Die Frage ist, was bringt in dieser Situation die besten Erfolgsaussichten? Weitere Verödungsversuche, Gummibandligaturen oder OP? Welche OP-Methode ist die Beste? In letzter Zeit wird vermehrt von HAL, THD berichtet, die post-OP weniger Schmerzen bereiten sollen. Hat jemand Erfahrungen mit HeLP- oder LHP- Verfahren? Falls mehrere Proktologen mitlesen, welche OP-Methode würden Sie bei sich selbst vornehmen lassen?
Für hilfreiche Hinweise zur weiteren Therapie und Erfahrungsberichte zu OP-Methoden bedanke ich mich im Voraus.
Viele Grüße
Kenndoo
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