Da ich langsam am Verzweifeln bin, schilder ich hier mal mein Problem. Vllt hat ja jmd eine Idee...
Angefangen hat alles mit einem hartnäckigen Infekt, der sich insgesamt gut 8 Wochen hingezogen hat. Erst als harmlose Erkältung, dann wiederkehrend mit trockenem Husten, der sich erst sehr spät gelöst hat... Bronchitis... Ich war schon fast durch damit, hatte eig nur noch Ohrdruck und Nase verstopft. Ich hab blöd gelegen, musste gähnen. Das Gähnen zog einen wirklich ekligen Schmerz ziehend bis stechend bis in Nacken und Schlüsselbein/Schulter mit sich... Plötzlich gab es einen Schlag im Kieferbereich. Soweit noch okay, Muskulatur war ja durch die Husterei eh belastet. Doch dann hatte ich das Gefühl, dass sich eine kleine Schwellung von der Kieferecke unter dem letzten Zahn löst und Richtung Zungengrund langsam vorarbeitet, die Bewegung war deutlich zu spüren. Seitdem hab ich das Gefühl, einen Fremdkörper überschlucken zu müssen. Es knubbelt richtig, ist auch von aussen tastbar, als ob beim Schlucken etwas springt. Der Schmerz war weg. Ca. 1 Woche hatte ich wie Muskelkater seitlich der Zunge. Beim Strecken des Halses oder zu der betroffenen Seite drehen fühlt es sich nur dick an, aber boppelt nicht.
Ab da ging quasi mein Ärztemarathon los. Erst wurde eine Seitenstrangangina vermutet, ich bekam ein Antibiotikum. Dann sollte es fehlender Druckausgleich der Ohren sein. Ibuprofen morgens und abends brachte nur dezente Besserung. Zahnröntgen unauffällig. Ich würde wohl Zähne knirschen. Der HNO tastete & fand nichts. Ohrmessungen ergaben normale Funktion trotz des Gefühls als seien sie belegt. Kehlkopf von oben mit Spiegel unauffällig. Es folgte ein MRT der Halsweichteile mit Verdacht auf mediane Halszyste. Dort fand sich nichts ausser ein paar vergrösserte Lymphknoten, die von der Struktur am ehesten entzündlich seien und ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule Höhe Schultern. Dieser könne aber konservativ behandelt werden & mache nicht solche Symptome laut Orthopäde. Im Blut fand sich ein etwas erhöhter CRP und niedriges Eisen. Magenspiegelung konnte nicht beendet werden, da noch Reste drin waren. Speiseröhre war aber wohl unauffällig. Zwerchfellbruch ist bekannt.
Das Ganze geht jetzt gut 11 Wochen.
Die Lymphknoten spuken mir im Kopf rum und die Blutwerte, da ich nichts habe, was auf eine Entzündung hindeutet. Bzw waren eine Weile unter Aufstossen meine Lymphknoten an der linken Clavicula geschwollen. Ich hatte vorher beim Husten schon zeiweise Schmerzen an dem Punkt, wo Schlüsselbein auf Brustbein trifft und den Hals seitlich. Habe es aber auf die Überlastung geschoben. Davor habe ich rel lange viel Husten gehabt, teils hat Lachen schon Husten gereizt. Bin seit 2 Jahren Raucher, habe aber mittlerweile stark reduziert.
Ich vermute muskuläre Dysbalancen, da es mir beim Dehnen des Armes hinter den Rücken direkt in das Schlüsselbein reinfährt und der ganze Halsmuskel stark schmerzt.
Aber was war das für eine Schwellung, die sich verschoben hat? Ein Lymphknoten kann sich ja eig nicht durchs Gewebe schieben, oder? Andere Dinge sind ja dank MRT ausgeschlossen...
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