#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Hörsturz

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Hörsturz

    Hallo!

    Vor knapp vier Wochen hatte ich während meiner Arbeit in einer Kindertagesstätte einen Hörsturz. Erst nachdem ich mich zwei Wochen lang mit Ohrgeräuschen, Schwindel, etc., aber vor allem mit deutlich schlechterem Hörvermögen (links) herumgeschlagen hatte, ging ich auf Drängen meines Lebensgefährten zum HNO-Arzt.

    Dieser stellte einen Hörsturz fest. Die Hörtestwerte lagen links um 10% unter den Normalwerten - aber auch rechts gab es niedrigere Werte. Der Arzt schloss eine Entzündung im Ohr als Ursache aus und legte sie nach meinen Symptombeschreibungen auf einen Hörsturz fest.

    Zur Behandlung meiner Beschwerden verschrieb er mit das Mittel "Tebonin forte 40 mg". Diese Tabletten nahm ich brav jeden Tag 3x1 Tablette. Zusätzlich verschrieb er mir noch das Medikament " Arbid N". Dieses sollte die Innenohrbelüftung verbessern - ich bin Allergiker, und er war sich dann wohl doch nicht sicher, ob meine Symptome nicht auch daher rühren könnten.

    So, nach dem ich die Tabletten nun alle exakt und nach Anweisung eingenommen habe, kann ich selbst kaum eine Verbesserung feststellen. Die Ohrgeräusche sind zwar nur noch selten bewußt zu hören, aber dafür höre ich eine Art "Pulsgeräusch" im Ohr, und das egal ob ich mich in einer Ruheposition befinde oder mich bewege.
    Aber was mir nach wie vor sehr zu schaffen macht ist der Schwindel, der immer wieder auftritt. Meist "kündigt" er sich durch das Pulsgeräusch im Ohr an, welches dann lauter wird.

    Morgen habe ich einen weiteren Termin bei meinem Arzt, und er hat schon angekündigt, dass wir, falls die Tabletten keine ausreichende Wirkung zeigen würden, eine Infusionstherapie einleiten werden müssten.

    Meine Fragen (nach langer Vorrede :-), ich weiß!) sind nun folgende:
    1. Was passiert genau bei dieser Therapie (hat jemand Erfahrungen damit?)?
    2. Welche Nebenwirkungen sind zu erwarten (kann ich Auto fahren oder arbeiten?)?
    3. Welche Möglichkeiten gibt es noch?

    Für jede Antwort bin ich dankbar!!
    Liebe Grüße aus Augsburg!


  • RE: Hörsturz


    Zunächst zu Ihrer Krankengeschichte:
    Ein pulssynchrones Ohrgeräusch sollte genau untersucht werden. Mögliche Ursachen sind ein zu hoher Blutdruck, fortgeleitete Geräusch wenn eine Engstelle in der Halsschlagader oder einer anderen Arterie vorliegen und noch eine Reihe von anderen eher seltenen Erkrankungen.

    zu 1. Ihnen wird eine Verweilkanüle in die Ellenbeuge gelegt und es werden Ihnen durchblutungsfördernde Lösungen und meist auch Kortison infundiert. Sie werden relativ wenig davon merken, der Blutdruck steigt etwas und Ihr pulssynchrones Ohrgeräusch könnte zunehmen. Unerwünschte ernstere Nebenwirkungen sind ausgesprochen selten.
    zu 2. Sie sind fahrtauglich und auch prinzipiell arbeitsfähig
    zu 3. wenn nur ein relativ kleiner Hörverlust vorliegt könnte man beispielsweise nur das Kortison mit einer Spritze geben ohne die genannten Infusionen

    Kommentar


    • RE: Hörsturz


      Vielen Dank für die Antwort auf meinen Beitrag. :-)

      Kommentar


      • RE: Hörsturz


        Hi,
        Sie sollten unbedingt auch ausschließen lassen, dass hinter Ihren Beschwerden kein Akustikus-Neurinom - Info hier bei m-ww - steckt. So wie bei Ihnen, stellte es sich auch bei meiner Frau dar.
        Ich bin erstaunt, dass Ihre Ärzte so selktiv eine Therapie nach der anderen beginnen, um dann festzustellen, das war es leider nicht.
        Richtig wäre m.E., die ganze Bandbreite der Möglichkeiten zu diskutieren und dann, parallel nach dem Ausschlußverfahren, zu diagnostizieren. Das schließt nicht aus, schon mal mit einer, nebenwirkungsfreien, Therapie zu beginnen. Aber immer erst die Wirkung, besser Unwirksamkeit, einer Therapie abzuwarten, dass erscheint mir wenig professionell.
        Gruß
        Knöllinger

        Kommentar



        • RE: Hörsturz


          Guten Morgen,
          bin zufällig wg. Pulsgeäusch im Ohr auf diese Seite gestossen. Mach Dich doch mal schlau wg. Histamin.
          Da stösst Du sicher auch auf Erklärung wg. des Schwindels.
          Stichwort: Histamin und Seekrankheit, Prof. D. Reinhart Jarisch.
          Liebe Grüße
          Inge Krämer

          Kommentar

          Lädt...
          X