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Nach Erkältung - Ohr fällt immer wieder zu

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  • Nach Erkältung - Ohr fällt immer wieder zu

    Hallo,
    Brauche wirklich einen Rat. Während einer Erkältung vor 6 Wochen fiel zunächst mein rechtes, dann mein linkes Ohr zu. Das rechte hat sich schnell erholt, aber das linke Ohr fällt noch immer wieder zu und Druckausgleich ist dann oft schwer möglich. Auch höre ich dann sehr, sehr leise, auch meine Stimme. Und der Unterdruck ist sehr unangenehm. Auch habe ich ein latentes Rauschen. Alle Untersuchungen ergeben keinen Befund. Generell (schon vorher) bin ich mittelgradig schwerhörig beidseitig und deswegen belastet mich der Unterdruck mit weniger Hören dann sehr. Da ich Allergikerin bin (Pollen, Hausstaub) (aber eigentlich vor der Erkältung überhaupt keine Symptome hatte) werde ich so behandelt, als hätte ich eine Nasennebenhöhlenentzündung. Aber das bezweifeln z.B die Ärzte an der Uniklinik. Mein Ohr wird nur durch Nasenspray (Otriven ohne Konservierungsstoffe, 2x am Tag) und Kortisonspray belüftet. Wenn ich diese vorallem morgens nicht nehme, fällt das Ohr zu. Hatte anfangs auch 10 Tage Kortisontabletten genommen. Oft geht es mir 2Tage gut und dann habe ich plötzlich einen sehr schlechten Tag mit Rückfall. Auch wenn ich weiss, dass ich Otriven schon längst nicht mehr nehmen dürfte, hilft es mir aber. Manchmal ist das Ohr den ganzen Tag relativ frei (aber immer irgendwie beschlagen)und dann fällt es plötzlich zu und es entsteht ein Unterdruck, was dann wirklich Panik in mir auslöst. Viel reden strengt mich an, bei vielem Reden fällt es sogar zu. Überhaupt werde ich schnell heiser. Durch Valsava-Manöver bekomme ich nur das andere Ohr auf, wenn überhaupt Druckausgleich möglich, dann nur mit Tropfen und Schlucken, ab und zu durch Gähnen. Wenn die Nase ganz trocken ist, dann tut sich gar nichts, vorallem am Nachmittag. Ich traue mich schon nicht mehr irgendwo hinzufahren da ich nicht weiss, ob ich dann bei Änderung der Druckverhältnisse den Druckausgleich machen kann. Fühle mich dadurch sehr eingeschränkt und mich belastet die Situation psychisch sehr, denn ohne Diagnose scheint auch die Lösung so fern. Was mich wundert ist dass niemand wirklich meine Nasennebenhöhlen untersucht, ich werde nur auf Verdacht behandelt. Und die Zeit streicht dahin, weil es mich belastet, bin ich immer noch krankgeschrieben. Kann es sein, dass ich einen Tubenkatarrh habe und einfach (noch) keine Flüssigkeit hinterm Trommelfell zu sehen ist? Wenn das Ohr belüftet scheint, dann knackst es und Ohr geht beim Schlucken auf und ich höre wieder lauter. Also kann es doch auch kein übersehener Hörsturz sein, oder? Aber niemand sieht was, selbst die Uniklinik nicht. Ich habe manchmal Situationen wo aus dem Nichts das plötzlich zu geht, nicht so schlimm wie bei einer Mittelohrentzündung, aber
    so, dass es mich in der Kommunikation einschränkt. Manchmal habe ich Tage, da komme ich mir vor als wäre ich im Flieger, so oft muss mit Schlucken ich den Druckausgleich machen. Da es langfristig dann nur auf dem rechten Ohr gut gelingt, entsteht links irgendwann ein Unterdruck.
    Morgen wird BERA-Test gemacht, um alles auszuschließen.Aber die normale Tubenfunktionsprüfung ist unauffällig. Und wie soll das mit dem Schnupfenspray weitergehen, kann es doch nicht ewig nehmen! Kann es ein Tubenkatarrh sein, auch ohne sichtbaren Beleg? Aber 6 Wochen ist schon lange...und wie kann man genau feststellen, ob die Nebenhöhlen wirklich dicht sind? Trotz Behandlung mit Kortison sieht niemand einen Anlass diese genauer untersuchen zu lassen. Habe sonst keinerlei Symptome dahingehend, außer mal verstopfte Nase oder Fließschnupfen am Morgen.
    Alle möglichen Tests habe ich gemacht - kein Befund. Mein Gehör hat beidseitig etwas geschwankt, aber nur im Tieftonbereich, wo auch meine generelle mittelgradige Schwerhörigkeit liegt. Zunächst hiess es Hörgerät, die Uniklinik hat jetzt aber einen Test gemacht, wo die Ergebnisse so aussehen wie vor meiner Erkältung. Zwischenzeitlich habe ich auch Gingko bekommen, aber da ich eine Blutgerinnungsstörung habe, kann ich es noch nicht nehmen und wozu auch? Viele Fragen, ich hoffe, Sie haben eine Antwort - Danke! Optionale Informationen:
    Geschlecht: Weiblich
    Alter: 44


  • Re: Nach Erkältung - Ohr fällt immer wieder zu

    Zunächst fragen Sie ihren HNO-Arzt ob sie auch ein cortisonhaltiges Nasenspray (zum Beispiel Nasonex) nehmen können. Dies macht zunächst mal nicht abhängig. Außerdem ist ein CT der Nasennebenhöhlen sicher ratsam. Das weitere Vorgehen hängt dann vom Befund ab.

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    • Re: Nach Erkältung - Ohr fällt immer wieder zu

      Danke für Ihre Antwort. Es ist ein MR vom Schädel geplant (auch wenn ich Termin erst in 1 Monat bekomme), aber eben nicht von den Nasennebenhöhlen, das hat die Uniklinik ausgestrichen, weil ein MRT wohl nicht sehr aussagekräftig wäre und es auch nicht so aussieht als wären es die Nasennebenhöhlen (sie verstehen meine Verzweiflung..?)
      Wie auch immer, ich habe morgen wieder einen Termin bei meinem HNO und werde mit ihm darüber sprechen...Jedoch habe ich noch eine Frage: kann man eine offene Tube ausschließen? Wenn mein Ohr zu ist, habe ich den Eindruck, dass es beim Liegen besser wird. Die Ärzte gehen nicht davon aus, auch wenn es aus der Ferne schwierig zu beurteilen ist, wäre es aus Ihrer Sicht eine Möglichkeit? (Da ich im Zuge meiner Migränetherapie mit höher dosiertem Östrogenwährend meine Periode behandelt werde und ich gelesen habe, dass Hormone sowas auslösen können).Ich weiss, es ist schwierig aus der Ferne zu beurteilen, aber vielleicht haben Sie eine Idee? Nochmal schönen Dank im voraus

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      • Re: Nach Erkältung - Ohr fällt immer wieder zu

        Ein Zusammenhang mit der Östrogentherapie ist möglich. Einige Frauen haben während der Schwangerschaft Probleme mit der Tubenbelüftung.

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